Einschwingen
Re: Einschwingen
Mach ich auch ab und an und zwar hier.
Das ist dann zwar eine andere Energie die das bewirkt, aber da ich in diese Energie mit einsteigen muss, bewirkt es auch Schwingungen an gewissen Stellen, die meine Schäfchen lieben, wenn mein Instrument beginnt zu schwingen
Das ist dann zwar eine andere Energie die das bewirkt, aber da ich in diese Energie mit einsteigen muss, bewirkt es auch Schwingungen an gewissen Stellen, die meine Schäfchen lieben, wenn mein Instrument beginnt zu schwingen

Re: Einschwingen
Der gute Jimmy Page soll ja seine Gitarren vor Lautsprecher gestellt haben, um sie dann mit riesigen Lautstärken zu 'bestrahlen'. Bei dem Verfahren 'Einschwingen' soll es (angeblich?) darum gehen, die (Salz-) Kristalle im Holz anders anzuordnen. Möglich. Sicher spielen sich Gitarren mit der Zeit ein. Ein Rio-Palisander Griffbrett 'klang' bei mir erst nach einiger Zeit....
Allerdings wird das künstliche Herbeiführen von der Akkustikinstrumenten-Fraktion regelmäßig abgebügelt.
ich weiß es einfach nicht.....
Allerdings wird das künstliche Herbeiführen von der Akkustikinstrumenten-Fraktion regelmäßig abgebügelt.

Re: Einschwingen
Basslümmel hat geschrieben: wenn mein Instrument beginnt zu schwingen
Du spielst also Flöte

Re: Einschwingen
Josef K hat geschrieben:Basslümmel hat geschrieben: wenn mein Instrument beginnt zu schwingen
Du spielst also Flöte
Zumindest ist dann die Wahrscheilnlichkeit grösser, sich unter guten Bläserinen aufhalten zu dürfen

Schäfchen folgen immer der Stimme ihres Herrn, da muss ich nicht flöten können

- Cat Carlo
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Re: Einschwingen
Hecky hat geschrieben:Nun, jetzt auch für zu Hause ...
http://www.georgeforester.de/Einschwing ... ::135.html
Was für ein kruder Blödsinn. Ich nehme Spannungen raus, in dem ich Energie zuführe. Also wenn ich zum Beispiel einer Feder Energie zuführe, dann spanne ich sie. Und die Saiten nicht vergessen, dass Spannen is ja denne ganzu, ganz schlecht. Klingen bestimmt entspannt viel, viel besser.

Tok, tok, tok,
Der Kater
Re: Einschwingen
Hi,
das wäre doch mal einen objektiven Testbericht wert.
Einfach aus dem Bauch heraus "das ist Blödsinn" zu schreiben ist wertlos, weil im Grunde nichts anderes als:
Woher willste das wissen? Schon mal geschwungen und nix gespürt?
Ich hätte Bock auf einen Test, hab aber die Kohle für das Gerät gerade nicht über.
Gruß Diet
das wäre doch mal einen objektiven Testbericht wert.
Einfach aus dem Bauch heraus "das ist Blödsinn" zu schreiben ist wertlos, weil im Grunde nichts anderes als:

Woher willste das wissen? Schon mal geschwungen und nix gespürt?
Ich hätte Bock auf einen Test, hab aber die Kohle für das Gerät gerade nicht über.
Gruß Diet
Re: Einschwingen
Cat Carlo hat geschrieben:Hecky hat geschrieben:Nun, jetzt auch für zu Hause ...
http://www.georgeforester.de/Einschwing ... ::135.html
Was für ein kruder Blödsinn. Ich nehme Spannungen raus, in dem ich Energie zuführe. Also wenn ich zum Beispiel einer Feder Energie zuführe, dann spanne ich sie. Und die Saiten nicht vergessen, dass Spannen is ja denne ganzu, ganz schlecht. Klingen bestimmt entspannt viel, viel besser.![]()
Tok, tok, tok,
Der Kater
Nach dieser "Theorie des kruden Blödsinns" dürften sich z.B. Akustik Gitarren mit dem Einspielen nicht verändern.

