Das Musiker-Forum

....eine SMS:

".....ich bin jetzt Daheim. Es wird nicht mehr lange gehn und es ist eine ganz besondere und intensive Erfahrung. Ich bin immer stundenweise bei ihm um die Eltern zu entlasten. Mit mir im Wechsel eine Kollegin. Man kann es nicht in Worten fassen, dass schlimmste was passieren kann. Das Liebste muss gehen, das kleine Kind mit 11 Jahren. Ich wünsche uns allen dass Erlösung kommt. Es ist kaum zu ertragen".

Von jemand der mir nahe steht und in der Hospiz Sterbebegleitung macht und zum ersten mal mit dem Tod konfrontiert ist, mit einem Wesen das noch kein wirklich gelebtes Leben hinter sich hatte.

Schönes Wochenende Euch allen

Lümmel Werner

Verzeih mir die Frage, aber ein Kumpel von mir macht das auch. Aber mit einer entsprechenden Zusatzausbildung. Das klingt hier nicht so......

So weit ich weiss ist es eine Vollausbildung gewesen und sie selbst hält auch Seminare. Technokratisch gesehen magst Du ja Recht haben, doch in jedem Betreuer steckt halt ein Mensch mit Gefühlen. Ist bestimmt etwas anderes, wenn man bis dahin nur Menschen mit einem gelebten Leben in den Tod begleitet hat und plötzlich ein kleines Wesen und dessen Eltern begleiten muss, die noch Träume hatten, die nie verwirklicht werden können.

Da hast Du sicher Recht. Ich fragte nur, weil ich auch einen Fall kenne, wo man jemand unvorbereitet in solch eine Situation geschickt hat. Wohl ne Berufskrankheit meinerseits immer auf sowas zu achten.....