Les Pauls

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Di 6. Nov 2018, 00:47

Voodoo ist ein inflationärer Begriff. Genau so wie Vintage. Ich hab kürzlich die Brücke von Faber auf ABM gewechselt. Für manche Leute mag das keinen Unterschied machen. Aber ich höre den Unterschied mehr als deutlich. Bei meiner Les Paul ist es die Summe aller Upgrades, die den deutlichen Unterschied gebracht haben. Aber das ist nichts, was man verallgemeinern könnte

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Keef
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Re: Les Pauls

Beitragvon Keef » Di 6. Nov 2018, 07:54

Stimmt ja schon. Bei meiner ist auch nur das Holz und der Trussrod original.
Potis, Pupse, Elektrik, Mechaniken und Tailpiece gewechselt…

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Markus
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Re: Les Pauls

Beitragvon Markus » Di 6. Nov 2018, 09:34

Keef hat geschrieben:Stimmt ja schon. Bei meiner ist auch nur das Holz und der Trussrod original.
Potis, Pupse, Elektrik, Mechaniken und Tailpiece gewechselt…



Gerade der Trussrod ist sicherlich das am meisten unterschätzte Teil einer Gitarren. Der läuft ja immer durch den kompletten Hals. Ich lass mir die Trussrods in einer kleinen Schmiede von einem 90 Jahre alten Handwerksmeister von Hand dengeln. Nur mit einem solchen von Meisterhand erstellten Zauberstab können die Töne richtig schwingen :nick:
Zuletzt geändert von Markus am Di 6. Nov 2018, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Les Pauls

Beitragvon Keef » Di 6. Nov 2018, 09:45

Verdammt - und das schreibst du jetzt erst… Könntest du mir den Kontakt vermitteln?

TRUSSROD-GAS

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Markus
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Re: Les Pauls

Beitragvon Markus » Di 6. Nov 2018, 09:53

Keef hat geschrieben: Könntest du mir den Kontakt vermitteln?

TRUSSROD-GAS


Du weißt, dass man seine Voodoo-Kontakte niemals preisgibt - niemals!
Zuletzt geändert von Markus am Di 6. Nov 2018, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Les Pauls

Beitragvon silversonic65 » Di 6. Nov 2018, 09:58

Ich schwarz.

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Re: Les Pauls

Beitragvon Markus » Di 6. Nov 2018, 10:01

silversonic65 hat geschrieben:Ich schwarz.


Na gut, ich habe noch ein "t" spendiert. Mehr gibt es aber jetzt nicht...!

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Re: Les Pauls

Beitragvon Keef » Di 6. Nov 2018, 10:43

Markus hat geschrieben:…Du weißt, dass man seine Voodoo-Kontakte niemals preisgibt - niemals!

Ich werde mit einem Scheisston sterben… :-( :-( :-(

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Re: Les Pauls

Beitragvon Markus » Di 6. Nov 2018, 14:18

Keef hat geschrieben:
Markus hat geschrieben:…Du weißt, dass man seine Voodoo-Kontakte niemals preisgibt - niemals!

Ich werde mit einem Scheisston sterben… :-( :-( :-(


Tut mir leid! Ich habe ja schon versucht, Dich mit diversen Lautsprecher-Deals auf die Spur des richtigen Tons zu bringen....

Läster Paul
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Re: Les Pauls

Beitragvon Läster Paul » Fr 9. Nov 2018, 16:50

Spanish Tony hat geschrieben:Alte Les Paul in alten Marshall! Das klingt immer gut. So ist das eben

Der Unterschied liegt in den Bassaiten. Die richtigen Frequenzen in Verbindung mit einer aussergewöhnlichen Dynamik bringen dann genau diesen magische Tone. Meine beiden Porno-Paulas haben das auch, die eine hat die Frequenzen, die andere die Dynamik.
Mir würde eine reichen, die beides hat.

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Reinhardt
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Re: Les Pauls

Beitragvon Reinhardt » Fr 9. Nov 2018, 21:22

Ich spielte schon ein paar richtige gute Paulas, die waren aber nie von Gibson ...
sondern entweder aus japanischen oder koreanischem Hause oder aus deutscher Meisterwerkstatt.
Für mich heißt Paula-Ton, das zum besseren Verständnis, nicht Doug Aldrich, sondern Peter Green. Denn so eine Paula kann alles.

Lustig, dass hier der Name Maybach auftaucht. Die hatte ich in letzter Zeit auch auf dem Radar.Taugt das was für den Preis?
Ich hatte ja mal eine ES-Peerless und eine Launhardt LP in den Griffeln für unter 1000 EUR, das war bereits Gibson-Sound pur und eine Klasse besser als alles, was ich in der Zeit an doppelt so teuren Original-Gibsons gehört bzw. gespielt habe. Sowohl bezüglich Ton als auch Verarbeitung.

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Fr 9. Nov 2018, 21:25

Du musst einfach die Ausreisser suchen :-)

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Reinhardt
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Re: Les Pauls

Beitragvon Reinhardt » Fr 9. Nov 2018, 21:40

Ich suche schon seit 30 Jahren. Das wird wohl nichts mehr.
Das wurde mir klar, als ich vor wenigen Jahren eine sehr teure deutsche LP in den Händen hielt eines sehr gehypten Gitarrenbauers, der auch sehr seltene Goldtoplackierungen macht und auch viel mit schnieker Kopfplatte und viel geätztem Metall ... und ich dachte, holla, für 6000 jenseits sieht die sensationell aus als Möbel, aber klingt jetzt selbst über einen Topverstärker nicht besser als meine Japse-Paula von 1982 für 500 Mark.

