Pentatonik
- Matt 66
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Re: Pentatonik
Und? 

Re: Pentatonik
Nachdem, was ich so gehört habe, wie Leute selbst mit der Pentatonik relativ unmusikalisch rumimrovisieren, war mir nicht klar, dass die offensichtlich jeder trotzdem im Kopp hat.
- Matt 66
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Re: Pentatonik
"Smoke on the water" ist an allem schuld...
- Matt 66
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Re: Pentatonik
Sagen wir mal so:
Nach meiner Einschätzung funktioniert der Trick unabhängig von der Existenz einer sogenannten Dur-Pentatonik. Es geht ja in dem Clip um "Erwartungen", also darum, dass kollektiv der gleiche Ton angestimmt wird, sobald man die vorgegebene Tonreihe verläßt.
In dem Clip ist alles in Des-Dur. Bleiben wir der Einfachheit halber mal bei C-Dur.
Er beginnt mit den Tönen c d e. Soweit also ganz vertraute Intervalle ("Alle meine Entchen" usw.). Als er das erste mal nach links (von uns aus) hüpft, landen die Leute "ganz natürlich" beim a, weil sie den Halbtonschritt nach unten (zum h) eher vermeiden. Zum einen durch die Suggestion des eher großen Sprungs (räumliche Entfernung = tonliche Entfernung), zum anderen weil Halbtonschritte für den Laien erst mal "unbequemer", also weniger naheliegend sind. Als er zum Schluß raufgeht kommt das "Grundtongefühl" zum tragen.
Letztlich geht`s eigentlich nur um das intuitive Vermeiden von Halbtonschritten.
Hinzu kommen physikalische Aspekte der Naturtonreihe und das Konsonanzempfinden des menschlichen Ohres. Stichwort "einfache Teilungsverhältnisse". Eine Pentatonik ist ja nichts anderes als 5 Töne im Quintabstand.
Nach meiner Einschätzung funktioniert der Trick unabhängig von der Existenz einer sogenannten Dur-Pentatonik. Es geht ja in dem Clip um "Erwartungen", also darum, dass kollektiv der gleiche Ton angestimmt wird, sobald man die vorgegebene Tonreihe verläßt.
In dem Clip ist alles in Des-Dur. Bleiben wir der Einfachheit halber mal bei C-Dur.
Er beginnt mit den Tönen c d e. Soweit also ganz vertraute Intervalle ("Alle meine Entchen" usw.). Als er das erste mal nach links (von uns aus) hüpft, landen die Leute "ganz natürlich" beim a, weil sie den Halbtonschritt nach unten (zum h) eher vermeiden. Zum einen durch die Suggestion des eher großen Sprungs (räumliche Entfernung = tonliche Entfernung), zum anderen weil Halbtonschritte für den Laien erst mal "unbequemer", also weniger naheliegend sind. Als er zum Schluß raufgeht kommt das "Grundtongefühl" zum tragen.
Letztlich geht`s eigentlich nur um das intuitive Vermeiden von Halbtonschritten.
Hinzu kommen physikalische Aspekte der Naturtonreihe und das Konsonanzempfinden des menschlichen Ohres. Stichwort "einfache Teilungsverhältnisse". Eine Pentatonik ist ja nichts anderes als 5 Töne im Quintabstand.
- Matt 66
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Re: Pentatonik
Mann, bin ich heute wieder gut drauf... 

Re: Pentatonik
Da standen bestimmt in den letzten Reihen 100 bezahlte Mitarbeiter, die die Töne ganz laut vorgaben, damit es funktionierte.
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