EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Tom

EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » Sa 9. Mär 2013, 10:24

http://de.scribd.com/doc/9664165/Guitar ... c-Patterns

Wenn euch mal langweilig ist und ihr nicht mehr wisst was ihr denn noch üben sollt,
würde ich dieses Buch heranziehen.

Ist eine mathematische Aufbereitung der Möglichkeiten, die es so in einer Oktave gibt.

Wurde mir schon mehrfach seit vielen Jahren von ganz unterschiedlichen Musikern empfohlen, darunter auch von Wolfgang Muthspiel,
als ich bei ihm 2003 bei einem Jazzworkshop Assistent war.

Die mathematische Aufbereitung nimmt einem halt das Gefühl, daß einem was durch die Lappen geht.
Ansonsten muss man sich halt aussuchen, was einem gefällt und was nicht.

Ich arbeite hin und wieder seit ein paar Monaten damit.

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Matt 66
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » Sa 9. Mär 2013, 11:37

Alter Hut! 8-) :roll:

Davon abgesehen, dass ich es ein bisschen brisant finde, hier Links zu gescannten Büchern zu posten (da freut sich der Publisher bestimmt...) :mrgreen: , wundert es mich nun doch ein wenig, dass ausgerechnet Du dieses Buch empfehlen willst.
Du erklärst Dich doch sonst immer zum Feind von all zu theoretischen / objektivierbaren Betrachtungen in der Musik.

Komischerweise scheint es hier nun genau andersrum zu sein. Ich finde das Buch so sinnvoll wie eine Gebrauchtes-Klopapier-Sammlung.

Tom

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » Sa 9. Mär 2013, 12:19

Liebes Internet-Ich vom Hias.

Glaubst du daß ich meine Skills durch rumsitzen und Däumchendrehen bekommen habe?
Ich habe schon etliche Kilometer auf der Gitarre zurückgelegt.

edit: und ich habe noch vor, sehr sehr viel mehr dazuzulernen und mich weiterzuentwickeln.

Und hab ich einen gewissen Teil meines theoretischen Background sogar hier nicht hinlänglich dargestellt?

Ich bin nicht gegen Theorie, sondern gegen ihre unkritische Adaption.
Und dagegen, Theorie oder sonstiges "amtliches" als Totschlagargument gegen Kreativität zu verwenden,
sowohl gegen sich selber als gegen andere.

Das Buch ist eine Übersicht, mehr nicht.
Der Download ist kostenpflichtig.
Ich habe das Buch gekauft zu Hause.

Mach was dir eigenes draus ist die Devise.
Hier kann man fündig werden.

Daß das Buch ein alter Hut ist hab ich nie bestritten.
Aber eher ein Bauhelm als eine Baseballkappe mit Hilti Schriftzug.
Ich selber hab davon zum ersten mal Ende der 80er gehört.

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Matt 66
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » Sa 9. Mär 2013, 12:34

Tom hat geschrieben:Glaubst du daß ich meine Skills durch rumsitzen und Däumchendrehen bekommen habe?


Also ich mache das nur so!
Man muss sich halt schon sehr stark konzentrieren.
;-)

Josef K

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Josef K » Sa 9. Mär 2013, 19:11

Tom hat geschrieben:Ich selber hab davon zum ersten mal Ende der 80er gehört.


Ich auch, in einem Satriani Interview. Hab's dann mal kopiert, und jetzt find ich's nicht wieder. Aber ich meine mich zu erinnern, dass, wer sich fragt, wie Satriani auf Titel wie "The Enigmatic" gekommen ist, findet hier die Antwort......


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Matt 66
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » So 10. Mär 2013, 11:14

Weil ich das Gefühl habe, dass Tom ein wenig angepisst ist, :cuddle: noch mal meine ausführlichere Meinung dazu:

Skalen sind toll (und ja, Tom, selbstverständlich kenne ich Deine Workshop-Beiträge!), und man sollte sich da schon auskennen und möglichst viele Skalen "verstehen", also ihre Anwendung, ihre Struktur, usw.
Ich finde jedoch, dass dieses Buch - gemessen auch am happigen Preis und Umfang - irgendwie über das Ziel hinausschießt. Denn solche Überlegungen kann man sich auch prima selbst basteln. Letztlich braucht`s doch nur 2 Dinge: eine kurze Übersicht aller gängigen Skalen, dazu ein paar "Exoten" und vielleicht noch eine Erklärung, wie und warum sich diese Skalen ergeben. Das geht auf max. 2 DIN A4 Seiten. Und zweitens ein paar Beispiele für Sequenzen, mit denen man diese Skalen am besten bespielt, also "übt". Dreier-Gruppen, Vierer-Gruppen, in Terzen, in Sexten, usw. also alle denkbaren Intervalle diatonisch die Leiter rauf und runter. Mehr kann man doch im Grunde nicht machen, als innerhalb einer Skala jeden Ton mit jedem anderen in allen denkbaren Reihenfolgen zu kombinieren.
Und mehr noch: statt solche Dinge einfach vom Blatt zu spielen, hat man doch viel mehr davon, wenn man sich solche Dinge selbst erarbeitet. Man lernt nie aus, keine Frage! Aber dieses Buch kaufen die Leute in der Regel nur, weil es toll aussieht im Regal, wenn man mal Besuch bekommt... 8-)

Tom

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » So 10. Mär 2013, 12:10

Interessant an dem Buch sind nicht die Skalen, sondern der Ansatz die Oktave nach die mathematischen Gesichtspunkten in drei, vier, fünf etc. Töne aufzuteilen und diese auf unterschiedliche Art chromatisch anzuspielen. - auch nix neues, aber umfassend aufbereitet!
Da entstehen eben div. Pattern, die halt inspirierend sein können.
Und besonders die daraus abgeleiteten Akkorderarbeitungen finde ich interessant.

