Hailwood Gitarren und Kundenservice

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spanking the plank
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon spanking the plank » Do 25. Nov 2010, 16:41

Al Burky hat geschrieben:Wieso Scherze? Stimmt doch prinzipiell. Ne robustere Klampfe wirste erstmal nicht finden. Ob man das Ding in Deiner Preisklasse allerdings in den Kofferraum pfeffert ist ja ne andere Sache, aber Schaden nehmen (von Kratzern abgesehen) würde die wohl nicht.


Siehste, ich muss meine JEDES mal auseinanderbauen, weil sie sonst nicht in meinen Kofferraum passt! :laughter:

Al Burky

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Al Burky » Do 25. Nov 2010, 16:48

spanking the plank hat geschrieben:
Al Burky hat geschrieben:Wieso Scherze? Stimmt doch prinzipiell. Ne robustere Klampfe wirste erstmal nicht finden. Ob man das Ding in Deiner Preisklasse allerdings in den Kofferraum pfeffert ist ja ne andere Sache, aber Schaden nehmen (von Kratzern abgesehen) würde die wohl nicht.


Siehste, ich muss meine JEDES mal auseinanderbauen, weil sie sonst nicht in meinen Kofferraum passt! :laughter:


Huppela, biste Testfahrer bei matchbox? :wave:

Proxmax

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Proxmax » Fr 26. Nov 2010, 00:01

es ist eine frechheit so eine gurke überhaupt anzubieten und zu hoffen, keiner sieht's.
vielen dank für deine warnung.

schobbeschligger
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon schobbeschligger » Fr 26. Nov 2010, 06:38

Keef hat geschrieben:
schobbeschligger hat geschrieben:....und bald eine neue Tandler bekommen würde.
Gruß
Schobbe


Junior?

Gottfried


Hi Gottfried,
ne wird ne schwarze Custom werden. Ne junior kommt auch noch irgendwann!
Gruß
heiko

dirtyfrank

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon dirtyfrank » Fr 26. Nov 2010, 16:27

linus hat geschrieben:Für Dich dirtyfrank formuliere ich es mal anders:

Du kannst die Gitarre nur anhand von Fotos bewerten, kannst diese nicht antesten, es gibt kein Ladengeschäft, bereits auf den Fotos sind Ungereimtheiten zu erkennen - und was willst Du dann mit dem Gerät ?!? Kaufst Du einen Jahreswagen von Benz/BMW/Audi der bereits schief hängend vor Dir steht - aber nur 25.000,- anstatt 40.000,- kostet ?!? Wohl eher nicht...!
Im Gegenteil, der Markt braucht mehr (!) Kunden wie Dich, die sich für ein vermeintliches "Edelteil" interessieren sobald dieses vom fiktiven Listenpreis entscheidend abweicht.
Und again: beste Materialien, Verarbeitung, Service und bester Preis sind und bleiben ein Widerspruch in sich !

Linus

Linus mein kleiner Traumtänzer, ich steh auf Gitarren, abseits vom Mainstream, für mich war diese Gitarre ein Eyecatcher und ich wäre bereit gewesen diese Gitarre für einen angemessenen Preis zu kaufen! Natüüüüüürlich handel ich den Preis runter immer und überall wo ich kann! Und zu deinem naiven Beispiel mit dem Auto, jaaaaa, den würde ich kaufen, für 3000 Euro wieder flott machen und dann für 40000 Euro wieder verkaufen!
Darum habe ich eine dicke Geldbörse, meine Freundin dicke Titten und ich kann mir ab und an mal einen unvernünftigen Lustkauf leisten! :fyou: Aber wenn der Verkäufer sich als A....loch entpuppt, dann hab ich keinen Bock darauf und möchte anderen diese Erfahrung mitteilen! Und beste Materialien, Verarbeitung, Service und bester Preis sind und bleiben kein Widerspruch in sich! Wobei ich jetzt nicht verstehe wieso du das mit Hailwood in Verbindung bringst?? :wallbash:

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Fr 26. Nov 2010, 17:39

Kirche im Dorf lassen.

Ich bin voll bei Linus und Bierschinken.

