Gibson Johnny A.
- Keef
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Re: Gibson Johnny A.
Bissel warten - dann gibbetz Rausverkauf?
- Reinhardt
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Re: Gibson Johnny A.
So, ich bin auf dem Heimweg bei Station Music vorbeigeflogen.
Die Goldtopversion ist optisch eine Sensation, tonal toll (v.a. in der Ziwschenposition) und handwerklich sehr gut verarbeitet (was man bei Gibsons der letzten 20 Jahre nicht immer behaupten kann).
ABER: Der Nitrolack. Hochglanz. Die Halsrückseite. Es klebt, dass man keinen Gitarrenkoffer zum Transportieren braucht, das Ding fällt nicht aus der Hand.
Gut, 35 Grad, desinfizierte Hände, seit 5 Jahren ohne Bespielung an der Wand, schlechte Voraussetzungen.
Aber ich sag mal: Für über 4000 Euro lasse ich nicht noch den Hals beschleifen. Und kaufe mir auch nicht zur Belohnung von Gibson deren schweineteure Politur.
Aus der Traum.
Die Goldtopversion ist optisch eine Sensation, tonal toll (v.a. in der Ziwschenposition) und handwerklich sehr gut verarbeitet (was man bei Gibsons der letzten 20 Jahre nicht immer behaupten kann).
ABER: Der Nitrolack. Hochglanz. Die Halsrückseite. Es klebt, dass man keinen Gitarrenkoffer zum Transportieren braucht, das Ding fällt nicht aus der Hand.
Gut, 35 Grad, desinfizierte Hände, seit 5 Jahren ohne Bespielung an der Wand, schlechte Voraussetzungen.
Aber ich sag mal: Für über 4000 Euro lasse ich nicht noch den Hals beschleifen. Und kaufe mir auch nicht zur Belohnung von Gibson deren schweineteure Politur.
Aus der Traum.
- spanking the plank
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Re: Gibson Johnny A.
Komisch. Da hatte ich bei meinen Gibson-Gitarren (immerhin derzeit noch 8 an der Zahl) noch nie Probleme mit.
Die meisten Gitarren, die ich habe sind sehr dünn nitrolackiert, die sehen z. T. schon sehr vintagemäßig aus, weil die Farbe am Hals im Laufe der Zeit von selbst runtergeht. Schmierig waren die noch nie. Und selbst bei den wenigen etwas dicker lackierten Gibsons (3) hatte ich nie einen "Schmierhals".
Und auch dort ----> Vintagefeeling. Man sieht am Hals genau, wo ich am liebsten spiele (offenes G, A, C, D, E) und unten in den "Solierlagen"
Die meisten Gitarren, die ich habe sind sehr dünn nitrolackiert, die sehen z. T. schon sehr vintagemäßig aus, weil die Farbe am Hals im Laufe der Zeit von selbst runtergeht. Schmierig waren die noch nie. Und selbst bei den wenigen etwas dicker lackierten Gibsons (3) hatte ich nie einen "Schmierhals".
Und auch dort ----> Vintagefeeling. Man sieht am Hals genau, wo ich am liebsten spiele (offenes G, A, C, D, E) und unten in den "Solierlagen"

- Spanish Tony
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- Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20
Re: Gibson Johnny A.
Hättest du die Gitarre tatsächlich gekauft, wenn der Hals nicht schmierig gewesen wäre?
- spanking the plank
- Beiträge: 4906
- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 07:01
Re: Gibson Johnny A.
Spanish Tony hat geschrieben:Hättest du die Gitarre tatsächlich gekauft, wenn der Hals nicht schmierig gewesen wäre?
Je ne le crois pas