Könnt man ja mal drüber sinnieren.
Gruß Diet
- Cat Carlo
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Re: Einschwingen
diet hat geschrieben:Hi,
das wäre doch mal einen objektiven Testbericht wert.
Einfach aus dem Bauch heraus "das ist Blödsinn" zu schreiben ist wertlos, weil im Grunde nichts anderes als:![]()
Woher willste das wissen? Schon mal geschwungen und nix gespürt?
Ich hätte Bock auf einen Test, hab aber die Kohle für das Gerät gerade nicht über.
Gruß Diet
Es gab da neulich so ein Test mit Stradivaris...
Aber zum Blödsinn:
Welche "Energie" wird da rausgenommen/reingepackt? Chemische? Elektrische? Bewegungsenergie? Wärme? Magnetsiche? Mechanische Spannung (Feder!)? Da wird vollkommen krude argumentiert: Ich nehme Spannungen raus und packe Energie rein.
Übrigens, ein Material, dass Schwingungen weiterleitet und resoniert, muß elastisch sein. Mit Butter klappt das nicht.
Zu den Tests: Nee, bringt leider nix. Dann kommen wieder die Röhrenversteher, das 30 000 Euro Meßgerät ist nicht in der Lage, was der 200 Euro Konsumschrott Verstärker rüberbringt. Nee, is schon klar. Denn anders als mit Messen kannst Du keine Vergleich anstellen. Weil:
Wir sind keine objektiven Beobachter. Ein akustischer Vergleich ist gerade noch möglich, wenn man beide Klänge direkt umschalten. Bei ein paar Sekunden Pause spielt Dir der Bregen ziehmlich schnell böse Streiche. Ich hab' das selbst erlebt. Mein Digital-Piano z.B. klingt manchmal so und manchmal so. Manchmal sehr gut, manchmal tot und sch... Da ist aber nix mit Unterschied. Was sich da wiederspiegelt, ist meine Stimmung, meine Erwartungshaltung.
Übrigens hatte ich mal einen Test zu Röhren hier der Link gepostet. Na, da hättest Du mal die Röhrenversteher hören sollen.
Zu den Unterschieden bei Akustikgitarren noch folgendes: Holz wird älter und trocknet aus, Saitentyp und Saitenalter, kleine mechanische Änderungen durch Verziehen, etc. Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Masrtin D18 gegönnt, da meine IBANEZ AW 60 von 1980 Risse im Boden hatte. Und der Gitarrenbauer, der das repariert hatte, sagte auch, dass (akustische) Gitarren mit 25 Jahren rot sind, anders als Geigen.

Gruß vom Kater
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Re: Einschwingen
Funktioniert bei akustischen Gitarren. Ist der gleiche Effekt wie Einspielen. Die Gitarre ein halbes Jahr spielen und man kann sich ein bisschen Geld sparen und hat doppelte Freude.
Das akustische Gitarren nach ein paar Jahrzehnten nicht mehr klingen,wenn sie regelmässig gespielt werden, hab ich auch mal irgendwo gelesen. Ist bei Geigen aber genauso, und aus dem Grund werden alte Geigen auch nicht regelmässig gespielt.
Das akustische Gitarren nach ein paar Jahrzehnten nicht mehr klingen,wenn sie regelmässig gespielt werden, hab ich auch mal irgendwo gelesen. Ist bei Geigen aber genauso, und aus dem Grund werden alte Geigen auch nicht regelmässig gespielt.
- Großmutter
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Re: Einschwingen
...an der Einschwingerei, also dem Phänomen der "Entdämpfung" ist in jedem Fall was dran, da gibt's glaube ich nicht viel zu diskutieren. Ganz deutlich merke ich das derzeit bei meiner Lieblings-Tele, die in den letzten 2 1/2 jahren intensiven Rangenommenswerdens wirklich hörbar und spürbar "aufgemacht" hat - die klingt inzwischen einfach voller und runder als noch am Anfang. Und auch meine alte Martin D 28 (Baujahr '77) klingt einfach viel fetter und komplexer, als irgendeine neuwertige die ich je gespielt habe. Ich hätte wirklich mal Bock so ein Maschinchen auszuprobieren ...
Re: Einschwingen
Großmutter hat geschrieben:Ich hätte wirklich mal Bock so ein Maschinchen auszuprobieren ...
Was spricht dagegen, eine Gitarre zu spielen?

- Großmutter
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Re: Einschwingen
...gar nix natürlich. Der Gedanke den Prozess beschleunigen, intensivieren und kontrollieren zu können, ist halt verführerisch ...
Re: Einschwingen
Großmutter hat geschrieben:Ich hätte wirklich mal Bock so ein Maschinchen auszuprobieren ...
Frag doch mal Deine Frau. Die hat doch bestimmt noch eins übrig.

