So ein Schmarrn.
Brutal, echt.
I muas mi schowida so aufregn.
"Darunter waren etwa solche, bei denen eine Sequenz entspannende Musik zu hören war, die dann abrupt in verzerrte Klänge überging."
Mei-o-mei. Is doch klar, daß ich in seeliger Trance floatend bei abruptem Wechsel eine höhere Herzfrequenz aufweise als vorher.
"Andere Schnipsel bestanden ganz und gar aus ruhiger "Fahrstuhlmusik".
Sind das die, bei denen dann Trauer und Angst empfunden wurde? Wäre ja nachvollziehbar . . .
"42 Studenten hörten sich die verschiedenen Stücke an und bewerteten sie. Sie fanden Schnipsel besonders wachrüttelnd, wenn Verzerrungen darin vorkamen. Außerdem verbanden sie diese Stücke eher mit negativen Emotionen wie Trauer und Angst."
42 Probanden: viel zu wenige um aussagekräftige Inhalte zu ermitteln. Da fängts schonmal an und für mich hörts da auch auf.
Welche Verzerrungen? Da scheint es eine gewisse Vielfalt zu geben . . .
Da will wieder jemand unbedingt "Aufsehen errengende Aussagen machen", der Zweck heiligt dabei die Mittel.
Scharlatane, Pharisäer. Behavioristen. NLP'ler, grausige. Zwillingsforscher, rassenhygienische.
Spiegelt nur wiedermal den Niedergang der Psychologie, so eine durch Vereinfachung verfälschende Veranstaltung.
Der Spiegel ist ja was das Thema Psychologie betrifft sowieso derart auf einem "BILD" Niveau, daß ich immer verzweifelt nach Tittenbildern in den Seiten dieser Ausgaben suche.
neulich auch wieder: eine Analytikerin (Elisabeth Roudinesco) wird interviewt; die Ankündigung im Inhaltsverzeichnis spricht vom "Niedergang der Psychoanalyse", der angeblich im Interview diagnostiziert wird; das genaue Gegenteil ist der Fall, wenn man oberflächlich drüberliest wirds schon klar . . .