- Reinhardt
- Beiträge: 7918
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: Gibson Johnny A.
Das war ehrlich gesagt so nicht mehr zu beurteilen.
Die Zwischenposition war sensationell, allerdings der Hals-PU mir einen Ticken zu bassbetont ohne Nachregeln am Amp, dafür der Steg-PU allein etwas zu giftig ohne Treble-Reduktion. Für sich eingestellt waren alle drei Positionen schon klasse, aber nicht optimal ad hoc einstellbar beim Durchwechseln.
Sagen wir so: Wäre es die Epiphone-Replika für 1500 gewesen, hätte ich den Laden nicht ohne die Gitarre verlassen, für 4300 habe ich schon Instrumente gespielt, die das Gleiche konnten, aber 1000-2000 weniger kosteten. Auch eine Nik Huber sieht gut aus, sagen wir so.
Andererseits war das ein Instrument, was es so nirgends gibt, auch dem Laden selbst war ein Rätsel, wieso es dieses Johnny-A-Modell gibt, es ist mit Sicherheit die einzige Gold-Top in Deutschland.
Aber von Rarität allein kann man sich wortwörtlich eben keinen Wiederverkaufswert kaufen.
Ich leiste mir jetzt lieber eine Gypsy-Nylon von Mateos für zwofünf.
Da passte beim Testen alles. Das Instrumnet machte mich besser.
Aber das ist ja eine ganz andere Baustelle.
Die Zwischenposition war sensationell, allerdings der Hals-PU mir einen Ticken zu bassbetont ohne Nachregeln am Amp, dafür der Steg-PU allein etwas zu giftig ohne Treble-Reduktion. Für sich eingestellt waren alle drei Positionen schon klasse, aber nicht optimal ad hoc einstellbar beim Durchwechseln.
Sagen wir so: Wäre es die Epiphone-Replika für 1500 gewesen, hätte ich den Laden nicht ohne die Gitarre verlassen, für 4300 habe ich schon Instrumente gespielt, die das Gleiche konnten, aber 1000-2000 weniger kosteten. Auch eine Nik Huber sieht gut aus, sagen wir so.
Andererseits war das ein Instrument, was es so nirgends gibt, auch dem Laden selbst war ein Rätsel, wieso es dieses Johnny-A-Modell gibt, es ist mit Sicherheit die einzige Gold-Top in Deutschland.
Aber von Rarität allein kann man sich wortwörtlich eben keinen Wiederverkaufswert kaufen.
Ich leiste mir jetzt lieber eine Gypsy-Nylon von Mateos für zwofünf.
Da passte beim Testen alles. Das Instrumnet machte mich besser.
Aber das ist ja eine ganz andere Baustelle.
Re: Gibson Johnny A.
Reinhardt hat geschrieben:Das Instrumnet machte mich besser.
Es ist fast immer so, dass man nach einem Neukauf automatisch besser spielen kann.

- Matt 66
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- Registriert: Fr 22. Okt 2010, 19:40
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Re: Gibson Johnny A.
Genau! Deshalb spiele ich nach über 60 Gitarren ja auch so unfassbar gut...




- Markus
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- Registriert: Fr 29. Okt 2010, 13:25
Re: Gibson Johnny A.
Das mit dem "Kleber-Lack" am Hals hatte ich tatsächlich auch bei meiner Les Paul Custom. Allerdings trat das erst nach einer Zeit auf - und dann besonders, wenn es sehr warm war und meine Hand beim Spielen ordentlich schwitzte. Ich habe das Problem gelöst, indem ich den Lack mit der Ziehklinge komplett und ein für alle Mal runtergezogen habe. Seitdem ist meiner Les Paul wohl das, was man ein Player-Instrument nennt. Der Wiederverkaufswert ist mir schnuppe, die Klampfe ist ordentlich in Betrieb und dementsprechend ramponiert. Und by the way: Bei meiner Johnny A. ist der lackierte Hals glatt wie ein Kinderpo (darf man diesen Vergleich überhaupt so noch benutzen....?).
- Spanish Tony
- Beiträge: 8605
- Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20
Re: Gibson Johnny A.
Bei so viel Kohle sollte schon wirklich ALLES passen
- Reinhardt
- Beiträge: 7918
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: Gibson Johnny A.
Vielleicht gibt's da auch einen Qualitätsunterschied zwischen der regulären Signature und der Custom, die ich gespielt habe.
Allerdings spielen beide ja in einer preislichen Liga, wo es keine Diskussionnen über Abstriche mehr geben sollte, wie der Gynäkologe sagt.
Allerdings spielen beide ja in einer preislichen Liga, wo es keine Diskussionnen über Abstriche mehr geben sollte, wie der Gynäkologe sagt.
- Spanish Tony
- Beiträge: 8605
- Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20
Re: Gibson Johnny A.
Wieder eine Johnny A. beim Hilden 
Im Video klingt die schon geil

Im Video klingt die schon geil