Tom hat geschrieben:So wie sich das ganze Forum im Grunde nur um MICH dreht..
Ich muß doch sehr bitten. Schließlich ist alles hier meine Erfindung!
Tom hat geschrieben:So wie sich das ganze Forum im Grunde nur um MICH dreht..
Tom hat geschrieben:Ich persönlich möchte Kulturkampf, Wissenschaft, Religion, die Deutung der Wahrnehmung und die Wahrnehmung u.v.m selber nicht mehr so deutlich voneinander abgrenzen.
Ich persönlich finde es im Alter spannender, die Fragen, die sich mir so stellen durch mehrere scheinbar getrennten Deutungshoheiten durchzupermutieren.
Und zur Psychoanalyse: die klassische, ob Freud oder Jung gibts doch schon soooooo lange nicht mehr.
Und Leute wie Adler oder Reich sind doch echt dufte.
Mir persönlich gefällt das Bild, das die Psychoanalyse vom Menschen hat sehr gut. Ich muss sagen, ich orientiere mich immer noch danach.
Josef K hat geschrieben:@Buttrock: Jaja, schon klar. So denkt man über psychisch Kranke: Menschen, die nicht wirklich krank sind werden behandelt von Menschen, die nicht wirklich Ärzte sind.
Depression bekommen Memmen, aber hat man einen Burnout (kein psychiatrischer Begriff übrigens), dann klingt das nach einem Helden der Arbeit, der sich für seine Kollegen totgeschuftet hat! Super.....
Die Wirksamkeit von Therapien wird, wie in anderen Disziplinen auch, mit Doppel-Blind-Studien überprüft...
buttrock hat geschrieben:da Macht und Herrschaft nicht in erster Linie durch "Beschaffenheit" der Individuums entstehen sondern umgekehrt diese erst formen.
Josef K hat geschrieben:buttrock hat geschrieben:da Macht und Herrschaft nicht in erster Linie durch "Beschaffenheit" der Individuums entstehen sondern umgekehrt diese erst formen.
Andersrum wird ein Schuh draus: Die Borderline-Persönlichkeit 'befähigte' z.B. Amy Whinehouse so hell zu strahlen, wie die narzisstisch 'überbetonte' Persönlichkeit des Herrn Ackermann ihn dazu befähigte, so zu handeln.
buttrock hat geschrieben:Tom hat geschrieben:Ich persönlich möchte Kulturkampf, Wissenschaft, Religion, die Deutung der Wahrnehmung und die Wahrnehmung u.v.m selber nicht mehr so deutlich voneinander abgrenzen.
Ich persönlich finde es im Alter spannender, die Fragen, die sich mir so stellen durch mehrere scheinbar getrennten Deutungshoheiten durchzupermutieren.
Und zur Psychoanalyse: die klassische, ob Freud oder Jung gibts doch schon soooooo lange nicht mehr.
Und Leute wie Adler oder Reich sind doch echt dufte.
Mir persönlich gefällt das Bild, das die Psychoanalyse vom Menschen hat sehr gut. Ich muss sagen, ich orientiere mich immer noch danach.
Das Problem, dass ich mit der Psychoanalyse habe, ist nicht das Menschenbild, das durchaus plausibel ist, sondern die Übertragung von der privaten in eine "politische" Sphäre. In diesem Prozess werden komplexe Problemstellungen und Mechanismen allzu oft auf die psychische Disposition der Akteure in Gestalt von Gesellschaften oder noch simplifizierender in Gestalt von Individuen (der gestörte(damit böse) Finanzminister, Konzernchef...) zurückgespielt. Das lähmt in der Endkonsequenz die Möglichkeit, die Verhältnisse auch nur zu kritisieren, da Macht und Herrschaft nicht in erster Linie durch "Beschaffenheit" der Individuums entstehen sondern umgekehrt diese erst formen. Jo sorry, im Grunde halt marxistisch.
Tom hat geschrieben:
So weit will ich nicht gehen. Klinische Krankheitsbilder taugen nicht zur Persönlichkeitsbeschreibung. Das ist ein sehr sehr verkürzender Blick. Noch nicht mal in der Psychiatrie wünscht man sich diese Reduzierung, oder?
Josef K hat geschrieben:Psychiatrie heißt nicht nur Leid.
Schizophrene erschaffen die phantasievollsten Kunstwerke, Depressive sind die nachdenklichsten Philosophen, Suchtkranke schreiben die ergreifendsten Bücher (5 der 7 US-amerikanischen Literaturnobelpreisträger waren Schwerstalkoholiker) (....)
Es gibt keine psych. Erkrankung, die nicht durch eine geeignete Behandlung gebessert werden kann.
buttrock hat geschrieben: Diese Romantisierung .
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