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These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 10:31
von Hecky
Nun, schnell spielen kann man üben, gut spielen nicht ... ?
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 10:47
von raana3800+
Bei mir isses annersrum.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 10:53
von Hecky
Nun, ich meinte jetzt bei Gitarristen ...
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 10:59
von raana3800+
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:04
von Hecky
Nun und "gut schnell spielen" zählt zu "schnell spielen" und "schnell gut spielen" gehört zwar zu "gut spielen", ist aber nicht gemeint, das muss man ganz klar üben. Nur damit da jetzt keine Fragen kommen.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:13
von Basslümmel
Wer langsam übt, kann später gut schnell spielen.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:14
von Tom
Ab einer gewissen Geschwindigkeit stellen sich Fingerin-mäßige Automatismen ein, die direkt gegen Werte wie Musikalität arbeiten.
Der Weg da raus ist wie immer: langsam an einem größeren Repertoire arbeiten üben, daß dann auch bei 16tel auf 200 bpm abgerufen werden kann.
Eigentlich ganz einfach und nur eine Konzept und Disziplin Sache.
Ausserdem: musikalisch wird der Vortrag auch oft dann wahrgenommen, wenn er sehr inbrünstig in die Tat umgesetzt wird.
Also: meinen was man sagt, meinen, was man spielt.
sehe grad: Der Forumsterrorist Bin Lümmel war schneller.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:18
von Matt 66
Ich würde sagen, man kann beides "üben". Beim "gut spielen" würde ich aber eher von einem Reifeprozess sprechen, der v.a. durch Erfahrung und andere "mentale" Aktivitäten zustandekommt. Das "Üben" ist da halt nicht so plakativ wie reine Geschwindigkeits-/Technik-Übungen.
Hmmm... jetzt habe ich auf einmal das Gefühl, das wußtest Du schon vorher...
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:24
von Hecky
Nun, es gibt aber Gitarristen, die spielen nicht schnell, üben, aber spielen nicht gut - gemäß ihrem eigenen Urteil (!) ... bedeutet das, dass man zum "gut spielen" etwas wesentlich anderes braucht als üben?
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 11:54
von Tom
Diese Frage kann man nur innerhalb seiner
Selbstwahrnehmung beantworten.
Und diese trickst einen ständig aus. (Gut ist es dann, wenn du glücklich bist. Also übe so daß du glücklich bist.)
Also am besten das Umfeld fragen und einfach diesen Punkt (sich selbst) nicht so wichtig nehmen. Ist gesünder.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 12:33
von Tom
an dieser Stelle wäre es natürlich schön, erhaben und angemessen,
wenn wir unsere "ich kann es selber nicht mehr hören - geh fort" Licks öffentlich machen und untereinander tauschen würden.
Was haltet ihr von der Idee? So eine Art LICK-WICHTELN
Somit wären eingefahrene Ideen wieder unter die Leute gebracht und man könnte sich so einiges abschauen.
Tut's mit oder was?
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 13:15
von Großmutter
...was habt es ihr eigentlich alle so mit dem üben?

Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 14:53
von Tom
durch die übergroße Resonanz aufs Lickwichteln überwältigt, gehe ich davon aus, daß ihr garnix zum tauschen habt, ihr
Rüscherlbrunzer.

Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 15:03
von raana3800+
Tom hat geschrieben:durch die übergroße Resonanz aufs Lickwichteln überwältigt, gehe ich davon aus, daß ihr garnix zum tauschen habt, ihr
Rüscherlbrunzer.

Grad beim Verheyen gelesen. Diese Scheiss-Licks, das ist einem sein eigenster Stil, den es zu pflegen gilt. Also nix mit tauschen!
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 16:25
von Matt 66
Hecky hat geschrieben:Nun, es gibt aber Gitarristen, die spielen nicht schnell, üben, aber spielen nicht gut - gemäß ihrem eigenen Urteil (!) ... bedeutet das, dass man zum "gut spielen" etwas wesentlich anderes braucht als üben?
Selbstverständlich!
Ausdruck, Leidenschaft, Wissen was man tut, Intelligenz, Kreativität, etc.
Soft Skills sozusagen...
Sieht man ja oft auf Youtube. Menschen, die sehr viel in ihrem Leben geübt haben. Aber leider überhaupt nicht verstanden haben, was sie da genau machen...
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:20
von Zakk_Wylde
Warum wird überhaupt das Schnell-Spielen in Frage gestellt?
Manche Stile verlangen das eben....
80ies Metal.....
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:22
von Matt 66
Stimmt. Es gibt sogar ganze Stilrichtungen, wo die Leute nicht verstehen, was sie da eigentlich genau machen...

Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 17:44
von Mr Knowitall
“Ambition is the last refuge of the failure.”
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 19:36
von Han Solo
Wer früher übt, spielt länger schnell.
Re: These der Woche:
Verfasst: Fr 10. Feb 2012, 21:14
von docL
Tom hat geschrieben:durch die übergroße Resonanz aufs Lickwichteln überwältigt, gehe ich davon aus, daß ihr garnix zum tauschen habt, ihr
Rüscherlbrunzer.

Nee, die Idee ist super!
Kann mal einer anfangen?
Mit Backingtrack oder ohne?
Man könnte ja mal mit nem Standardblues beginnen

, dann einen Mollblues, einen Jazzblues weiter zu üblichen Popkadenzen, beispielweise:
I IV V
I VI IV V
I VI II V
I V VI IV
usw.