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Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 12:50
von Reinhardt
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 13:12
von Markus
Sorry, aber das ist so hohl, dass es schon weh tut. Und das Schlimmste: Alle finden das sooooooo toll und engagiert! Damit das mal klar: In der AfD sind richtige Kackbratzen, aber dieses dümmliche Gesangsstück ist

Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 14:25
von Keef
Zustimm - wennschon - dennschon.
Zack - mit der 2ten Antwort bei Titten gelandet
(weiss auch nit was mit mir los is…)
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 15:25
von Markus
Titten? Das ist doch ´ne Tageszeitung

Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 15:37
von Zakk_Wylde
Zack - mit der 2ten Antwort bei Titten gelandet
Hättest Du gesagt: "Zakk - der mit jeder zweiten Antwort bei Titten landet", dann hätte ich mich zwar kurz gewundert, aber es letzten Endes wohl unterschrieben....
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 16:35
von Reinhardt
Markus hat geschrieben:
Sorry, aber das ist so hohl, dass es schon weh tut. Und das Schlimmste: Alle finden das sooooooo toll und engagiert! Damit das mal klar: In der AfD sind richtige Kackbratzen, aber dieses dümmliche Gesangsstück ist

na ja, nicht dass ich auf Rostock und Jennifer stünde, aber es bringt von den Lyrics her vieles für die relevante Wählerzielgruppe griffiger auf den Punkt, als es die meisten Politikvertreter in ihrer Verzweiflung zu tun versuchen.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 17:19
von Zakk_Wylde
Ach, der Umgang mit dem "rechten Pack" und den "rechten Hetzern" (AfD bzw. deren Wähler) gereicht den Mainstreammedien auch nicht gerade zu journalistischen Ehren. Vor allem wurde von Heiko Maas und den anderen, die fleißig in diese Kerbe hauen, nicht erkannt, dass sie mit dieser typischer Weise diffamierenden bzw. wenig differenzierenden Sicht die stärken, die sie eigentlich nicht stärken wollen.....
Von daher ist mir dieser Jennifer Rostock Beitrag irgendwie zu doof... Ist zwar gut gemeint.... aber das bringt´s dann doch nicht.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 18:05
von buttrock
Man sollte Faschisten schon diffamieren (dürfen).

Der Song ändert natürlich trotzdem nichts.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 18:23
von Zakk_Wylde
Ach diffamieren ist mir fast schon zu böse. Diffamierend finde ich den Song nicht. Aber.... ach zu komplex... Wenn´s denn ne Ventilfunktion hat und es einigen besser geht..... von mir aus....
Mir ist das alles zuwider. Nicht, dass ich hier als AfD-Befürworter durchgehe. Aber man tut sich auch als AfD-Gegner keinen Gefallen, wenn man in eine ähnliche Schwarz-Weiß-Rhetorik verfällt.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 18:47
von buttrock
Bei der Lucke-Afd mag ja eine differenzierte Auseinandersetzung zu Anfang angezeigt gewesen sein. Die Petry,Höcke,Gauland etc Afd ist für mich nicht durch Argumente erreichbar. Wer die wählt möchte eine hässlichere Gesellschaft und dagegen hat man sich zu wehren.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 21:39
von Tom
Die Gesellschaft die diese Leute anstreben ist in deren Augen aber nicht hässlich,
sondern besser. Dein "hässlich" ist nicht objektivierbar. Hinter dem Diskurs befindet sich
keine Wahrheit, sondern Bedürfnisse.
Sich bloß durch ein hässlich oder eklig zu positionieren wird dem Problem
der tiefen Verwurzelung der Angst in unserer Gesellschaft nicht gerecht.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 21:53
von buttrock
In dem Fall will ich das gar nicht objektivieren sondern ein subjektives Urteil fällen. Faschisten wollen eine Gesellschaft, die ich häßlich finde. Und aus den berechtigten Ängsten, die man so haben kann, muss auch nicht zwangsläufig Faschist werden. Da gehören ein paar falsche Gedanken schon dazu. Klar sollte man die richtigstellen. Nur ist das bei manch einem aussichtslos und die Energie ist besser darauf verwendet, dass diese Menschen nicht allzuviel Schaden anrichten. wie immer:#sorrymeinemeinung
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 11:30
von buttrock
Was genau findet ihr an dem Video "dumm"? Das Afd Parteiprogramm wird doch recht präzise wiedergegeben

Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 13:25
von Reinhardt
Und es reimt sich sogar!
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 14:20
von Han Solo
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 15:11
von buttrock
Dann erklärs mir halt mal!
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 20:04
von Han Solo
Es ist mal wieder dieses typische "ich hab die Weißheit mit dem Löffel gefressen, bin in Sachen xy besser als ihr anderen Deppen, ihr seid so scheiße"-Moralaopostel-Getue. Es nervt einfach und ist ein Ausdruck platter Arroganz. Es wird vieles vereinfacht, AfD Wähler als Deppen dargestellt. Dass es der AfD um Protest an der etablierten Politik geht (und im Übrigen den meisten, der durchaus auch gebildeten AfD Wähler auch. Denn die Petry-AfD ist eine reine Protestpartei, das merkt selbst der Dümmste am Parteiprogramm, s. Bezweifeln des Klimawandels), fällt hinten unter. Das wäre dann auch zu differenziert für die locker sitzende Nazikeule, die ja immer irgendwie geht, wenn einem nichts mehr einfällt.
Null Intelligenz, null Differenzierung, null Wortwitz, dafür Beleidigungen (dümmste Kälber).
Außerdem hab ich hier den Eindruck, dass ein in der Versenkung verschwundenes 0,5-Hit-Wonder nun versucht, durch mainstream-coole politische Stellungnahme auf sich aufmerksam zu machen und Plattenverkäufe anzukurbeln.
Man sollte Faschisten schon diffamieren (dürfen).
Und das hier meinst Du doch nicht ernst, oder?
diffamieren: jmdn. öffentlich durch falsche Behauptungen in einen schlechten Ruf bringen.
Man muss ja nicht immer der gleichen Meinung sein. Und vermutlich 95 % der Bevölkerung haben zu Recht ein Problem mit Nazis. Aber auch die schlimmste Glatze hat nunmal Menschenrechte.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 21:04
von buttrock
Bis auf die "dummen Kälber" wird da genau das Programm der Partei abgebildet. Und das ist nunmal so wie es ist. Wem es um Protest gegen etablierte Politik geht, der muss sich ja nicht zwangsläufig der AFD zulaufen. Wer das macht, muss schon mit dem was die so auf der Agenda irgendwie einverstanden sein, sonst könnt er sich auch ne andere Protestform aussuchen. Gehst du tatsächlich davon aus, dass die Leute so dumm sind, dass sie eigentlich gegen alles sind, wofür die AFD steht (gegen Migranten,gegen Homosexuelle, für Law and Order etc), aber trotzdem die Partei wählen, "um es denen da oben zu zeigen"? Wer so handelt, den kann man schon mit einiger Berechtigung als "dummes Kalb" bezeichnen, wenn er so komplett gegen die einige Haltung wählt. Der Witz ist aber, dass das gar nicht so ist, die Leute die diese Partei wählen, die fühlen sich durchaus vom den autoritären, reaktionären und "patriotischen" Inhalten angesprochen. Und gegen solche Politik darf man nunmal genauso Protest einlegen, wie gegen jede andere. Und dass immer dann, wenn eben das passiert dass Leute die AFD etc. kritisieren, rumgejammert wird es würde die "Nazikeule ausgepackt" oder "undifferenziert" argumentiert, ist ziemlich scheinheilig, wenn man mal bedenkt wir "differenziert" die AFD argumentiert und wie da zB die "islamistenkeule" geschwungen wird.
Das mit dem Diffamieren war natürlich Polemik, aber gut dass sich jemand um die Menschenrechte von Nazis sorgt, die bekanntlich wie kaum etwas anderes bedroht sind.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: Sa 3. Sep 2016, 22:38
von Cat Carlo
Naja, ich glaube mancher Homosexuelle würde nachts allein auf der Straße lieber einer Gruppe AFD-ler begegnen als einer Gruppe Moslems. Womit ich nicht bestreiten will, dass es rechts-außen auch gehäuft zu Homophobie kommt.
Aber als Homo kann man auch in der AFD mitmachen:
http://homosexuellefuer.de/Tja, aber gegen Recht und Gesetz (Law und Order) bin ich auch. Da Abziehen linker Faschos muß straffrei bleiben! Mein 27er Schlüssel braucht Arbeit. Toll, dass wir uns da verstehen.
Bleiben die Migranten. Ja, da sind die Wähler sicher der Meinung der AFD. Das ist eine Basis der Wählerstimmen.
Man könnte natürlich auch CDU/SPD/Grüne/FDP wählen. Nur sind die ja für die Kriege in der Welt verantwortlich da sie die Waffenexporte ermöglicht haben. Diese blutigen Hände möchten halt manche nicht schütteln.
Und die Linke ist manchen zu sehr SED. Kann man gerade im Osten eigentlich verstehen.
Aber wie schrieb ein fortschrittlicher Linker in Facebook: Die Menschen aus den neuen Bundesländern sind eh nur Genmüll. Ich hab ihn den Zart darauf hingewiesen, dass er sich nicht beschuldigen lassen muß, mit AFD oder NPD konform zu gehen. Nein, diese Ausdrucksweise ist schon eindeutig NSDAP.
Re: Musik und Politik ...
Verfasst: So 4. Sep 2016, 00:55
von Han Solo
@buttrock
Findest Du das Lied denn gut?