der größte Neuerer des 20. Jh.

Tom

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Tom » Mi 4. Mai 2011, 20:51

buttrock hat geschrieben:ich meinte mit "Klassik" nich eine Musikgattung sonder die aethetische Tradition die bis in die Antike zurueck reicht und die eine grossen Einfluss auf unser Kulturverstaendnis hat und da drinn seh ich den Wunsch das "Schoene" objektiv begreifen zu wollen.
Das wurde ja angefangen spaetestens bei den Impressionisten zerschossen

Ich dachte immer, das waren die Expressionisten?

Tom

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Tom » Mi 4. Mai 2011, 21:00

Prost mein Schatz. :hearts:

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lady starlight
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Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon lady starlight » Mi 4. Mai 2011, 21:02

...pssst...sonst schimpft der Nick wieder mit uns... :angry:

:flower:

lgls

Benni

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Benni » Mi 4. Mai 2011, 21:33

Hi!

Tom hat mich auf dieses Forum und dieses Thema gebracht in der Hoffnung (?), dass ich etwas sinnvolles beitragen kann. Trotz meiner diesbezügliches Skepsis sehe ich mich fast genötigt irgendwas zu schreiben (und es ist ja auch ein super Thema und viele sehr gute Ideen/ Anregungen...).
Naja ich hab eigentlich so wie meistens fast nur Fragen:

Wie kann etwas Neues entstehen? Kann aus nichts (kleingeschrieben) etwas Neues entstehen, oder nur aus etwas? Bezogen auf dieses Thema hier (und etwas provokant): Was ist das Neue, das z.B. Hendrix geschaffen hat? Ist etwas auch dann neu, wenn man es neu zusammensetzt?

Bezüglich Objektivität: kann ich Musik objektiv beurteilen? Objektiv bedeute, dass man von sich selbst absieht. Kann ich also etwas beurteilen, wenn ich dabei von mir (d.h. meinen Interessen, Vorlieben, vl. sogar Eindrücken) absehe?

Bitte versteht die Fragen nicht als Ja/ Nein Fragen und glaubt nicht, dass ich sie beantworten kann.

Es gibt in dem Bereich viel, was ich nicht verstehe, aber gern verstehen würde. Vl. könnt ihr mir helfen.

Danke

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lady starlight
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Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon lady starlight » Mi 4. Mai 2011, 21:46

:applaus:

Willkommen im ultimativen Musiker Forum, Benni.

lgls

Imij

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Imij » Mi 4. Mai 2011, 22:51

Benni hat geschrieben:Hi!

Naja ich hab eigentlich so wie meistens fast nur Fragen:

Wie kann etwas Neues entstehen? Kann aus nichts (kleingeschrieben) etwas Neues entstehen, oder nur aus etwas? Bezogen auf dieses Thema hier (und etwas provokant): Was ist das Neue, das z.B. Hendrix geschaffen hat? Ist etwas auch dann neu, wenn man es neu zusammensetzt?

Bezüglich Objektivität: kann ich Musik objektiv beurteilen? Objektiv bedeute, dass man von sich selbst absieht. Kann ich also etwas beurteilen, wenn ich dabei von mir (d.h. meinen Interessen, Vorlieben, vl. sogar Eindrücken) absehe?

Bitte versteht die Fragen nicht als Ja/ Nein Fragen und glaubt nicht, dass ich sie beantworten kann.
Danke


Lieber Benni,

Willkommen bei der Mobilen Infantillerie.

Schön, dass Du Deinen Beitrag leistest :applaus:
Leider bist Du im Brain-Bug-Faden, dem schrecklichsten aller Bug-Planeten gelandet.

Hier bleibt keine deiner versteckt subjektiven Seiten unentdeckt.
Hüte dich vor den schleimigen Telepathie-Bugs!

Doch frage Dich, wann ist ein „Ja” wirklich ein „Ja” und kein notwendiger Selbstbetrug?

