Die Intonation
Re: Die Intonation
Na ja! Stell' erstmal die Intonation der neuen Brücke richtig ein, und dann musst Du "tweaken"! Ich kenne das von meinen Teles mit drei Saitenreitern! Eine Saite einen Tropfen zu hoch, die andere ein Tröpfchen zu niedrig, bis irgendwann die Oktav-Linien wieder erträglich klingen! Das Problem der unrettbaren Verstimmung hatte ich bei meiner alten 80er Squier-Tele, da half wirklich nur noch ein Eingriff, wie von Unicut beschrieben!
Re: Die Intonation
Gamma hat geschrieben:Bei keiner Gitarre ist die Intonation hinter dem 12. Bund zu 100% genau
Na ja und weil das so ist oder so sein mag muss man dann halt intonieren.

Also durch drücken, schieben, stretchen und durch ähnliche geeignete Maßnahmen den Ton so "hinbiegen", daß er stimmt.
Und das ist je nach harmonischem Zusammenhang halt jedesmal anders.
Das mag sogar auch oberhalb des 12ten Bundes nötig sein

Re: Die Intonation
Tja, das ist ein grausiges Instrument, das wir gewählt haben! Manchmal muss man eine gesamte Probe lang nicht nachstimmen, manchmal alle 30 Sekunden! Aber im Unterschied zum Keyboard ist es eben wie das Leben! Man weiß nie was als nächstes passiert und versucht, das beste daraus zu machen! Manchmal zieht man die Kuh vom Eis, manchmal greift man in die Margerine! 

- Spanish Tony
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Re: Die Intonation
Das ist ja alles schön und gut. Aber darum ging es doch gar nicht
Ihr versteht mich einfach nicht
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Re: Die Intonation
Ich komm hier auch nicht ganz mit. Die Gitarre ist also nicht bundrein, oder wie?
- Spanish Tony
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Re: Die Intonation
Es geht um einen Typen, der einen Laden für Gitarrenreparaturen hat. Und der ist ein absoluter Vollidiot. Er behauptet nämlich, dass Gitarren ab dem 12ten Bund immer verstimmt klingen.
Ich hab die Gitarre hingebracht, weil die A Saite schnarrt. Dabei sollte er nebenbei noch die Intonation einstellen. Hätte ich auch selber machen können.
Es geht um die Aussage. Das Schnarren hat er auch nicht beseitigen können. Der hat seit zig Jahren diesen Laden. Eigentlich müsste der schon längst pleite sein
Ich hab die Gitarre hingebracht, weil die A Saite schnarrt. Dabei sollte er nebenbei noch die Intonation einstellen. Hätte ich auch selber machen können.
Es geht um die Aussage. Das Schnarren hat er auch nicht beseitigen können. Der hat seit zig Jahren diesen Laden. Eigentlich müsste der schon längst pleite sein
Re: Die Intonation
In gewisser Weise klingen Gitarren ab dem 12. Bund verstimmt! Das ist leider so! Wenn sie aber EXTREM verstimmt klingen, stimmt etwas nicht!
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Re: Die Intonation
Gamma hat geschrieben: Wenn sie aber EXTREM verstimmt klingen, stimmt etwas nicht!
Vielleicht ist die Gitarre extrem verstimmt.

