Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

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Matt 66
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Matt 66 » Mi 30. Mai 2012, 12:18

Das ist doch mal ein wirklich schöner Thread geworden, was?

Dregen

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Dregen » Mi 30. Mai 2012, 13:11

Keef hat geschrieben:Knoten auch ma links rum gemacht?


Ich spiel' ja grundsätzlich nur mit einem Palstek (Achtung ganz wichtig:mittelgroßes Auge!!) im Kabel - gibt diesen kernig-rauen sound... :Geheimtipp:

Kobold

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Kobold » Mi 30. Mai 2012, 13:58

Ich glaube ich sollte mal nen doppelten Buchtknoten mit nem 2,5er drüber ziehen! Palstek klingt nicht! (bei mir)

Basslümmel

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Basslümmel » Mi 30. Mai 2012, 14:40

Kobold hat geschrieben:Ich glaube ich sollte mal nen doppelten Buchtknoten mit nem 2,5er drüber ziehen! Palstek klingt nicht! (bei mir)



Bei Dregen auch nicht, der braucht einen Palstek für andere Spilechen , die nichts mit Musik zu tun haben könnten ;-)

karlnapp99

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon karlnapp99 » Mi 30. Mai 2012, 14:44

Hallo Freunde,

das ist ein interessantes Thema. Ich persönlich glaube ja nicht dass der Querschnitt des Kabels etwas ausmacht, sondern vielmehr wann es hergestellt wurde. Also ob es ein Vintage-Kabel ist oder nicht.

Ich hatte dazu vor einigen Jahren nach einem tollen Tipp aus einem Gitarrenforum den wissenschaftlichen Ansatz gewählt und die Erkenntnisse in meinem Blog veröffentlicht: http://karlnapp99.blogspot.de/

Tschüss
Karl

Josef K

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Josef K » Mi 30. Mai 2012, 15:17

DER Karl Napp? Der mit den bahnbrechenden Analysen zur Lackspannung? ;-)

linus
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon linus » Mi 30. Mai 2012, 16:20

Das ist für mich zu diesem Thema bisher der "Beitrag des Jahres"... :Geheimtipp:

Well done, Karl :flower:

tortitch

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon tortitch » Mi 30. Mai 2012, 16:32

Hallo Kobold,
ich würde ja gerne auf die Wette zurückkommen. Ich wette also, dass du das mit dem gedrehten Kabel etc. nicht hörst. 100 Euro. Und darfst bei 10 Durchgängen keinen Fehler haben.
Vielleicht bin ich im Sommer mal in Frankfurt oder könnte es wenigstens auf einen Kaffee einrichten.
Gruß
T.
:-)

Josef K

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Josef K » Mi 30. Mai 2012, 16:40

Vielleicht kann 'Wetten Dass' gerettet werden. Meldet Euch doch mal an!

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Cat Carlo
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Cat Carlo » Mi 30. Mai 2012, 16:56

Und nicht zu vergessen: Ein Schotstek verhindert Rück-Kopplungen 100%ig!

Gruß vom Kater

Kobold

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Kobold » Mi 30. Mai 2012, 17:16

tortitch hat geschrieben:Hallo Kobold,
ich würde ja gerne auf die Wette zurückkommen. Ich wette also, dass du das mit dem gedrehten Kabel etc. nicht hörst. 100 Euro. Und darfst bei 10 Durchgängen keinen Fehler haben.
Vielleicht bin ich im Sommer mal in Frankfurt oder könnte es wenigstens auf einen Kaffee einrichten.
Gruß
T.
:-)


Wenn du in der Nähe bist, kannst du dich ja melden. Die 100,- EUR möchte ich dir aber nur ungern aus der Tasche ziehen, also machen wir das lieber ohne Wetteinsatz. (nein ich will sicher nicht kneifen, aber auch keinem Menschen 100,- EUR aus dem Geldbeutel leiern)

An "Wetten daß" habe ich auch schon mal gedacht, aber ich mochte TG nicht, und den Lanz noch viel weniger, also belasse ich es bei kleinen Späßen mit Kunden und Forums Diskussionen!

Wer den Unterschied zwischen einem Kabel mit 10% Silberlot und einem 60/40er Bleilot nicht hört, der muß wirklich zum Ohrenarzt, den das hört ein Blinder mit Krückstock! Ist für Gitarre aber nicht wirklich dolle, aber für Bassisten die einen klaren Ton wollen eine gute Sache!

tortitch

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon tortitch » Mi 30. Mai 2012, 18:13

Natürlich auch gerne ohne Wetteinsatz. Bin auch so schon gespannt genug, wie die Sache ausgeht.
Gruß
T.

Kobold

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Kobold » Mi 30. Mai 2012, 18:20

Meinst du die Erfolgsquote? Da muß ich dich leider enttäuschen, der Soundunterschied ist für mich so deutlich zu hören (ich muß aber schon selbst die Gitarre spielen) daß eine Wette wirklich unsportlich wäre. Komm mal vorbei (bitte vorher anrufen, mailen), dann halten wir nen Schwatz bei nem Kaffee.

Damit sollte jetzt auch genug über Paranormalitäten geschwätzt sein, jeder kann was er will selbst ausprobieren, und dann entscheiden ob es einen positiven Effekt für ihn hat, oder nicht!

