23,5 Millionen

Josef K

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Josef K » Mi 12. Mär 2014, 14:32

buttrock hat geschrieben: Wird wohl zu recht einfahren.


Ich weiß nicht, das Ganze ist so bizarr........

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Zakk
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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Zakk » Mi 12. Mär 2014, 16:17

Einfahren? Nach 4 Wochen ist er Freigänger.....

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Bassfuss
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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Bassfuss » Mi 12. Mär 2014, 17:47

Ich hatte bisher eigentlich dem Uli nicht zugetraut, daß er arschcool so viele Steuern hinterzogen hat. Irgendetwas in mir sperrt sich da auch immer noch. Da kann ich nichts machen.

Natürlich ist das, was passiert ist, eine ziemliche Sauerei. Und ich verstehe jeden, der jetzt sagt, daß Verhältnismäßigkeit zum jeweils weniger verdienenden angesagt ist. Kein Problem, sehe ich genauso. Selbst gute Taten sind wohl irgendwann einmal als Gegenpol aufgebraucht.

Auch daß er - oder mal das Beispiel Graf aufgegriffen - mehr Steuern zahlte als andere, ist ein Argument, daß ich verstehen kann. Denn vermutlich hat das Geld Steffi Grafs die halbe Brühler Innenstadt plus Freibad gebaut.

Die Frage ist, ob das als Gegenargument zählt. Und ich denke: ja, das tut es. Nicht 1:1, auf keinen Fall, aber als "Linderung der Schmerzen." Was ich hier meine, ist auf gar keinen Fall eine Aufrechnung der Dinge gegeneinander. Das wäre einfach nicht angemessen. Aber vielleicht ist es das Fünkchen, was ihn vor dem Knast retten könnte.

Und mal ernsthaft: wem nützt ein Uli Hoeness im Gefängnis? Ich persönlich denke, die Strafzumessung darf da kreativer werden, etwa eine Art Ausgleich im sozialen Bereich. Nein, nicht 40 Sozialstunden in der Jugendherberge. Mir fällt gerade nichts Blöderes ein: als Auflage die Gründung einer Stiftung, die als Startkapital die Geldstrafe bekommt, die er zu zahlen hat und die dann sowohl durch Spenden als auch beispielsweise für eine Zeit X aus Prozenten des Gehaltes von Uli bestehen könnte. Weiß der Geier: von jeder Bratwurst 1 Cent.

Ja, ich weiß, ich bin manchmal naiv. Das macht aber manches auch manchmal vielleicht erträglicher.

Grüße, Frank

Darthie

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Darthie » Mi 12. Mär 2014, 17:53

Frank, nehmen wir mal an, ein Herzchirurg hat durch gewagte, risikoreiche Operationen 100 Patienten das Leben gerettet.
Dann jedoch entschließt er sich, seine Frau zu vergiften.

Weil er vorher so ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft war, solle sein Strafmaß geringer ausfallen, als beim Tankwart, der seine Alte erwürgt hat?

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Spanish Tony » Mi 12. Mär 2014, 18:04

Wir wissen nicht was der freundliche Tankwart empfiehlt. Wir empfehlen bei Kopfschmerzen: Erwürg deine Alte! Dann is Ruhe!!!

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Gamma » Mi 12. Mär 2014, 19:03

Man könnte ja auch wenn man ein Knöllchen bekommt straffrei ausgehen, wenn man zuvor ein paar Omis über die Straße geholfen hat! Nixon ist nicht eingefahren, Kohl auch nicht! Irgendwie glaube ich, im Fall Hoeneß wird die Gerechtigkeit endlich siegen, hihi (diesmal höhnisch gemeint)!