Aus nichts entsteht Nichts.
Es braucht schon etwas, vielleicht sogar Kaum (Grossgeschrieben) etwas,
um daraus etwas zu machen. Das muss nicht neu, wird aber neu sein.
Neu deshalb, weil du mit deiner Individualität einzigartig bist und damit
Deinen Beitrag leistest.

Wichtig ist nur, dass Du etwas machst. Also deinen Beitrag leistetst.
Das ist keine Antwort, das ist nur meine Begrüßung :wave:

W I L L K O M M E N
:dr01: !

Wir wollen Dir helfen :argue:

Nicknack

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Nicknack » Mi 4. Mai 2011, 23:00

Hallo Benni,
und herzlich willkommen.
Zu Deinen Fragen:
1. Aus nichts etwas Neues? Für mich schwer vorstellbar im engeren Sinne, denn das Neue bestände dann ja aus Nichts.
Im weiteren Sinne denke ich, das Mindeste, woraus etwa Neues besteht, ist die Sehnsucht nach oder der Mangel an ebendiesem Neuen.

2. Objektiv bewertbar ist nichts und niemand auf dieser Welt, weil dies erforderte, dass es einen allgemeingültigen Wert-Maßstab gäbe.
Macht aber nichts, finde ich.

@LS
lady starlight hat geschrieben:...pssst...sonst schimpft der Nick wieder mit uns... :angry:


Wo habe ich denn geschimpft?
Neinneinnein, wenn ich schimpfe, klingt das ganz anders.
Ich habe lediglich angemerkt, dass ihr zwei wissen könnt, was ihr wollt und wir nicht (wissen oder wissen wollen), weil es am Ende doch sowieso wieder keinen juckt.
Oder so.
Ich wette, Du verwechselst mich mit Burkh.

Cheers,

Nick

Al Burky

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Al Burky » Do 5. Mai 2011, 08:35

Jaja, immer auf die kleinen. Nick, wieso sollte ne Frau ausgerechnet uns verwechseln? :mrgreen:

Tom

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Tom » Do 5. Mai 2011, 09:06

Was mich dann endgültig verwirrt hat war, als sie zu mir "rock my butt, baby" gehaucht hat.

buttrock

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon buttrock » Do 5. Mai 2011, 09:08

Tom hat geschrieben:
buttrock hat geschrieben:ich meinte mit "Klassik" nich eine Musikgattung sonder die aethetische Tradition die bis in die Antike zurueck reicht und die eine grossen Einfluss auf unser Kulturverstaendnis hat und da drinn seh ich den Wunsch das "Schoene" objektiv begreifen zu wollen.
Das wurde ja angefangen spaetestens bei den Impressionisten zerschossen

Ich dachte immer, das waren die Expressionisten?


die Impressionisten haben ja schon angefangen die tonalen Regeln zu brechen.

Tom

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Tom » Do 5. Mai 2011, 09:10

buttrock hat geschrieben:
die Impressionisten haben ja schon angefangen die tonalen Regeln zu brechen.


Bin verwirrt. Wen meinst du mit Impressionisten in der Musik?
Satie? Ravel? Debussy?
Mahler?
Mussorgsky?

buttrock

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon buttrock » Do 5. Mai 2011, 09:24

Die ganzen halt. Wurde mir zumindest damals so beigebracht, dass die zum Teil harmonische Konstruktionen benutzt haben die recht gewagt waren. Ausserdem wurden die Formen flexibler. Gut zerschossen war vielleicht etwas zu viel gesagt, dass ham wohl erst die Expressionisten gemacht. :oops:

buttrock

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon buttrock » Do 5. Mai 2011, 09:24

Tom hat geschrieben:Was mich dann endgültig verwirrt hat war, als sie zu mir "rock my butt, baby" gehaucht hat.

8-)

Nicknack

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Nicknack » Do 5. Mai 2011, 12:22

Al Burky hat geschrieben:Jaja, immer auf die kleinen. Nick, wieso sollte ne Frau ausgerechnet uns verwechseln? :mrgreen:


Naja, weil Du derjenige warst, der es despektierlich kommentierte, als die Lady und der Tom mal wieder ins Flirten kamen.

