Musikerberuf

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » Sa 7. Dez 2013, 16:22

Mit Sicherheit nicht ohne viel Fleiß und Arbeit. Die Menge ist\war ohnehin Wahnsinn.

Sollte nur ein Beispiel sein.

Josef K

Re: Musikerberuf

Beitragvon Josef K » Sa 7. Dez 2013, 21:53

Aldaron hat geschrieben:
PS: Die Werte gelten für Bayern.



*schwitz*

Benutzeravatar
Matt 66
Beiträge: 7054
Registriert: Fr 22. Okt 2010, 19:40
Instrumente: jede Menge
Wohnort: Olching

Re: Musikerberuf

Beitragvon Matt 66 » So 8. Dez 2013, 15:46

Läster Paul hat geschrieben:Wirtschaftliche Totalversager gibts in Bayern auch, sogar in Olching, mach dir nichts vor.


Schau Dir mal meinen Landkreis genauer an:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navi ... nth=201311

2,9 Prozent!!!

Klar, man kann auch unproduktiv in Beschäftigung sein...

Läster Paul
Beiträge: 2944
Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38

Re: Musikerberuf

Beitragvon Läster Paul » So 8. Dez 2013, 16:58

Matt 66 hat geschrieben:Klar, man kann auch unproduktiv in Beschäftigung sein...

Das sagt alleine noch nichts aus, es kommt auf das Verhältnis von Produktivität/Bezahlung an.
Dann gibts aber auch völlig unrealistische Vorstellungen davon, welche Preise zu erzielen sind. Kann man gut auf eBay sehen, vor ein paar Tagen gabs da ein Angebot, was völliger Nonsens war und Angebot und Nachfrage ausser acht liess. Das kam aus Olching, du warst das aber nicht.
Für Unterricht gilt gilt das aber genauso. Seitdem die Musiker aus dem Osten die Preise drücken, haben es die Klassiker auch sehr schwer ihr Geld zu verdienen.

Tom

Re: Musikerberuf

Beitragvon Tom » So 8. Dez 2013, 17:21

Klassiker sind hier in D verbeamtet in der Regel.
Aber ich hab neulich in Merida, Mexiko drei russische Streicherinnen getroffen, die ausgewandert sind, weils zu Hause
keine Jobs gab.
Nach Mexiko……

Läster Paul
Beiträge: 2944
Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38

Re: Musikerberuf

Beitragvon Läster Paul » So 8. Dez 2013, 17:48

Werden die Klassiker alle verbeamtet? Meine Geschichte hat mir jemand erzählt, der sich als Freiberufler versucht hatte.

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » So 8. Dez 2013, 17:52

Ich kenn auch gstudierde Klassiker, die nicht verbeamtet sind. Diese städtisch/staatlichen Musikschulen (welche die in Berlin schon einmal nicht sein kann) sollen m. W. auch sehr vom Aussterben bedroht sein. Vieles ist da wohl privatisiert.

Benutzeravatar
Spanish Tony
Beiträge: 8605
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20

Re: Musikerberuf

Beitragvon Spanish Tony » So 8. Dez 2013, 18:51

Nannte sich eine von diesen russischen Streicherinnen vielleicht Aldaron? Und um wieviel Uhr hast du sie getroffen?

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » So 8. Dez 2013, 18:53

Aldarine, wenn dann.

Benutzeravatar
Spanish Tony
Beiträge: 8605
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20

Re: Musikerberuf

Beitragvon Spanish Tony » So 8. Dez 2013, 18:57

Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage nach der Uhrzeit :nono:

Han Solo

Re: Musikerberuf

Beitragvon Han Solo » So 8. Dez 2013, 19:02

Matt 66 hat geschrieben:
2,9 Prozent!!!


Das ist der Mann aus Gilching! ;-)

ach nee halt, gehört ja zu Starnberg, naja fast.

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » So 8. Dez 2013, 19:09

Spanish Tony hat geschrieben:Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage nach der Uhrzeit :nono:


Das hatten wir eigentlich schon beantwortet: Mit Sicherheit war es 09:00 Uhr. Irgendwo. Irgendwann. Vielleicht auch jetzt. Nur nicht hier.

Benutzeravatar
Spanish Tony
Beiträge: 8605
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20

Re: Musikerberuf

Beitragvon Spanish Tony » So 8. Dez 2013, 19:11

OK!
Die Übergabe findet um 09.00Uhr in Gilching statt!

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » So 8. Dez 2013, 19:16

Top! Vielleicht kommen David, Matt66, Slayer, Tom, agathevonzorn und ich auch!