- Spanish Tony
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Re: Die Intonation
Das wäre auch eine Möglichkeit
Re: Die Intonation
Die Gitarre ist wie immer. Ganz sicher.
Du hast die Brücke gewechselt, nicht? Und was macht man nach solchen Operationen? Ja, man fängt an auf irgendwas zu achten. Und "plötzlich" ist die Gitarre verstimmt. Ja, ja.
Man soll ja auch nicht immer so auf Dinge achten.
Verkaufe die Gitarre, sie ist für dich verloren.
Du hast die Brücke gewechselt, nicht? Und was macht man nach solchen Operationen? Ja, man fängt an auf irgendwas zu achten. Und "plötzlich" ist die Gitarre verstimmt. Ja, ja.
Man soll ja auch nicht immer so auf Dinge achten.
Verkaufe die Gitarre, sie ist für dich verloren.
- Spanish Tony
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Re: Die Intonation
Das wäre auch eine Konsequenz
- Reinhardt
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Re: Die Intonation
Gamma hat geschrieben:Eine Les Paul ist ein besaitetes, krummes Frühstücksbrett, von dem ab und zu Wurst-Radischen abprallen?
nah dran ist auch vorbei.
- Reinhardt
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Re: Die Intonation
Spanish Tony hat geschrieben:Das ist ja alles schön und gut. Aber darum ging es doch gar nicht
Ihr versteht mich einfach nicht
Mach Dir keine Gedanken. Sängerinnen und v. a. Sänger treffen den Ton noch viel weniger. Von daher wird es nicht auffallen.
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Re: Die Intonation
Gerade solche Aussagen eines "Fachmanns" sorgen dafür, das man bald nicht mehr weiß, wo man mit seinem geliebten Instrument hin soll...
(Mir geht das in Kfz-Werkstätten bei deren "Fehlersuche" aber so richtig auf den Sack...!)
Zu der Problematik des "Buckels" bei einer LesPaul hat Unicut die Lösung klar dargelegt: aber das wissen immer weniger Service-Leute... !
Und das eine LesPaul ab dem 12. Bund nicht stimmig ist ist unfug: bei korrekter Halseinstellung, richtig eingestellter Oktavreinheit, richtig gekerbtem Sattel und intakten Bünden stimmt die Intonation sowohl in der so wichtigen Powerchord-Lage des ersten bis fünften Bundes (nichts klingt grausiger als in sich verstimmte, angezerrte ACDC-Akkorde...) als auch bei Solo-Lines ab dem zwölften Bund !
Und wenn ich immer wieder von Gitarristen höre, das man bei der E-Gitarre einen Kompromiß einstellen muß, evtl. sogar in manchen Bereichen stärker oder weniger stark greifen muß, damit die Töne "richtig" klingen, dann muß ich leider sagen - Gitarre falsch eingestellt/ab Werk die Mensur falsch berechnet (heute nicht mehr vorstellbar...) oder irreparabel verzogen
Ich benutze Strat/Tele/LesPaul regelmäßig in Bands mit nur Gitarren - oder mit einem Keyboarder: und in allen Situationen (inklusive Studio-Aufnahmen) klingen diese "richtig" - will sagen: es ist eine Frage der Qualität des Einstellens .
Und wenn man bei "seinem" Techniker" an dessen Grenzen stößt dann gilt dasselbe wie in der Medizin: einen neuen Arzt aufsuchen

Zu der Problematik des "Buckels" bei einer LesPaul hat Unicut die Lösung klar dargelegt: aber das wissen immer weniger Service-Leute... !
Und das eine LesPaul ab dem 12. Bund nicht stimmig ist ist unfug: bei korrekter Halseinstellung, richtig eingestellter Oktavreinheit, richtig gekerbtem Sattel und intakten Bünden stimmt die Intonation sowohl in der so wichtigen Powerchord-Lage des ersten bis fünften Bundes (nichts klingt grausiger als in sich verstimmte, angezerrte ACDC-Akkorde...) als auch bei Solo-Lines ab dem zwölften Bund !
Und wenn ich immer wieder von Gitarristen höre, das man bei der E-Gitarre einen Kompromiß einstellen muß, evtl. sogar in manchen Bereichen stärker oder weniger stark greifen muß, damit die Töne "richtig" klingen, dann muß ich leider sagen - Gitarre falsch eingestellt/ab Werk die Mensur falsch berechnet (heute nicht mehr vorstellbar...) oder irreparabel verzogen

Ich benutze Strat/Tele/LesPaul regelmäßig in Bands mit nur Gitarren - oder mit einem Keyboarder: und in allen Situationen (inklusive Studio-Aufnahmen) klingen diese "richtig" - will sagen: es ist eine Frage der Qualität des Einstellens .
Und wenn man bei "seinem" Techniker" an dessen Grenzen stößt dann gilt dasselbe wie in der Medizin: einen neuen Arzt aufsuchen

- Zakk
- Beiträge: 1613
- Registriert: Mi 22. Aug 2012, 20:00
Re: Die Intonation
Der Buckel geht häufig zurück, wenn man den Hals stramm stellt. Ich hatte zwei Les Paul Standards, eine habe ich noch, jeweils mit Rennsport-Saitenlage...
- Matt 66
- Beiträge: 7040
- Registriert: Fr 22. Okt 2010, 19:40
- Instrumente: jede Menge
- Wohnort: Olching
Re: Die Intonation
Was mich am meisten wundert:
warum wird immer der 12. Bund herangezogen???
Als ob der 11. und 12. perfekt stimmen würden und der 13. ist dann schon total daneben, oder was?
Kleiner Tipp: Kapo am 5. Bund (weeeeenig Druck!) und die Oktaven am 17. Bund checken. Anschließend Kapo am 3. Bund und Oktaven am 15. Bund checken.
warum wird immer der 12. Bund herangezogen???
Als ob der 11. und 12. perfekt stimmen würden und der 13. ist dann schon total daneben, oder was?

Kleiner Tipp: Kapo am 5. Bund (weeeeenig Druck!) und die Oktaven am 17. Bund checken. Anschließend Kapo am 3. Bund und Oktaven am 15. Bund checken.