Ansonsten bestehen zwischen uns beiden natürlich üüüüüüüüüüüüüberhaupt keine Ähnlichkeiten, insofern auch keine Verwechslungsgefahr.

@Tom
Ich verstehe Deine Irritation nicht.
Es gibt so Situationen, da machste halt einfach, was sie dir sagt.
Ohne vorher groß zu überlegen, ob das jetzt A-moralisch oder I-gittigitt ist.

Al Burky

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Al Burky » Do 5. Mai 2011, 12:36

Naja, als Paster vom Dienst kann ich solch außereheliche Dinge natürlich nicht dulden... 8-)

Außerdem haben hier noch nie zwei so nahe zusammengearbeitet....

*rausred* :flower:

Benni

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Benni » Do 5. Mai 2011, 17:33

Hi!

An Nicknack

Ad1) Naja wenn aus nichts nicht etwas entstehen kann (sondern nur aus etwas), dann hat jemand, der etwas Neues schafft im eigentlichen (und sicher oft hier verstandenen Sinn) nicht Neues geschaffen, sondern eben "nur" neue Verbindungen/ Kombinationen ge(er)funden.
Und dann ist es sicher sinnvoll, sehr viel früher anzusetzten (nicht erst bei der Erfindung der E-Gitarre), und vielleicht das Ganze ein bisschen allgemeiner zu sehen, wie es Tom ohnehin tut.

Ad2) "Es gibt keine objektiven Wahrheiten" Wenn es nur so einfach wäre...Das Problem bei solchen Sätzen ist die Selbstbezüglichkeit. Ist der Satz selbst eine objektive Wahrheit, dann gibt es zumindest eine, weshalb der Satz falsch ist. Ist der Satz hingegen selbst keine objektive Wahrheit, ist zu fragen, was dadurch eigentlich behauptet wird.
Und doch gibt es irgendwelche Kriterien oder? Ich denke, dass jede hier zustimmt, dass Hendrix ein (technisch) besserer Gitarrist als Bob Dylan war (dies ist keine Wertung!). Aber warum würden wir darin übereinstimmen, wenn es nicht vielleicht doch sowas wie Objektivität gibt...???

Danke für deine Antworten. Ich denke, so können wir vielleicht "der Wahrheit" näher kommen.

Lg
Benni

Benni

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Benni » Do 5. Mai 2011, 17:34

Übrigens: das mit nichts und Nichts (großgeschrieben) war eine Anspielung auf Hegel. Da ich mich mit dem aber ohnehin nicht auskennen und meine Anspielung eher zu Missverständnissen führt...weg damit.

Imij

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Imij » Do 5. Mai 2011, 20:36

Benni hat geschrieben: … , wenn es nicht vielleicht doch sowas wie Objektivität gibt...???
Lg
Benni

Nenene,
auf so etwas wie diesen Kompromiss, lasse ich mich gar nicht erst ein! Sowas nennt man „Mainstream”!

Die absolute, reine Objektivität ist rein hypothetisch.

Und „Hegel” hatte ich auch schonmal in meiner Kindheit.
Der Hausarzt aber meinte, das ginge im Laufe der Pupertät schon wieder von ganz alleine vorüber. :-)

Exegetisch differenziert betrachtet, erinnert mich das auch an den sogenannten „Hegelvater”, ein Begriff,
der jedem hier im Forum ein Begriff sein sollte.

Deshalb lieber @Benni, das mit dem „Hegel” lassen wir lieber. Soll Dir @Tom Tomminger mal erklären.

Liebe Grüße

Tom

Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Tom » Do 5. Mai 2011, 21:26

Hab ich schon erwähnt, daß Benni grad seine Diss in Philosophie schreibt . . ?

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Spanish Tony
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Re: der größte Neuerer des 20. Jh.

Beitragvon Spanish Tony » Do 5. Mai 2011, 21:40

Nee, das hast du nicht erwähnt. Ist auch nicht nötig. Das war nach dem ersten Absatz eigentlich klar.


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