Aber es bestätigt, was ich schon seit längerem feststelle: ich lege Wert auf Nachvollziehbarkeit beim Improvisieren. Deshalb tu ich mir bei Scofield und anderen Kollegen oft etwas schwer. Nach dreimal Hören geht es dann meistens, aber nicht beim allerersten Mal, so völlig aus dem Nichts. Und nun frage ich mich, was ist jetzt die größere Kunst? Das "Sofort-in-die-Birne-gehen" oder das "überlegene, zunächst undurchschaubare" Spiel. Hat sicher viel mit Hörgewohnheiten zu tun, klar. Aber wie gesagt, so viel Blues höre ich nun wirklich nicht. Und ich habe grundsätzlich auch kein Problem mit komplexer Harmonik, aber wenn es um Nachvollziehbarkeit geht, scheinen RF und ich auf der gleichen Wellenlänge zu funken. Ich muss darüber noch mal meditieren. Danke erst mal bis hierhin!