Es geht darum den richtigen Kunden zu finden, was die Mehrheit/Bauern erzählen/meinen ist mir auch ziemlich(völlig schnuppe.

Gerade als Kleinunternehmen/Ebay Verkäufer kannste dich nicht mit jedem Nörgler abgeben...die sollen woanders kaufen...Vertragsfreiheit....ist ein hohes Gut...

So ein Sattel ist lächerlich einfach zu reparieren, da jede neue Gitarre sowieso bei mir zum Gitbauer muss, weil ich 11er Saiten spiele und den Sattel immer gegen Knochen austauschen lasse, wäre mir das völlig schnuppe, der Preis ist für so eine Gitte (nicht meine Stil) günstig (wenn diese gut klänge???), dass müsste ich sowieso vor Ort ausprobieren.....ich würde als echter Interessent da hinfahren und das Ding asuprobieren, Fotos beim Gitarrenkauf anzuglotzen ist völlige Zeitverschwendung....

Was ich auf den Tod nicht abkann ist Kleinbürgerlichkeit und den schwätzenden "wehrhaften Kunden" = Trottel!
Man erkennt daran totsicher, den 35 Stunden Angestellten Hannes!

Ich habe da ne Macke an meine E-Klampfe............blöder/spießiger geht es nicht mehr.....

Ich kenne und mag den Verkäufer....ist Niedersachse....der darf so sein

Gruß
Kai
Zuletzt geändert von Der sanfte Ribot am Fr 26. Nov 2010, 17:56, insgesamt 2-mal geändert.

linus
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon linus » Fr 26. Nov 2010, 17:49

Dirtyfrank mein großer Real-Power-Salesman: Hailwood Gitarren sind doch augenscheinlich für Optiker geplant, nicht für Gitarristen - man will halt die Private-Stock Klientel für sich gewinnen, Musiker kaufen dat Ding eh nicht. Und genau das kann man doch auf dem Foto erkennen. Wieso regst Du Dich dann über den unsanften Ton des Verkäufers auf ?
Und wenn Du auf Gitarren abseits des Mainstreams stehst, dann wirst Du bemerkt haben, daß diese einfach richtig ins Geld gehen. Meinst Du mit Gitarren abseits des Mainstreams Gitarren wie Diego, Haar etc. dann hast Du recht, die kann man für einen deutlichen Nachlaß bekommen. Im High End-Bereich bekommst Du diesen nur durch Beischlaf mit der Assistant Sales Managerin oder es ist eben auch ein - nicht sofort erkennbares - Montagsmodell bzw. der Gitarrenbauer kann das Ding einfach selber nicht mehr sehen!
Ach ja, wenn Du mir ein High End Produkt abseits des Mainstreams nennst, das beste Materialien, Verarbeitung, Service, Handarbeit/Einzelanfertigung und einen "besten Preis" (um die 1.500,- Euro wäre ja schon ein Schnäppchen) beinhaltet, wäre ich Dir dankbar...!
Abgesehen davon ist mir Hailwood auch weiterhin egal, da sich mein Urpost auf den Inhalt Deiner Anfrage bezog, den ich von der Wortwahl genauso unglücklich finde, wie die Aussagen des Verkäufers.

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Fr 26. Nov 2010, 18:05

Der Kunde ist König!

Blah blah....

Du musst als Unternehmer gucken, wer dein potentieller Kunde ist/sein könnte, viele sind das einfach nicht.

Es macht einen Haufen Ärger mit den falschen Kunden Verträge zu schließen, wenn Du die Wahl hast (hat eben nicht nur der Kunde!) verzichtest Du liebend gerne auf Ärger....

Wenn dann einmal der Gaul durchgeht, ist das vielleicht nicht professionell aber zumindest ehrlich....

