Political Correctness Pflicht für Künstler?
Political Correctness Pflicht für Künstler?
Ein neuer Trend greift in den mit staatlichen Geldern finanzierten alternativen Locations um sich. Die meist selbstverwalteten Szenetreffpunkte sind von einer Strömung namens "Antideutsche" bereits soweit okkupiert das Bands bzw Künstler die zb mal auf einer Soliparty für Palästina oder auf einer Demo gegen den NSA Abhörskandal aufgetreten sind, oder in der Vergangenheit in irgendeiner Form Kritik an USA und Israel übten, keine Chance mehr haben dort engagiert zu werden. Die einen nennen es Political Correctness, die anderen Zensur. Hier in Marburg heißt eine Location "Trauma" bei der so verfahren wird. Beobachtet ihr bei euch auch dieses Phänomen?
- Mr Knowitall
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- Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
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Re: Political Correctness Pflicht für Künstler?
Erst einen auf Revoluzzer machen und sich gegen das Empire auflehnen und jetzt rumheulen, oder wie?
Seid doch froh, dass euch noch keine Drohne weggeblasen hat! Das könnte man nämlich durchaus kommunizieren.

Seid doch froh, dass euch noch keine Drohne weggeblasen hat! Das könnte man nämlich durchaus kommunizieren.

Re: Political Correctness Pflicht für Künstler?
Von so etwas höre ich zum ersten Mal.
Wäre mir aber auch egal, ich gehe ja nicht einmal auf Parties, zu denen ich nicht persönlich eingeladen bin.
Und warum sollte ich einen Gig im einem PC-Wattebausch- oder gar Rechtsradikalen-Treff spielen wollen?
Die mögen mich a priori nicht, ich sie a priori ebenfalls nicht.
Wäre mir aber auch egal, ich gehe ja nicht einmal auf Parties, zu denen ich nicht persönlich eingeladen bin.
Und warum sollte ich einen Gig im einem PC-Wattebausch- oder gar Rechtsradikalen-Treff spielen wollen?
Die mögen mich a priori nicht, ich sie a priori ebenfalls nicht.
Re: Political Correctness Pflicht für Künstler?
Nachtrag:
Wenn diese Locations das "Auftrittsverbot" auch so begründen, am besten natürlich schriftlich oder vor Zeugen, könnten gewiefte Juristen mit viel Freizeit ihnen den Fördermittelhahn einfach zudrehen, in dem sie darauf klagen, dass hier eine Einrichtung mit öffentlichen Geldern gefördert wird, die praktisch gegen das verfassungsmäßig garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung (siehe auch Verbot von staatlicher Zensur) verstößt.
Kann auch sein, dass der zuständige Dezernent in der Kulturbürokratie dort in dieser Weise unrechtmäßig politischen Einfluss ausübt.
Kann auch sein, das es auf Landesebene eine Ausführungsrichtlinie o.ä. gibt, auf der das Ganze basiert.
Dann kriegt man diese Leute eben bei den Eiern.
Denn verfassungsfeindlich ist es allemal.
Cheers,
Nick
Wenn diese Locations das "Auftrittsverbot" auch so begründen, am besten natürlich schriftlich oder vor Zeugen, könnten gewiefte Juristen mit viel Freizeit ihnen den Fördermittelhahn einfach zudrehen, in dem sie darauf klagen, dass hier eine Einrichtung mit öffentlichen Geldern gefördert wird, die praktisch gegen das verfassungsmäßig garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung (siehe auch Verbot von staatlicher Zensur) verstößt.
Kann auch sein, dass der zuständige Dezernent in der Kulturbürokratie dort in dieser Weise unrechtmäßig politischen Einfluss ausübt.
Kann auch sein, das es auf Landesebene eine Ausführungsrichtlinie o.ä. gibt, auf der das Ganze basiert.
Dann kriegt man diese Leute eben bei den Eiern.
Denn verfassungsfeindlich ist es allemal.
Cheers,
Nick
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