Ist doch klar, daß man sich das vom Prinzip her auch selber machen kann.
Nur wenn's schon jemand für uns gemacht hat, kann man es ja mal nutzen.

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Zakk
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Zakk » So 10. Mär 2013, 12:27

Oh Mann!! Ich bekomm Kopfschmerzen!!

Wo brauch ich das denn, wenn ich eigentlich nur wie Randy Rhoads* klingen will???!!!


















* Hier bitte Gitarrist der persönlichen Präferenz einsetzen.

Tom

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » So 10. Mär 2013, 12:41

Wenn du wie Zakky (*hier deinen persönlichen Namen einsetzen) klingen willst, dann brauchst du sowas.

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Zakk
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Zakk » So 10. Mär 2013, 13:02

Stimmt. Ich habe mich hier zum Sprecher des normalen Forumsusers aufgeschwungen.

Fakt ist. Ich habe eine Stunde am Tag Zeit mich mit der Gitarre auseinanderzusetzen. Davon geht dann noch mal was ab für Shredding, Daddeln und YT Clips Schauen. Allein um eine gewisse Geläufigkeit auf der Gitarre zu erhalten, das Timing zu schulen (mein pers. Problem, was aber ne Kopfsache ist) usw. geht ne Menge Zeit drauf. Wenn ich noch zweihundert Seiten lesen muss, bin ich mit Checken, Ausprobieren usw. die nächsten 3 Jahre beschäftigt. Weit bis zur Rente habe ich es auch nicht mehr. Und mit 80 bin ich dann "fertig".

Tom

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » So 10. Mär 2013, 14:06

Schlag das Buch auf, schau das Vorwort an, mach die erste Seite, kapier dann was u.a. intra ultrapolation bedeutet
und suche willkürlich weiter hinten irgendein Pattern raus.

Lern das, versteh wie's funktioniert, versuch es einzusetzen, verwerfe es wieder such dir in 3 Monaten ein anderes Pattern

usw.

Wieso so gründlich immer? . . das ganze Buch . . . tztztztztz

Und: Computer AUS beim Üben.
Computer irritieren, machen amorph, entwerten, nivellieren und lenken ab.
Ein Computer ist das Gegenteil von Inspiration.

tortitch

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon tortitch » So 10. Mär 2013, 15:29

Wenn Tom in dieser Rubrik was postet, tritt bald Matt auf den Plan und macht deutlich, dass das von Tom ja nun eher nicht das Gelbe vom Ei ist. Das gleiche Spiel auch umgekehrt (wenn Matt, dann Tom).

Oder ist das nur meine Wahrnehmung?

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Matt 66
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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » So 10. Mär 2013, 15:48

Mooooment, mein Tortenmann. Das stimmt so sicherlich nicht.
Ich habe halt geantwortet, weil ich neben Tom vermutlich der einzige hier (einer von ganz wenigen hier) bin, der das Buch kennt. Da erschien mir die Äußerung einer konträren Meinung (die ich ja zu diesem Buch nun mal habe, egal wer es hier vorstellt) durchaus angebracht. (Ich denke halt immer an die Leser...)

Außerdem rede ich lieber über Tonleitern als über Speaker und Ausgangsübertrager. Das hat mit Tom gar nichts zu tun. Ich antworte auf fast alle Theorie-Threads hier - egal von wem.

Tom

Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Tom » So 10. Mär 2013, 16:56

Auch von meiner Seite her Entwarnung, kenne den Hias persönlich und konnte ihm auch schon 2 Mesa Boxen einreden.

Ist natürlich einfach mein Sport sein Forums-Ich grundsätzlich anzugehen, hinterfragt dieses doch das meiste was es so von sich gibt ungenügend.
Ich tu das aber aus reinem Genuß und nicht, weil ich mich tatsächlich mit der Person Hias auseinandersetzen möchte.
Dazu gibt er sich viel zu allgemein und unangreifbar.

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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » So 10. Mär 2013, 19:37

Wie kann man denn beim Thema Skalenübungen unangreifbar sein? :scratch:
Do kimmi nimma mit...

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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Großmutter » Mo 11. Mär 2013, 10:19

>Du erklärst Dich doch sonst immer zum Feind von all zu theoretischen / objektivierbaren Betrachtungen in der Musik.<

...nein, das bin ich ...

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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Matt 66 » Mo 11. Mär 2013, 10:19

Du auch, Bürscherl!
Komm Du mir nach Hause!

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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon buttrock » Mo 11. Mär 2013, 10:54

ich hab lediglich ne andere Theorie :mrgreen:

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Re: EMPFEHLUNG: Thesaurus of Scales and Melodic Patterns

Beitragvon Reinhardt » Mo 11. Mär 2013, 12:36

das sind NOTEN.
Also schon mal nichts für ein Gitarristenforum.


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