Läster Paul
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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Läster Paul » Mi 12. Mär 2014, 22:29

Die Kritik an Hoeneß ist nur leider ziemlicher Bullshit, weils um 130Mio Euro Gewinn geht,
http://www.spiegel.de/wirtschaft/multim ... 58306.html
von denen er 70 Mio versteuert hat, also hat der Staat schon mal über 30Mio an Steuern vom Uli erhalten. Die anderen 60Mio Gewinn hat er nicht versteuert, darum gehts.
Selbst wenn der Staat die restlichen Steuern nicht bekommen hätte, beträgt der Gewinn für den Staat schon mal 30 Mio. Wohlgemerkt ohne jegliches Risiko, das trägt nämlich der Uli, der Staat gibt leider keinen Risikoausgleich für Verluste, bzw. bis 2009 war das so. Deswegen auch das Konto in der Schweiz. Da er wohl sein Einsatz wieder komplett verloren hat, hat er auch keine Lust gehabt, dafür Steuern zu bezahlen. Ist nachvollziehbar.
Wenn er jetzt seine restlichen Steuern zahlt, hat der Staat insgesamt um die 60 Mio Steuern bekommen, für Null Risiko. Wohlgemerkt.
Insofern könnte sich der Staat sehr wohl mit einem angemessenen Urteil erkenntlich zeigen.

Gamma

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Gamma » Mi 12. Mär 2014, 22:55

Ich will auch mal so was sagen!

Die sollten dem den Sack abhacken, und an der höchsten Rahe aufhängen! Der kommt damit davon, weil hier alle debile Idioten sind, die sich regelmäßig angucken, wie 22 erwachsene Männer in Kinderhosen einen Ball über eine Wiese kicken, und das interessant finden!

So, das musste mal aus dem System! :thanx:

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Zakk » Mi 12. Mär 2014, 23:34

Bassfuss hat geschrieben:Ich hatte bisher eigentlich dem Uli nicht zugetraut, daß er arschcool so viele Steuern hinterzogen hat. Irgendetwas in mir sperrt sich da auch immer noch. Da kann ich nichts machen.

Natürlich ist das, was passiert ist, eine ziemliche Sauerei. Und ich verstehe jeden, der jetzt sagt, daß Verhältnismäßigkeit zum jeweils weniger verdienenden angesagt ist. Kein Problem, sehe ich genauso. Selbst gute Taten sind wohl irgendwann einmal als Gegenpol aufgebraucht.

Auch daß er - oder mal das Beispiel Graf aufgegriffen - mehr Steuern zahlte als andere, ist ein Argument, daß ich verstehen kann. Denn vermutlich hat das Geld Steffi Grafs die halbe Brühler Innenstadt plus Freibad gebaut.

Die Frage ist, ob das als Gegenargument zählt. Und ich denke: ja, das tut es. Nicht 1:1, auf keinen Fall, aber als "Linderung der Schmerzen." Was ich hier meine, ist auf gar keinen Fall eine Aufrechnung der Dinge gegeneinander. Das wäre einfach nicht angemessen. Aber vielleicht ist es das Fünkchen, was ihn vor dem Knast retten könnte.

Und mal ernsthaft: wem nützt ein Uli Hoeness im Gefängnis? Ich persönlich denke, die Strafzumessung darf da kreativer werden, etwa eine Art Ausgleich im sozialen Bereich. Nein, nicht 40 Sozialstunden in der Jugendherberge. Mir fällt gerade nichts Blöderes ein: als Auflage die Gründung einer Stiftung, die als Startkapital die Geldstrafe bekommt, die er zu zahlen hat und die dann sowohl durch Spenden als auch beispielsweise für eine Zeit X aus Prozenten des Gehaltes von Uli bestehen könnte. Weiß der Geier: von jeder Bratwurst 1 Cent.

Ja, ich weiß, ich bin manchmal naiv. Das macht aber manches auch manchmal vielleicht erträglicher.

Grüße, Frank



Irgendwie eine typische Reaktion. Man fast die Uhr danach stellen. Nix gegen Dich persönlich. Man ist, wie man ist….. :-)

Josef K

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Josef K » Do 13. Mär 2014, 07:24