Gruß
Kai

linus
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon linus » Fr 26. Nov 2010, 18:26

Das ist es Kai:

im Gitarrenbereich muß ich mir als Hersteller Gedanken darüber machen, welcher "Kundentyp" sich für mein Instrument interessieren könne. Das ist ein ganz schmaler Grat und auch der Grund dafür, daß viele Gitarrenbauer sich erst gar nicht den Wahnsinn eines Ladengeschäfts antun: Jörg Tandler (/Morgaine) verzichtet eben genau aus diesem Grund darauf. (wer jemals mit seinem "Schätzchen" bei ihm war, muß sich warm anziehen: ich sehe ihn noch wie er um die Jahrtausendwende die Historic Les Pauls schmunzelnd auseinandernahm mit dem Hinweis "der gleiche hohlgefräste Mist wie die Serienteile, aber dafür doppelt so teuer, kann man sich sparen" - das war ein Tonfall, der war schon enorm - immerhin, heute ist er etwas gemäßigter...).
Er verfolgt die Strategie, daß derjenige, der sich für eines seiner Instrumente interessiert, einen Termin bei ihm vereinbart. Und das kann ich vollkommen nachvollziehen, Bildchen sind einfach Schnickschnack :-)
Gruß
Linus

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Fr 26. Nov 2010, 18:35

Er hat genauso reagiert wie ich bei so einer Anfrage denke würde!

Taktisch klug (als Kunde) ist es erst mal viel zu loben, den Verkäufer in ein persönliches Gespräch zu verwickeln und dann versuchen (man ist ja kein Stammkunde) einen kleinen Nachlass (nach!!! Ausprobieren) auszuhandeln......

Das ist seriös...und bringt mehr.

es gibt immer zwei Seiten....

Gruß
Kai

Basslümmel

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Basslümmel » Fr 26. Nov 2010, 21:01

Im Grunde geht es nur um Marktwirtschaft hier, nicht um das Instrument. Ich finde das Verhalten des Anbietenden in Ordnung, aber auch die des Interessenten. Deren Wotwahl dabei, ist deren persönliche Sache. Egal auf welcher Seite ich stehe, ich würde mir sagen, was interessiert mich sein Elend :dontknow:

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Fr 26. Nov 2010, 21:11

Yes, eine Patsituation, gerecht aber nicht in Ordnung....hat keiner etwas von....

dirtyfrank

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon dirtyfrank » Sa 27. Nov 2010, 10:24

linus hat geschrieben:Dirtyfrank mein großer Real-Power-Salesman: Wieso regst Du Dich dann über den unsanften Ton des Verkäufers auf ?
Und wenn Du auf Gitarren abseits des Mainstreams stehst, dann wirst Du bemerkt haben, daß diese einfach richtig ins Geld gehen. Meinst Du mit Gitarren abseits des Mainstreams Gitarren wie Diego, Haar etc. dann hast Du recht, die kann man für einen deutlichen Nachlaß bekommen. Im High End-Bereich bekommst Du diesen nur durch Beischlaf mit der Assistant Sales Managerin oder es ist eben auch ein - nicht sofort erkennbares - Montagsmodell bzw. der Gitarrenbauer kann das Ding einfach selber nicht mehr sehen!



Linus,
alter Gitarrenexperte, was bitte sind den Gitarren im Highendbereich?? Doch bitte nicht diese Morgaine Gitarren!!?? Diese blöde "teure Gitarrenaufschneidenummer" hat doch schon nen Riesenbart! Aber manch kleingeistiger, ist damit durchaus zu beeindrucken! :laughter: Ob du jetzt Fine Art, Tommys Special, Dick Dijkman, N.I.C.E, RAN usw....besuchst, immer das gleiche Spiel, ist ja auch ok! Denn damit beeindrucken sie halt Kunden wie dich, denen sie dann ihre Montagsgitarren andrehen können, deren Fehler oder Macken sie dir dann als besonderes Feature anpreisen und dafür noch mal 200 Euro extra berechnen :wallbash: Bist du eigentlich schon 18? :up:

dirtyfrank

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon dirtyfrank » Sa 27. Nov 2010, 10:27

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Der Kunde ist König!

Blah blah....

Du musst als Unternehmer gucken, wer dein potentieller Kunde ist/sein könnte, viele sind das einfach nicht.

Es macht einen Haufen Ärger mit den falschen Kunden Verträge zu schließen, wenn Du die Wahl hast (hat eben nicht nur der Kunde!) verzichtest Du liebend gerne auf Ärger....