-
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- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 11:38
Re: Einschwingen
Das ein regelmäßig gespieltes Instrument besser klingt, ist kein Geheimnis. Ich dachte aber auch, daß gerade live - und damit laut - gespielte Instrumente entscheidend besser klingen würden (E-Gitarre). Vor einiger Zeit wurde ich jedoch überrascht: meine `90 gekaufte USA Tele (Erle /Maple) war über 10 Jahre meine Hauptgitarre (jährlich ca. 20 lange Covergigs, wöchentlich Proben etc.), aber irgendwie war ich klanglich immer unzufriedener...! Und dann spielte ich im Laden eine nagelneue, ungespielte 52er Vintage Reissue (Esche/Maple) an: in jeder PU-Kombination klang sie so, wie ich den Tele-Sound von den Platten kannte, die Dynamik und Wärme war "ab Werk" vorhanden - meine komplett gerockte Live-Tele hatte soundmäßig keinerlei Chance, sie klang leblos, undynamisch, britzelig und steril.
Deswegen: Gitarren im Vergleich antesten, das eigene Ohr entscheiden lassen - das ist und bleibt der richtige Weg. (Mit meiner "Serien-Les Paul" von 1990 erlebe ich es ja seit längerem umgekehrt: im Vergleich haut mich eine "true vintage" R8/R9 eben nicht vom Hocker - obwohl ich da auf den gleichen Effekt hoffte, um mir eine mit der "richtigen Konstruktion, Lackierung, long tenon - Gedöns zuzulegen
)
Deswegen: Gitarren im Vergleich antesten, das eigene Ohr entscheiden lassen - das ist und bleibt der richtige Weg. (Mit meiner "Serien-Les Paul" von 1990 erlebe ich es ja seit längerem umgekehrt: im Vergleich haut mich eine "true vintage" R8/R9 eben nicht vom Hocker - obwohl ich da auf den gleichen Effekt hoffte, um mir eine mit der "richtigen Konstruktion, Lackierung, long tenon - Gedöns zuzulegen

Re: Einschwingen
Cat Carlo hat geschrieben:Welche "Energie" wird da rausgenommen/reingepackt? Chemische? Elektrische? Bewegungsenergie? Wärme? Magnetsiche? Mechanische Spannung (Feder!)? Da wird vollkommen krude argumentiert: Ich nehme Spannungen raus und packe Energie rein.
Manche Dinge ändern sich nie: http://de.wikipedia.org/wiki/Mesmerismus