Läster Paul hat geschrieben:Die Kritik an Hoeneß ist nur leider ziemlicher Bullshit, weils um 130Mio Euro Gewinn geht,
http://www.spiegel.de/wirtschaft/multim ... 58306.html
von denen er 70 Mio versteuert hat, also hat der Staat schon mal über 30Mio an Steuern vom Uli erhalten. Die anderen 60Mio Gewinn hat er nicht versteuert, darum gehts.
Selbst wenn der Staat die restlichen Steuern nicht bekommen hätte, beträgt der Gewinn für den Staat schon mal 30 Mio. Wohlgemerkt ohne jegliches Risiko, das trägt nämlich der Uli, der Staat gibt leider keinen Risikoausgleich für Verluste, bzw. bis 2009 war das so. Deswegen auch das Konto in der Schweiz. Da er wohl sein Einsatz wieder komplett verloren hat, hat er auch keine Lust gehabt, dafür Steuern zu bezahlen. Ist nachvollziehbar.
Wenn er jetzt seine restlichen Steuern zahlt, hat der Staat insgesamt um die 60 Mio Steuern bekommen, für Null Risiko. Wohlgemerkt.
Insofern könnte sich der Staat sehr wohl mit einem angemessenen Urteil erkenntlich zeigen.



Mit der Kohle könnte man jedenfalls ne Menge Hartz IV Regelsätze bezahlen........

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Spanish Tony » Do 13. Mär 2014, 07:51

LIEBE!

Darthie

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Darthie » Do 13. Mär 2014, 09:20

Zakk hat geschrieben:Irgendwie eine typische Reaktion. Man fast die Uhr danach stellen. Nix gegen Dich persönlich. Man ist, wie man ist….. :-)


"Kennen" wir alle uns nicht schon so lange, dass man bei jedem in etwa vorhersehen kann, was derjenige denn schriebe, wenn er was schriebe?!
Zugegeben, am einfachsten ist das bei den Online-Cholerikern, aber auch die anderen sind doch meist ganz gut einzuschätzen...


Läster Paul hat geschrieben:also hat der Staat schon mal über 30Mio an Steuern vom Uli erhalten. Die anderen 60Mio Gewinn hat er nicht versteuert, darum gehts.


Ich komme auf meine Nebentätigkeit zurück.
Wenn ich also die 55.000 € Steuern für mein Hauptamt ordnungsgemäß entrichte, kann ich den Betrag aus der Nebentätigkeit unversteuert behalten? Sehe ich das richtig?! Danke für den Tip!


Läster Paul hat geschrieben:Wenn er jetzt seine restlichen Steuern zahlt, hat der Staat insgesamt um die 60 Mio Steuern bekommen, für Null Risiko. Wohlgemerkt.


Das heißt, wenn ein Mörder ein Kind zeugt, kommt der Staat auch auf Null ouvert raus?

Ja, ich weiß, Mord und Steuerhinterziehung sind nicht vergleichbar.
Und ich glaube auch, dass derjenige Justizminister, das könnte übrigens auch eine Frau sein, der sich - oder die sich - einfach mal daran machen würde, das StGB hinsichtlich der Strafmaße für unterschiedliche Delikte und deren "Vergleichbarkeit" einer strengen Überprüfung zu unterziehen, für die Gesellschaftsordnung höchst verdient machte.

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Bassfuss » Do 13. Mär 2014, 10:16

Darthie hat geschrieben:Frank, nehmen wir mal an, ein Herzchirurg hat durch gewagte, risikoreiche Operationen 100 Patienten das Leben gerettet.
Dann jedoch entschließt er sich, seine Frau zu vergiften.

Weil er vorher so ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft war, solle sein Strafmaß geringer ausfallen, als beim Tankwart, der seine Alte erwürgt hat?


...bitte genau lesen. Ich denke, Mord und Menschenleben stehen auch noch einmal auf einem anderen Blatt. Ich schrubte ja auch, daß der Ruf nach Verhältnismäßigkeiten völlig okay ist. Und um es mal so zu sagen: wem nützt es, wenn der Bäckermeister, der ein Konto in Luxemburg hatte, in den Knast geht? Auch niemandem. Es geht nicht um Verharmlosung, das sei ausdrücklich gesagt.

Darthie

Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Darthie » Do 13. Mär 2014, 10:24

Bassfuss hat geschrieben:wem nützt es, wenn der Bäckermeister, der ein Konto in Luxemburg hatte, in den Knast geht? Auch niemandem.


