Toneee hat geschrieben:diese forderung überrascht mich immer wieder. im jazz werden die ewig gleichen classic/standard songs immer wieder gecovert, und z.b. saxofonisten improvisieren darüber und bekommen in der regel lob für ihr facettenreiches spiel( bsp. stan getz).
ich weiss nicht wieviele kompositionen auf das konto von anne-sophie mutter gehen, aber den vorwurf zwar toll zu spielen aber eine schlechte/gar keine songwriterin bzw. komponistin zu sein habe ich noch nie gehört. was ist den verkehrt daran wenn einer einfach nur auf seinem instrument gut ist und vielleicht gerade deshalb@tom ein guter sideman ist,der kreativ mit den harmonien seines songwriters umgeht? macht der mateus asato doch auch. und einer wie quayle ist halt ein guter player, der seine fähigkeiten zumindest mal gut erklärt und für alle zum großen teil umsonst anbietet.
ich kann da nichts dran kritisieren. dann eher bands deren songwriting ich schlicht kacke finde dafür kritisieren das sie keine guten songs mehr schreiben wie damals die nach`m Kriech![]()
btw danke für den tipp landreth. hammer slide player
So gesehen kann ich den Einwand verstehen. Aber man müsste auch sehen, dass es mittlerweile an die abertausende gehende Scharen von talentierten Gitarristen gibt, die solistisch sich sehr weit vorgearbeitet haben. Die werden aber immer mit dem Label "(ewiges) Talent" behaftet sein. Dh. allein das Überangebot von talentierten Musiker zwingt dazu mehr zu verlangen, als über einen Backingtrack aus der Konserve geil abzugehen.
Zur Klassik mag ich nix sagen. Ich habe von der grds. Herangehensweise schon Probleme....
Zum Thema Jazz. Ich bitte darum zu differenzieren..... Das Spielen über Jazzstandards jeglicher Art im Birdland und anderswo in der Republik ist Gejamme.... Hat aber letztlich nichts mit dem Anspruch derjenigen zu tun, die veröffentlichen bzw. veröffentlichen sollten und die schon gewisse Größen darstellen.