Mensur berechnen
- Mr Knowitall
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Re: Mensur berechnen
Hast du überhaupt so schwabbelige Oberarme?
Re: Mensur berechnen
ICH? Gleich komm' ich Dir dahin! DOH! (humpelt die Stufen hinab)!
-
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Re: Mensur berechnen
Bei einer normal bundierten Gitarre ist die Intonation nie korrekt, egal wie genau die Bundabstände sind! Die Saitenreiter kompensieren das nur zum Teil.
Korrekte Intination bringt nur das hier:
http://www.truetemperament.com/site/index.php
Demo:
http://www.youtube.com/watch?v=XTfFroxb ... r_embedded
Wobei mich wundert, das der Sattel gerade ist.
Korrekte Intination bringt nur das hier:
http://www.truetemperament.com/site/index.php
Demo:
http://www.youtube.com/watch?v=XTfFroxb ... r_embedded
Wobei mich wundert, das der Sattel gerade ist.
Re: Mensur berechnen
"Paul?" Mit brechender Stimme bewegt sich die gruselige alte Tusnelda auf Läster Paul zu! Er kann sich letztlich nicht wehren und wird geküsst! Die Administration des Forums bedauert das, konnte es letztlich aber nicht verhindern!
- Matt 66
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Re: Mensur berechnen
Ha! Intonation der Gitarre, mein Lieblingsthema!
Ich habe heute aber schon genug gelabert. Daher nur kurz: Tatsächlich sind die "normalen" Bünde ein fauler Kompromiss. Aber durch die Saitenreiter kann man immerhin bei E-Gitarren einigermaßen sauber intonieren. Richtig gearscht sind bekanntermaßen die Akustik-Klampfer.
Und Paul, wegen dem Sattel beim TTS, irgend einen Bezugspunkt muss man ja haben. Und da jede Saite sowieso individuell behandelt wird, können alle 6 Bezugspunkte auf einer Linie liegen.
Alternativ (earvana und co) müßte man halt die Sattelauflagepunkte etwas hin und her schieben. Das wäre übrigens mein Ansatz, wenn ich mir mal ne Custom Klampfe bauen lassen sollte.
Ich habe heute aber schon genug gelabert. Daher nur kurz: Tatsächlich sind die "normalen" Bünde ein fauler Kompromiss. Aber durch die Saitenreiter kann man immerhin bei E-Gitarren einigermaßen sauber intonieren. Richtig gearscht sind bekanntermaßen die Akustik-Klampfer.
Und Paul, wegen dem Sattel beim TTS, irgend einen Bezugspunkt muss man ja haben. Und da jede Saite sowieso individuell behandelt wird, können alle 6 Bezugspunkte auf einer Linie liegen.
Alternativ (earvana und co) müßte man halt die Sattelauflagepunkte etwas hin und her schieben. Das wäre übrigens mein Ansatz, wenn ich mir mal ne Custom Klampfe bauen lassen sollte.
- Aldaron
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Re: Mensur berechnen
Earvana ist ne coole Sache. Hat der Flo dem neuen Hals verpasst. TT Frets würde ich tooootal gern ausprobieren. Leider scheißteuer. (Kriegt man 10 Albas dafür...)
Re: Mensur berechnen
Tach!
Was ich bei diesem Thema nicht ganz verstehe: Wieso hat sich bei E-Gitarrenspielern die im klassischen Bereich gängige Praxis des Tonart-Stimmens noch nicht durchgesetzt? Wenn sich so viele an den verstimmten Gitarren stören und viel Geld für kompensierte Sättel ausgeben, dann ist das die günstigste und meines Erachtens sinnvollste Lösung. Das schult das Gehör (die Toleranz bei Gitarrenstimmgeräten ist ohnehin erstaunlich) und macht den Eingriff in den Sattel hinfällig. Hierbei wird außerdem der individuelle Saitendruck berücksichtigt, wobei das natürlich eher unzuverlässig ist.
@Matt66:
Ich verstehe nicht ganz, was es bringen soll, wenn man die 12. Wurzel aus zwei x 648 ausrechnen soll? Da bekommst Du dann 686,5 raus, und was ist das dann für ne Zahl? Mit der 12. Wurzel aus zwei hab ich mich drei Jahre rausgeredet, wenn ein Meister wissen wollte, wie man die Bundabstände berechnet, weil ich die blöde Formel nicht konnte. Dieser Wert sagt jedoch gar nichts aus. Richtig ist folgende Formel:
Mensur - ( Mensur : ( 12. Wurzel aus ( 2 hoch Bund ) ) )
Mit einem graphischen Taschenrechner ist man hierbei sehr geholfen. Und das Klammernsetzen nicht vergessen! Man kann aber auch den StewMac-Rechner fragen
Gruß
Sebastian, der jetzt endlich seinen Gesellenbrief hat, und die besseren Gitarren baut
Was ich bei diesem Thema nicht ganz verstehe: Wieso hat sich bei E-Gitarrenspielern die im klassischen Bereich gängige Praxis des Tonart-Stimmens noch nicht durchgesetzt? Wenn sich so viele an den verstimmten Gitarren stören und viel Geld für kompensierte Sättel ausgeben, dann ist das die günstigste und meines Erachtens sinnvollste Lösung. Das schult das Gehör (die Toleranz bei Gitarrenstimmgeräten ist ohnehin erstaunlich) und macht den Eingriff in den Sattel hinfällig. Hierbei wird außerdem der individuelle Saitendruck berücksichtigt, wobei das natürlich eher unzuverlässig ist.
@Matt66:
Ich verstehe nicht ganz, was es bringen soll, wenn man die 12. Wurzel aus zwei x 648 ausrechnen soll? Da bekommst Du dann 686,5 raus, und was ist das dann für ne Zahl? Mit der 12. Wurzel aus zwei hab ich mich drei Jahre rausgeredet, wenn ein Meister wissen wollte, wie man die Bundabstände berechnet, weil ich die blöde Formel nicht konnte. Dieser Wert sagt jedoch gar nichts aus. Richtig ist folgende Formel:
Mensur - ( Mensur : ( 12. Wurzel aus ( 2 hoch Bund ) ) )
Mit einem graphischen Taschenrechner ist man hierbei sehr geholfen. Und das Klammernsetzen nicht vergessen! Man kann aber auch den StewMac-Rechner fragen

Gruß
Sebastian, der jetzt endlich seinen Gesellenbrief hat, und die besseren Gitarren baut

- Matt 66
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- Registriert: Fr 22. Okt 2010, 19:40
- Instrumente: jede Menge
- Wohnort: Olching
Re: Mensur berechnen
Stromgitarrenspieler hat geschrieben:@Matt66:
Ich verstehe nicht ganz, was es bringen soll, wenn man die 12. Wurzel aus zwei x 648 ausrechnen soll? Da bekommst Du dann 686,5 raus, und was ist das dann für ne Zahl?
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Man kann aber auch den StewMac-Rechner fragen![]()
Die Zahl ist die neue Mensur, wenn sie um einen weiteren Bund "nach unten" verlängert werden soll.
Der StewMac Rechner bestätigt sie übrigens.