Ich gehe davon aus, dass es hoffentlich zumindest dem Bäckermeister nützt.
Und anderen Bäckergesellen, denen das hoffentlich als abschreckendes Beispiel dient.
Ansonsten könnten wir uns nämlich - ohne Disziplinarmaßnahmen - LEIDER alle unsere schönen Regelwerke sparen.
"Bei Rot an der Ampel anhalten?! Ich?! Wieso das denn!? Die anderen werden schon bremsen, immer feste druff."

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Bassfuss » Do 13. Mär 2014, 10:27

...okay, extremes Beispiel, aber nachvollziehbar.

Natürlich muß der Bäcker oder Wurstfabrikant auf eine Art bestraft werden. Keine Frage. Warum sollte er aber nicht lieber arbeiten, um seine Strafe bezahlen zu können, als in den Knast zu wandern und hinterher bei Null anzufangen?

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Reinhardt » Do 13. Mär 2014, 10:54

Mir fallen zwei Dinge auf, da ich finde, dass diese Fußballmanagergeschichte doch am Thema vorbeigeht:

1. Wenn es politisch gewollt ist, dass eine rechtsphilosophisch abstruse Konstruktion wie ein Steuerabkommen mit einem Nachbarstaat zur Wirkung kommt und Leute dies im wörtlichen Sinne nach praktischem Recht als Steuersparmodell nutzen, indem sie weggeschafftes Geld durch Selbstanzeigen gewinnbringend zu einem deutlich geringeren Steuersatz versteuern dürfen, als wenn sie es hier gelassen hätten, dann finde ich es erstaunlich, dass man zuerst über die "Steuersparer" schimpft anstatt über die, die diese sittenwidrigen Regelungen auf den Weg gebracht haben bzw. bringen wollen und die vorgebrachten Gründe für diese Regelungen.
Es ist mir somit völlig schnuppe, ob der Wurstverkäufer aus niedrigen oder edlen Beweggründen Selbstanzeige erstattet hat und ob diese überhaupt Gültigkeit hat. Ein Skandal ist, dass eine solche Selbstanzeige prinzipiell gültig sein KANN.

2. Erstaunlich fand ich schon immer das Strafmaß (wenn wir jetzt mal nicht von Bewährungsstrafen ausgehen). Nicht absolut gesehen, sondern relativ zu anderen Straftaten. Bei Geld versteht die deutsche Legislative keinen Spaß. Heißt: Zwanghaftigkeit sollte man tunlichst nicht in finanziellen Dingen ausleben, sondern eher auf körperlicher Ebene. Ein bedenkliches Signal, das da gesendet wird: Der Schaden für die Solidargemeinschaft steht über der Entwürdigung eines einzelnen Opfers. Damit will ich nicht der Straffreiheit für Steuersünder das Wort reden. Im Gegenteil. Aber im Verhältnis dazu müssten dann manche Existenzen für 400 Jahre in den Bau wandern.
Ich, hoffe, man kann zwischen den Zeilen lesen, was ich meine.

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Beitragvon Matt 66 » Do 13. Mär 2014, 10:58

:clap:

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Beitragvon buttrock » Do 13. Mär 2014, 12:02

Multitone hat geschrieben:Der Schaden für die Solidargemeinschaft steht über der Entwürdigung eines einzelnen Opfers


So isser halt der Deutsche. Wobei ja wer zur Solidargemeinschaft gehoert immer in Frage steht.

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Cat Carlo » Do 13. Mär 2014, 13:40

Bassfuss hat geschrieben:...okay, extremes Beispiel, aber nachvollziehbar.

Natürlich muß der Bäcker oder Wurstfabrikant auf eine Art bestraft werden. Keine Frage. Warum sollte er aber nicht lieber arbeiten, um seine Strafe bezahlen zu können, als in den Knast zu wandern und hinterher bei Null anzufangen?

Hm, die Arbeitslager hatten wir aber doch abgeschaft. :dontknow:

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Re: 23,5 Millionen

Beitragvon Bassfuss » Do 13. Mär 2014, 14:21

Cat Carlo hat geschrieben:Hm, die Arbeitslager hatten wir aber doch abgeschaft. :dontknow:


...da steh ich jetzt auf der Leitung. Arbeiten im Sinne von seinem Job nachgehen war gemeint.


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