@ Markus
Ich kann Deine Gedankengänge komplett nachvollziehen: wenn einem selbst etwas derart wichtig ist, dann fällt es schwer, Mitmusiker zu ertragen, wo dieses Hobby eines von vielen ist (Kinder zählen in unseren Fällen weniger, da diese mittlerweile in der Pubertät bzw. aus dieser raus sind - und deshalb sind wir Eltern da eh außen vor

).
Ich habe exakt 10 Jahre lang eine musikalische Truppe erlebt/gehabt, in der alle 5 Musiker (einer davon weiblich) diese Priorität hatten: jeden Mittwoch zur immer gleiche Zeit Probe, immer pünktlich, nie motzig oder angefressen, einige hatten viel zu fahren dorthin, (ich selbst kam um 19.15h nach Hause, umziehen, Kinder begrüßen, Abendessen und um 19.30 Weiterfahrt zur Probe, um dort pünktlich um 20.00h zu erscheinen), und ich kann mich kaum an Proben erinnern, die wg. Krankheit oder aus beruflichen/privaten Gründen abgesagt wurden...!
Das war musikalisch u. musikermässig das tollste, was ich erleben durfte.
Und was ich seitdem erlebe, ähnelt dem, was Du oben geschrieben hast
Ich habe insofern die Konsequenzen daraus gezogen, das ich mit solchen Kameraden nix mehr mache - auch wenn das bedeutet, das ich mal ein Wochenende nix musikalisch vorhabe
