Rammstein - "Deutschland" ...

[Großmutter]

...nun, hat ja auch irgendwie alles Hand und Fuß, aber eben genau jede "Übersteigerung ins Mythologische" ist nun mal das (ästhetische) Thema im Fall von Rammstein. Ist eigentlich auch ein Schlüssel-Topos in Sachen Rock'n'Roll - die Argumente des Zeit-Autoren könnte man so auch auf z.B. Led Zeppelin oder Rush (na ja, viellecht) anwenden ...

[Han Solo]

Jedenfalls geht Rammsteins Marketingstrategie voll auf. Ich finde die Songs eher mittelmäßg, gewohnt Rammstein eben aber nicht außergewöhnlich. Allein die Kontroverse um die Videos werden die Albenverkäufe sicher anheizen.

[Reinhardt]

Nun, das Spiel mit dem Im-Unklaren-Lassen darüber, ob die Metaebene im Sinne der Reflexion der Provokation zum Paket gehört, beherrschen sie jedenfalls perfekt, wenn auch das Prinzip im Rock'n'Roll ein alter Hut ist (Alice Cooper, Ozzy, Helge Schneider - bei Mötley Crüe wird's schon schwieriger). Mehr oder weniger tragendes Element ist dieses Prinzip ja fast in jeder Kunstform der (Post)moderne, für den Dadaismus schließlich ebengerade der Grundpfeiler.
Ob Rammstein nun freundlich gedeutet die letzten Dadaisten sind oder negativ gedeutet ein Haufen faschistoider Sexproleten, das darf dann ja jeder für sich entscheiden ...
Hurz.

[Großmutter]

"Ob Rammstein nun freundlich gedeutet die letzten Dadaisten sind oder negativ gedeutet ein Haufen faschistoider Sexproleten, das darf dann ja jeder für sich entscheiden ..." ...Rammstein sind mit einiger Sicherheit werder das eine noch das andere. Gegen das erstere spricht der ungeheure kommerzielle Erfolg, gegen das letztere eigentlich ebenfalls selbiger ...es bleibt nebulös ...

[Zakk_Wylde]

Auf jeden Fall wieder bei Zeitonline wieder son dämlicher Text von Jens Balzer... Find ich immer toll, wenn Nichtmusiker über Popmusik schreiben. Bleibt dann immer nur der Ausweg über irgendwelche Kontext bezogenen Deutungen..... Farben und Blinde....


Noch mal gelesen.... was für unendlich dämliches Geschwurbel von Jens Balzer....

[Blues Bird]

Never mind.