
Doch kommen wir nun zum anderen Objekt der Begierde. Wie heisst es so schön, ist der Ruf erst mal runiert trinkt man den Warwick völlig ungeniert. Auch ein Warwick geht mit der Morderne, sprich es gibt keinen Korken, sondern einen Schraubverschluss. Das garantiert zumindest schon mal, dass es keinen Korkgeschmack geben kann, welchen Puristen immer noch gerne im Kauf nehmen. Doch warum auf einen Plopp hoffen, wenn einem danach ein Wumm erwartet.
Dafür wird man aber mit einem Überfluss an tropischen Fruchtaromen verwöhnt, deren Duft in der Nase wie ein langes Sustain verbleiben will. Es ist schwer seinen Riechkolben lösen zu wollen von dieser Soundvielfalt an Aromen. Nimmt man den ersten Schluck im Mund, so dachte zumindest der Tester, es sei ein leichter Wein. Doch weit gefehlt. Im Mund saftig, frisch und Spritzig. EinetTolle Harmonie an Soundgeschmäckern bietet einem dieser Warwick , ein tolles Erlebnis für den Weingourmet. Wer auf fruchtige Töne steht, kommt kaum vorbei an diesem Warwick. Ohne Frage dieser Wein hat das gewisse Etwas, was man von einem Wein mit hohem Alkoholgehlat erwartet. Er liegt schwer im Mund und man spürt seine samtige Tiefe, wenn er im Rachenraum über die Speiseröhre seine wahre Kraft zeigt. Man kommt nicht los von ihm.
Empfehlung: Unbedingt testen