Punkt, und fertig!

Tom

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Tom » Mi 30. Mai 2012, 18:36

Kobold rules, ich glaub dir jedes Wort. :thanx:

Firebird
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Firebird » Mi 30. Mai 2012, 18:46

tortitch hat geschrieben:Natürlich auch gerne ohne Wetteinsatz. Bin auch so schon gespannt genug, wie die Sache ausgeht.
Gruß
T.



Komme gerne als Forumszeuge dazu. Ich freue mich schon auf das Gesicht, das du machen wirst, wenn du die Wette verlierst. Ich habe bei Acy den Laufrichtungstest schon gemacht, du hast keine Chance ;)

linus
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon linus » Sa 2. Jun 2012, 14:29

Und ich wette dagegen, daß diese zu Hause, im stillen Kämmerlein zu hörenden Unterschiede auf der Bühne total untergehen, da aufgrund der Gesamtgeräusch-Gemengenlage (Schlagzeug, Amps, Bühnenschall etc.) nix mehr davon übrigbleibt :flower:

Kobold

Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Kobold » Sa 2. Jun 2012, 14:42

Moin!
Da gibt es doch nichts zu wetten, oder? - Den Soundunterschied eines einzelnen Kabels (Gitarre/Amp) der zuhause sehr gut hörbar ist wird auf der Bühne im Gedröhne auch nicht großartig auffallen. Der Unterschied der gerade umgesteckten V1 Röhre auch nicht, der Unterschied der gerade frisch eingeschraubten neuen Speaker auch nicht, der Unterschied vom neuen (bei Ebay USA) erstandenen geilen Overdrive auch nicht, ................ usw .........

Sollen wir nun jegliche Modifikation/Veränderung lassen? Die Summe all dieser Geschichten bewirkt aber am Ende doch einen ziemlichen Unterschied, den der Musiker auch auf der Bühne bemerken wird, und diesen auch zu schätzen weiß. Das Publikum unten vor der Bühne wird das sowieso nicht bemerken (Publikum Argument) , aber es wird merken wenn der Musiker auf der Bühne besser spielt, weil besser drauf, weil ihm sein Gerödel mehr Spaß gibt, und ihn in seinem Tun unterstützt statt bremst.

Ich habe mir auch noch nie Gear wegen dem Publikum gekauft, sondern ganz egoistisch immer nur wegen mir. (weil oft das "Publikum Argument" genannt wird, wenn es um solche Geschichten geht.

Oder hat schon jemals einer einen Overdrive gekauft, und dabei gesagt/gedacht: "Den kaufe ich jetzt, damit das Publikum einen geileren Sound hat!" - Yes! :mrgreen:

linus
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon linus » So 3. Jun 2012, 14:17

Ich bin da ganz Deiner Meinung, Acy !!

Nur: bei all der Frickelei habe ich seit Jahren immer mehr den Eindruck, daß das Spielen zu kurz kommt. Anstatt Musik zu machen, wird sich endlos in Details verloren, was natürlich verständlich ist, da der Kauf bzw. Tausch eines Teils schneller vonstatten geht, als die Weiterentwicklung auf (!) dem Instrument !

Außerdem lebt natürlich die Musikbranche davon, das man "noch mehr Details hört", die vielleicht besser verborgen geblieben wären ;-)

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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Mr Knowitall » So 3. Jun 2012, 15:32

karlnapp99 hat geschrieben:Hallo Freunde,

das ist ein interessantes Thema. Ich persönlich glaube ja nicht dass der Querschnitt des Kabels etwas ausmacht, sondern vielmehr wann es hergestellt wurde. Also ob es ein Vintage-Kabel ist oder nicht.

Ich hatte dazu vor einigen Jahren nach einem tollen Tipp aus einem Gitarrenforum den wissenschaftlichen Ansatz gewählt und die Erkenntnisse in meinem Blog veröffentlicht: http://karlnapp99.blogspot.de/

Tschüss
Karl



Mensch, Karl, warum hast du die Videos raus? Karl Napps Gear Cam war legendär. Mach mal neue, bitte!

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Spanish Tony
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Re: Wie lang dürfen Boxenkabel sein?

Beitragvon Spanish Tony » So 3. Jun 2012, 15:54

linus hat geschrieben:Ich bin da ganz Deiner Meinung, Acy !!

Nur: bei all der Frickelei habe ich seit Jahren immer mehr den Eindruck, daß das Spielen zu kurz kommt. Anstatt Musik zu machen, wird sich endlos in Details verloren, was natürlich verständlich ist, da der Kauf bzw. Tausch eines Teils schneller vonstatten geht, als die Weiterentwicklung auf (!) dem Instrument !

Außerdem lebt natürlich die Musikbranche davon, das man "noch mehr Details hört", die vielleicht besser verborgen geblieben wären ;-)

Ok! Wenn du dieses Problem bei dir erkannt hast, solltest du dich wirklich mehr um dein Spiel kümmern. Aber du bist ja anscheinend schon auf einem guten Weg. Selbsterkenntnis ist immer der erste und wichtigste Schritt. Herzlichen Glückwunsch!


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