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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Fr 9. Nov 2018, 21:45

Is klar! Die 6000Euro John Cruz hat auch keine Schnitte gegen die Haar Strat für 1500Euro

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Reinhardt
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Re: Les Pauls

Beitragvon Reinhardt » Fr 9. Nov 2018, 21:51

Soll ich was sagen?
Was Strats angeht, auch meine Erfahrung: Toplevel bei entsprechenden Edelhäusern zwischen 1500 und 2000 Euro: Haar, Fano, Relicmaster, Forester, wie sie alle heißen. Wenn man dann wie Du noch an die eine gerät, die nochmal eine Schippe drauflegt, wieso sollte man so bescheuert sein, sich für 12000 Euro bei Fender eine Masterpiece rauszulassen? Das sind zwei Replacement-Waldundwiesenholzprügel mit vier Schrauben dran! Dass das so klingt wie anno 1960 in frisch, das muss für unter 2000 Euro machbar sein! Und isses auch!

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Fr 9. Nov 2018, 21:54

Ja, sieht wohl so aus. Aber sollte das mit Les Pauls anders sein? :dontknow:

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Re: Les Pauls

Beitragvon schobbeschligger » Sa 10. Nov 2018, 10:33

Moin,
es funktioniert auch bei Les Pauls, man braucht keine TH um eine gute Les Paul Klang zu finden. Die Frage stellt sich natürlich: was ist ein guter les Paul Klang ? Peter Green, Billy Gibbons , Jimmy Page, Ace Frehley oder John Sykes.
Es gibt genügend Japan Les Pauls die wirklich gut sind, man muß nur die richtige finden. Meiner Meinung muß der Halsübergang zusammen mit dem Halswinkel stimmen, dann klappt es auch mit dem klassischen Ton.
Wenn man ein bisschen mehr Geld ausgeben will, dann kann man man das etwas moderne Richtige beim Tandler , das etwas mehr klassisch Richtige bei Gerhard Schwarz finden.
Ich habe 2 Lieblings Les Pauls.
Eine Schwarz Sumnit und eine Schwarz Cardinal.

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Re: Les Pauls

Beitragvon Läster Paul » Sa 10. Nov 2018, 16:00

Reinhardt hat geschrieben:Soll ich was sagen?
Was Strats angeht, auch meine Erfahrung: Toplevel bei entsprechenden Edelhäusern zwischen 1500 und 2000 Euro: Haar, Fano, Relicmaster, Forester, wie sie alle heißen. Wenn man dann wie Du noch an die eine gerät, die nochmal eine Schippe drauflegt, wieso sollte man so bescheuert sein, sich für 12000 Euro bei Fender eine Masterpiece rauszulassen? Das sind zwei Replacement-Waldundwiesenholzprügel mit vier Schrauben dran! Dass das so klingt wie anno 1960 in frisch, das muss für unter 2000 Euro machbar sein! Und isses auch!

Bei den Mengen, die Fender herstellt müssten die das auch unter 1000Euro machen können. Aber eine Pre-CBS ist nicht unter 10000Euro zu bekommen, und dann sind 4000Euro für einen Nachbau eben wenig.
Den Vorteil haben Firmen wie Haar nicht.

Han Solo

Re: Les Pauls

Beitragvon Han Solo » Sa 10. Nov 2018, 16:27

Reinhardt hat geschrieben:Lustig, dass hier der Name Maybach auftaucht. Die hatte ich in letzter Zeit auch auf dem Radar.Taugt das was für den Preis?

Ich finde ja. Für 2000 Euro kriegst Du bei Gibson nichts Vergleichbares. Hatte bisher zwei in der Hand. Das waren beide sehr gute Les Pauls, die eine etwas obertonreicher als die andere, trotzdem beide sehr gut. Leider ist der 58/59er Prügelhals nix für mich. Ich bräuchte den 60er Slim Taper. Gibts aber auch. Eine 60er in Cherry Burst wärs für mich.

Für mich ist ein guter Les-Paul Sound einer, der dunkel, holzig (Albatross) kraftvoll, aber trotzdem offen und obertonreich klingt. HiGain Sounds kriegen die alle hin, aber mach mal nen leichten Crunch. Da darf es nicht zu nasal klingen oder zu dick und komprimiert auftragen, es muss bluesen (die PUS spielen da natürlich auch ne große Rolle, auf den Maybachs sind von Amber die "Spirit of 59", besser geht's eigentlich nicht). Und das können die Maybachs. Die klingen "alt" oder das was ich mir unter alt vorstelle bzw. von Aufnahmen kenne. Ne echte 50 oder 60er LP hatte ich leider noch nie in den Fingern.

Auch die Teles von denen interessieren mich. Just Music hat gerade eine Workshopreihe. Nächsten Samstag stellt der Gitarrist der Jule Neigel Band das Maybach Programm in München vor. Da bin ich schon gespannt und schlag vielleicht gleich zu.

Läster Paul
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Re: Les Pauls

Beitragvon Läster Paul » Sa 10. Nov 2018, 18:41



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