
Ähnlich geht es mir mit Tonträgern. Neu gekauft, durchgehört. Erster Eindruck, ganz nett, aber nicht umwerfend. So ging es mir auch beim ersten Hören der besagten, voraussichtlich allerletzten AC/DC Scheibe mit dem netten Wackelbildchen.
Mit dem Abstand der Zeit hab ich mir das in jeder Hinsicht sehr kurzweilige Album (36 Minuten Laufzeit) noch einmal in Ruhe angehört.
Und es geht sehr gut ab. Hoher Fußmittwippfaktor. Kurze Stücke, in denen aber alles gesagt ist. Kein Ton zu viel. Kein überflüssiger Song. Kurze, prägnante bluesinspirierte Soli. Nichts Neues also? Doch: Kein überflüssiger Schnick-Schnack. Geradeheraus-Rock und eine gute Zeit, in der man gern das ein oder andere Bierchen trinkt und eine gute Zigarette raucht.
Gefällt mir besser als der Song-überladene Vorgänger Black Ice. Weniger ist mehr. Mir gefällt es.