Re: Einschwingen
Ganz ehrlich, meine Erfahrung aus der ganze Bastelei mit Pickups usw. ist, das die Kombination aus Saiten, Pickup, Potis, Kondensator, Amp und Lautsprecher den Sound maßgeblich bestimmt. Alles andere ist für Pussies. Zweitrangig käme vielleicht noch der Hals dazu. Ein dünner weicher Hals dämpft die Schwingung doch merklich, ein dicker, harter Hals dämpft wesentlich weniger. Dämpfung schlägt sich dabei eigentlich nur in Sustain nieder.
Vielleicht wird Sustain dabei als Lebendigkeitsmaß empfunden. Das kann sicher sein. Klanglich ist das kein Faktor. Der Ton ergibt sich immer noch aus der Schwingung der Saite und die ist definiert auf den gegriffenen bzw. offenen Ton. Ein A bleibt weiterhin ein A.
Der Pickup funktioniert halt elektromagnetisch. Da spielt Akustik einfach keine Rolle. Im Zusammenhang mit Poti- und Kondensatorwerten ergibt sich am jeweiligen Amp ein bestimmtes elektronisches Verhalten, das den Klang bestimmt.
Bei Hollowbodies kann es sich etwas anders verhalten. Sind die Pickups auf einem Sustainblock montiert, dann befinden wir uns weiterhin im obigen Modell. Sind die Pickups auf der schwingenden Decke montiert, dann haben diese eine Eigenschwingung. Daraus ergibt sich, vornehmlich im Niederfrequenten Bereich, eine zusätzliche Schwingung, die sich klanglich niederschlagen kann. Deshalb haben solche Gitarren meistens etwas mehr Low-End im Klang.
Mit DI-Boxen kann man da schön experimentieren. Da ist dann die Pappe außen vor und nur das Signal kommt zu Gehör. Man wird erstaunt und enttäuscht sein, wie klein die Unterschiede tatsächlich sind. Idealerweise gleicher Pickup in verschiedenen Gitarren.
Im übrigen hat mir das auch mal der Bernd Meiser von BSM (http:://treblebooster.net) bestätigt. Auf die Frage nach dem Brian May Sound mit Vox und TB meinte er, es reiche einen etwa 7,5 KOhm Pickup zu haben. Mit RangeMaster und aufgedrehtem Vox ist man schon sehr nahe am Sound des Meisters angelangt. Die P90 in meiner hollowbody Hamer Newport bestätigen mir das immer wieder.
Vielleicht wird Sustain dabei als Lebendigkeitsmaß empfunden. Das kann sicher sein. Klanglich ist das kein Faktor. Der Ton ergibt sich immer noch aus der Schwingung der Saite und die ist definiert auf den gegriffenen bzw. offenen Ton. Ein A bleibt weiterhin ein A.
Der Pickup funktioniert halt elektromagnetisch. Da spielt Akustik einfach keine Rolle. Im Zusammenhang mit Poti- und Kondensatorwerten ergibt sich am jeweiligen Amp ein bestimmtes elektronisches Verhalten, das den Klang bestimmt.
Bei Hollowbodies kann es sich etwas anders verhalten. Sind die Pickups auf einem Sustainblock montiert, dann befinden wir uns weiterhin im obigen Modell. Sind die Pickups auf der schwingenden Decke montiert, dann haben diese eine Eigenschwingung. Daraus ergibt sich, vornehmlich im Niederfrequenten Bereich, eine zusätzliche Schwingung, die sich klanglich niederschlagen kann. Deshalb haben solche Gitarren meistens etwas mehr Low-End im Klang.
Mit DI-Boxen kann man da schön experimentieren. Da ist dann die Pappe außen vor und nur das Signal kommt zu Gehör. Man wird erstaunt und enttäuscht sein, wie klein die Unterschiede tatsächlich sind. Idealerweise gleicher Pickup in verschiedenen Gitarren.
Im übrigen hat mir das auch mal der Bernd Meiser von BSM (http:://treblebooster.net) bestätigt. Auf die Frage nach dem Brian May Sound mit Vox und TB meinte er, es reiche einen etwa 7,5 KOhm Pickup zu haben. Mit RangeMaster und aufgedrehtem Vox ist man schon sehr nahe am Sound des Meisters angelangt. Die P90 in meiner hollowbody Hamer Newport bestätigen mir das immer wieder.
Re: Einschwingen
gorch hat geschrieben:hollowbody Hamer Newport
Oh! http://gear-vault.com/hamer-newport-hollowbody-review/
Das weckt Begehrlichkeiten....
Re: Einschwingen
Läster Paul hat geschrieben:Das akustische Gitarren nach ein paar Jahrzehnten nicht mehr klingen,wenn sie regelmässig gespielt werden, hab ich auch mal irgendwo gelesen. Ist bei Geigen aber genauso, und aus dem Grund werden alte Geigen auch nicht regelmässig gespielt.
Halte ich für ein Gerücht. Einige der Stradivaris werden ja regelmäßig Topmusikern als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Wenn die nicht klingen würden, würde kein Hahn danach krähen. Es kommt also sicher auf den Einzelfall an.
Ansonten: Röhrenversteher, tolles Wort. So ne Mischung aus Frauenversteher und Pferdeflüsterer.
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- Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38
Re: Einschwingen
Han Solo hat geschrieben:Halte ich für ein Gerücht. Einige der Stradivaris werden ja regelmäßig Topmusikern als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Wenn die nicht klingen würden, würde kein Hahn danach krähen. Es kommt also sicher auf den Einzelfall an.
Da hast du natürlich recht, war meinerseits etwas missverständlich ausgedrückt. Es ist wohl so, das die Benutzung als Gebrauchsinstrument ausscheidet, weil das den Klang verschlechtert. Genauso verschlechtert sich der Klang, wenn das Instrument gar nicht gespielt wird, weshalb das in gewissen Abständen eben geschieht. Ich kann dir auch nur sagen, was mal irgendwo einer drüber gesagt hat, ob das nun wirklich so ist--keine Ahnung.