Wenn dann einmal der Gaul durchgeht, ist das vielleicht nicht professionell aber zumindest ehrlich....

Gruß
Kai


Bravo, da kann ich nur zustimmen! Aber bin ich als Gitarrist denn kein potenieller Kunde eines Gitarrenbauers?? :scratch:

Läster Paul
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Läster Paul » Sa 27. Nov 2010, 10:50

dirtyfrank hat geschrieben:
Bravo, da kann ich nur zustimmen! Aber bin ich als Gitarrist denn kein potenieller Kunde eines Gitarrenbauers?? :scratch:


Kennst das doch: Die besten Bahnkunden sind die Autofahrer.

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Sa 27. Nov 2010, 10:50

Du bist kein Kunde sondern nur Interessent, der hat als Ebay Verkäufer (der ist ((Hailwood)) Händler! kein Gitbauer!) am Tag bestimmt 40+ Anfragen und E-Mails, was soll der bitte machen, noch den Sattel für dich schön machen, dich von zu hause abholen, Dir die Füße massieren und über alte Vintage Gitarren faseln, dir die Wäsche waschen, nen 6 Sterne Menükochen???.....

Lebste im Fantasialand?

Es gibt hier im Forum einige "Cubafans" und pseudolockere französisch romantische Bohemiens, die sich total locker und relaxed auf die Schulter klopfen....ich kriege da nur nen Hals....und ich bin in vielen Sachen bestimmt überhaupt nicht konservativ...

Wenn Du in Cuba Zuckerrohr (unter der Hand) von nem Bauern kaufst, erlebste das Gleiche bzw. das fiese Antlitz der Selbstsucht! Schimm ne? Da hilft kein hilfloses, gewichtiges Geschnatter/die Systemfrage ........schon gar nicht am Telefon/per Email.

Der Verkäufer hat scheinbar keinen Bock über den Preis zu verhandeln, das weiste jetzt.....

Gruß
Kai
Zuletzt geändert von Der sanfte Ribot am Sa 27. Nov 2010, 15:01, insgesamt 7-mal geändert.

Zakk_Wylde
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Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Zakk_Wylde » Sa 27. Nov 2010, 10:54

dirtyfrank hat geschrieben:

Linus,
alter Gitarrenexperte, was bitte sind den Gitarren im Highendbereich?? Doch bitte nicht diese Morgaine Gitarren!!?? Diese blöde "teure Gitarrenaufschneidenummer" hat doch schon nen Riesenbart! Aber manch kleingeistiger, ist damit durchaus zu beeindrucken! :laughter: Ob du jetzt Fine Art, Tommys Special, Dick Dijkman, N.I.C.E, RAN usw....besuchst, immer das gleiche Spiel, ist ja auch ok! Denn damit beeindrucken sie halt Kunden wie dich, denen sie dann ihre Montagsgitarren andrehen können, deren Fehler oder Macken sie dir dann als besonderes Feature anpreisen und dafür noch mal 200 Euro extra berechnen :wallbash: Bist du eigentlich schon 18? :up:



Hi Frank,

jetzt mal Hand aufs Herz. Und das ist jetzt nicht polemisch gemeint. Zumindest Tandler gilt doch als absoluter High-End Typ. Dass auch diese Leute nur mit Wasser kochen, glaube ich auch. Aber welcher Gitarrenbauer ist denn der, den Du bevorzugst. Ehrlich bitte.

Gruß Zakk

dirtyfrank

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon dirtyfrank » Sa 27. Nov 2010, 11:01

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Du bist kein Kunde sondern nur Interessent, der hat als Ebay Verkäufer (der ist ((Hailwood)) Händler! kein Gitbauer!) am Tag hat der bestimmt 40+ Anfragen und E-Mails, was soll der bitte machen, noch den Sattel für dich schön machen, dich von zuhause abholen, Dir die Füße massieren und über alte Vinatage Gitaren faseln, dir die Wäsche waschen, nen 6 Sterne Menükochen???.....

Lebste im Fantasialand?

Es gibt hier im Forum einige "Cubafans" und pseudolockere französische, romantische Bohemians, die sich total locker und relaxed auf die Schulter klopfen....ich kriege da nur nen Hals....und ich bin in vielen Sachen bestimmt überhaupt nicht konservativ...