Benutzeravatar
Spanish Tony
Beiträge: 8605
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20

Re: Musikerberuf

Beitragvon Spanish Tony » So 8. Dez 2013, 19:22

Frühstückt Matt66 nicht immer um 09.00Uhr in Gilching? Oder war es Olching?
Ich kann mir diese Drecks-Käffer in Bayern nie merken
Egal, vielleicht treffen wir ja um kurz nach 09.00Uhr Wodim in Olching
Mein Gott, ist die Welt klein
Aber vielleicht ist das auch alles nur eine Illusion...oder eine Verschwörung
Was meinst du, Josef?
Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende

Josef K

Re: Musikerberuf

Beitragvon Josef K » So 8. Dez 2013, 23:24

Spanish Tony hat geschrieben:Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende


Ach, frag nicht....... :roll:

Tom

Re: Musikerberuf

Beitragvon Tom » Mo 9. Dez 2013, 08:47

Ihr zersetzt mich.
Von innen.

Darthie

Re: Musikerberuf

Beitragvon Darthie » Mo 9. Dez 2013, 08:50

Aldaron hat geschrieben:Diese städtisch/staatlichen Musikschulen (welche die in Berlin schon einmal nicht sein kann) sollen m. W. auch sehr vom Aussterben bedroht sein. Vieles ist da wohl privatisiert.


Doch, das ist die in Berlin.
Das ist bewusst so gewollt. Alleine der Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat europaweit die zweitgrößte staatliche Musikschule. Und wir haben 12 Bezirke... Und private Musikschulen, die natürlich wenig erfreut über den staatlichen Monopolbetrieb sind.
Und Berlin hat über 60 Mrd. € Schulden, bei einem Jahreshaushalt von rd. 20 Mrd.
Von diesen 20 Mrd. gehen rd. 2 Mrd. in den Schuldendienst (Zins und Tilgung). Über 6 Mrd. € (fast ein Drittel) geht in Personalausgaben. Das haut nicht hin. Insofern muss man was daran drehen. Eine Festanstellung von Musiklehrern in den staatlichen Musikschulen in Vollzeitstellen fällt daher aus.
1991 hatte Berlin 207.000 Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst; für Ende 2016 ist das Ziel von 100.000 geplant. Inkl. Polizei, Feuerwehr und Lehrer. Da gibt's keine Möglichkeit, Musiklehrern 3.000 € netto zu zahlen und einfach mal 200 einzustellen.

Zudem braucht man nicht zu erwarten, dass in den staatlichen Musikschulen Kinder aus Prekariatsfamilien auf eine glänzende Zukunft vorbereitet würden.

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Musikerberuf

Beitragvon Aldaron » Mo 9. Dez 2013, 15:13

Bist du dir sicher, dass das ne staatliche Schule ist? Dann fehlt zwar immer noch die Info über die Schülerzahl, aber grundsätzlich fänd ich das schon schlimm. Sparen kann man an vielen Stellen. Nur haben diese meist ne Lobby. :dontknow:

Darthie

Re: Musikerberuf

Beitragvon Darthie » Mo 9. Dez 2013, 15:33

Aldaron hat geschrieben:Bist du dir sicher, dass das ne staatliche Schule ist?


Ja, weil die Diskussion von den Staatlichen Lehrern entfacht wurde. Der hier verlinkte Artikel fasst das ganz gut zusammen.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/m ... 95202.html

Aldaron hat geschrieben:Dann fehlt zwar immer noch die Info über die Schülerzahl,


Die individuelle pro Lehrer?

Aldaron hat geschrieben:aber grundsätzlich fänd ich das schon schlimm. Sparen kann man an vielen Stellen. Nur haben diese meist ne Lobby. :dontknow:


Ja, sparen kann man überall. Tut man auch. Hier in Berlin jedenfalls. Weil es gar nicht anders geht. Gründe siehe in meinem Posting weiter oben.
Als Berliner ist man von der Wiedervereinigung zum Beispiel auf eine besondere Art und Weise getroffen worden.
Alleine dadurch, dass es fast alles doppelt gibt. Einen Zoo und den Tierpark. Als mein Lieblingsbeispiel. ICH würde eins davon zumachen. Aber welches? Den im Westen? Der hat mehr Besucher, mehr Förderer (Omas mit Spenden und Erbschaften) und den geringeren Zuschussbedarf. Also sicher nicht. Dann den im Osten... Ja, nee, ist klar, im Osten wird alles plattgemacht von den Besserwessis!
Das sind Dinge, die man sich in Bayern leider nicht vorszustellen vermag.

Insofern verbieten sich einige Dinge eben von selbst. Andere bieten sich geradezu an. Staatliche Musikschulen zum Beispiel.
Gehört eine Musikschule, die sich in Konkurrenz zu gleichgerichteten privaten Einrichtungen befindet, zur sog. Staatlichen Daseinsvorsorge?
Eine Frage, die man wohl eher mit Nein beantworten muss.
Insbesondere, wenn man die Betreiber Privater Musikschulen fragt... Wie gesagt, die Staatliche Musikschule als solche richtet sich ja eben nicht ans Prekariat und ermöglicht den KIndern von Hartz-IV-Empfängern eine kostenlose musikalische Ausbildung... Staatliche sind genauso teuer wie die Privaten Musikschulen auch.


Zurück zu „Musikbezogene Themen“