Der Verkäufer hat scheinbar kein Bock über den Preis zu verhandeln, das weiste jetzt.....

Gruß
Kai


Ja Kai, das wäre Kundenfreundlich! Man merkt das du, ähnlich wie Linus, ein klein wenig alte DDR Mentalität innehabt. Eure Argumente diesbezüglich sind so dermaßen dumm wie naiv, begegnet mir selten so etwas! Aber jeder so wie er kann, muss ja auch Kunden wie euch geben, sonst bleiben alle auf ihrem Müll sitzen! ;)

Der sanfte Ribot

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Der sanfte Ribot » Sa 27. Nov 2010, 11:03

Ich DDR.........................


Alter..................................



Mehr muss ich hier nicht sagen, frag mal den fleißigen Chili Kenner und Großmutter....


Chili ist immer auch sauer, wenn die Wirte gar nicht erkennen, dass Bluesrock/Live Musik doch total viele Kunden zieht....


Ich bin der erste, der vorbeikommt, wenn Chili den gewerkschaftsnahen, syndikalistischen, 35 Stunden Laden mit viel Live Musik und guter Küche in Hannover aufmacht....Chili muss aber haften....nix Verein.....aber klar, da kannste dann ein halbes Jahr Praktikmum wie bei seiner Lieblings-Ökönudelschmiede in Italien machen....Beschäftigfungspakt für Blöde!!! Immer schön freundlich bleiben!!!

Gruß
Kai
Kai
Zuletzt geändert von Der sanfte Ribot am Sa 27. Nov 2010, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.

Stromgitarrenspieler

Re: Hailwood Gitarren und Kundenservice

Beitragvon Stromgitarrenspieler » Sa 27. Nov 2010, 11:07

als Gitarrenbauer muss ich mich fragen, worin der Sinn meines Schaffens liegt, und wie hoch ich meine eigenen Ansprüche setze. Dementsprechend muss ich Reaktionen hinnehmen. Wenn mir ein Holzsplitter ausreißt, dann kaschiere ich das so, dass man das am Ende nicht mehr sieht, egal, wie teuer ich das Instrument verkaufe, weil Lack- oder Bindingfehler oder dergleichen bei großen Firmen entstehen, und die solche Instrumente billiger verkaufen können, das ist ja auch in Ordnung. Ich selber stehe jedoch vor der Entscheidung, ob ich Instrumente verkaufe, bei denen so etwas sein kann, oder ob ich die Verarbeitung so hoch setze, dass sich Fragen nach einem günstigeren Preis gar nicht stellen.
Der Sattel ist dillettantisch gemacht, da gibt es gar nichts zu rütteln, entweder der Kerl kann es nicht besser, oder es war ihm egal, einen Sattel kann man auch nach dem Spielfertigmachen gegen einen besseren ersetzen, er hat das nicht getan, und verkauft nun das Instrument für einiges billiger. Dennoch entsteht offensichtlich bei potentiellen Käufern der Eindruck, dass das Instrument aufgrund der schlechten Verarbeitung noch billiger sein müsste, weil hier nicht die Materialien eine Rolle spielen, sondern die Mängel, die bei einem Gitarrenbauer nicht üblich sind. Latscht denn der Landschaftsgärtner durch die Rosen, und sagt dem Kunden, er müsse jetzt weniger bezahlen? Nein, er wird den Schaden beheben, weil er einen gewissen Anspruch hat, der sich grundlegend von dem eines Mähdreschers unterscheidet. Solche Dinge sprechen sich schnell rum, und auch wenn nicht, der Kunde hat immer den Eindruck, dass dieser Handwerker seine Arbeit hin und wieder nicht so genau nimmt. OK, wenn ich keine hohen Anprüche an mich selber stelle, dann ist das die eine Sache, einen potentiellen Kunden auf diese Art zurecht zu weisen, ist jedoch nicht verhältnismäßig, weil die Verarbeitung nicht im richtigen Verhältnis zu einem Instrument von einem Gitarrenbauer steht.

Gruß
Sebastian


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