Rhythmusgefühl
Rhythmusgefühl
Warum auch immer, aber dieses Video hat mir die Sache mit dem inneren Puls plötzlich nähergebracht.
http://www.youtube.com/watch?v=Rlsuu2sWrbQ
http://www.youtube.com/watch?v=Rlsuu2sWrbQ
- Zakk
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Re: Rhythmusgefühl
Ich wollte mir jetzt nicht vollen 10 Min. antun. Gibt es irgendwo ne Stelle mit ner Kernaussage?
Re: Rhythmusgefühl
0:40-2:10 und etwa ab 7:00 noch einmal. Wird dir wahrscheinlich banal vorkommen. Aber mir hat sich dadurch was erschlossen.
- Zakk
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Re: Rhythmusgefühl
Fass doch mal zusammen.
Re: Rhythmusgefühl
Also, ich hab den mal erlebt, da ist er wegen einem geschlossenen Fenster ausgeflippt. Hat ihn an den Knast erinnert, wie er sagte........
- Matt 66
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Re: Rhythmusgefühl
Matt 66 hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=sUCYkXMHU-I
Das Video z.B. sagt mir gar nichts. Bleibt für mich ohne Belang. Die ganze Aufmachungsweise ist schon so unansprechend.
Re: Rhythmusgefühl
Es ist meiner Meinung nach gut einen inneren Puls zu entwickeln.
Man muss ihn trotzdem von Zeit zu Zeit mit dem Metronom prüfen und schärfen.
Man muss ihn trotzdem von Zeit zu Zeit mit dem Metronom prüfen und schärfen.
Re: Rhythmusgefühl
Zakk hat geschrieben:Fass doch mal zusammen.
Ich will mal so sagen:
Worauf achte ich beim Üben?
Auf das Metronom (falls gerade eines läuft)?
Auf die Töne, die ich gerade spiele?
Auf den Schlagzeuger?
Auf die Handhaltung?
Oder eben auf den inneren Puls?
Na ja, und die Aufmerksamkeit beim Spielen auf diesen Puls zu richten, ist für mich irgendwie eine neue Übungsweise, die für mich den Kern der ganzen Timing-Sache berührt. Ich würd sogar sagen: die Aufmerksamkeit auf den Puls zu richten, heißt, diesen Puls zu entwickeln.
Nach meiner Erfahrung haben Leute, die vom Schlagzeug zur Gitarre kommen, einen stark ausgebildeten inneren Puls. Die haben den schon eifrig kultiviert.
Re: Rhythmusgefühl
Tom hat geschrieben:Es ist meiner Meinung nach gut einen inneren Puls zu entwickeln.
Man muss ihn trotzdem von Zeit zu Zeit mit dem Metronom prüfen und schärfen.
Vielleicht ist das überhaupt der einzige Sinn des Metronoms. Ich hab lange so geübt, dass ich versucht habe, den Klick des Metronoms zu "erwischen". Meine Aufmerksamkeit war also beim Metronom. Ich glaube nicht, dass das viel bringt. Besser scheint es mir halt, dass die Aufmerksamkeit beim inneren Puls ist, - auch wenn das Metronom läuft.
Re: Rhythmusgefühl
Es ist eine ständige Entwicklung.
Dein innerer Puls verändert sich, wenn du mit Metronom spielst.
Dein Spielen zum Metronom verbessert sich, wenn du den inneren Puls entwickelst.
Und dabei entsteht (später) so etwas wie Mikrotiming.
Dein innerer Puls verändert sich, wenn du mit Metronom spielst.
Dein Spielen zum Metronom verbessert sich, wenn du den inneren Puls entwickelst.
Und dabei entsteht (später) so etwas wie Mikrotiming.
- Matt 66
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Re: Rhythmusgefühl
tortitch hat geschrieben:Matt 66 hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=sUCYkXMHU-I
Das Video z.B. sagt mir gar nichts. Bleibt für mich ohne Belang. Die ganze Aufmachungsweise ist schon so unansprechend.
Ich probier`s trotzdem noch mal:
http://www.youtube.com/watch?v=xZJua0TyxBQ
- Reinhardt
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Re: Rhythmusgefühl
Du meinst also so was?
http://www.youtube.com/watch?v=Cq4w_NjgSQI
http://www.youtube.com/watch?v=Cq4w_NjgSQI
- Zakk
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Re: Rhythmusgefühl
Ich behaupte mal es kann nicht schaden rhythmische Übungen zu absolvieren. Ob das zwingend über indische Zählweisen zu erfolgen hat….?
Ich glaub, das verwirrt zusätzlich. Aber vielleicht ist das ja auch so vom Verweisenden so gewollt.
Man kann das alles auf die europäische Betrachtungsebene runter brechen.
Synkopen, mehrtaktige Gruppen von 16teln oder Sextolen oder sonst was….
Ich würde mal mich mit Klatschübungen beschäftigen. Es geht ein Bi-Ba-Butzelmann in unser´m Kreis herum. Fiedebum!


Ich glaub, das verwirrt zusätzlich. Aber vielleicht ist das ja auch so vom Verweisenden so gewollt.
Man kann das alles auf die europäische Betrachtungsebene runter brechen.
Synkopen, mehrtaktige Gruppen von 16teln oder Sextolen oder sonst was….
Ich würde mal mich mit Klatschübungen beschäftigen. Es geht ein Bi-Ba-Butzelmann in unser´m Kreis herum. Fiedebum!




- Matt 66
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Re: Rhythmusgefühl
Och nee.... Da will man einmal hilfsbereit sein...
Ich will hier sicher niemanden verwirren.
Es gibt auf diesem Planeten, von den meisten Erde genannt
, grundsätzlich zwei mögliche Annäherungen an das große Thema Rhythmus:
divisiv oder additiv
Die abendländische Musiktradition (ich spreche hier von mehreren Jahrhunderten) ist in dieser Hinsicht divisiv ausgerichtet (Zakkys Welt), die indische Musikwelt ist additiv strukturiert (Johnnys Welt).
Der eine kommt so besser zurecht, der andere so. So what!
Ich will hier sicher niemanden verwirren.

Es gibt auf diesem Planeten, von den meisten Erde genannt

divisiv oder additiv
Die abendländische Musiktradition (ich spreche hier von mehreren Jahrhunderten) ist in dieser Hinsicht divisiv ausgerichtet (Zakkys Welt), die indische Musikwelt ist additiv strukturiert (Johnnys Welt).
Der eine kommt so besser zurecht, der andere so. So what!
Re: Rhythmusgefühl
Und wie kommst du am besten zurecht.
Was hat dein persönliches Rhythmusgefühl verändert oder bereichert.
Was hat dich rhythmisch nachhaltig inspiriert.
DAS wär doch viel interessanter als sich auf die Theorie zurückzuziehen.
Du
Was hat dein persönliches Rhythmusgefühl verändert oder bereichert.
Was hat dich rhythmisch nachhaltig inspiriert.
DAS wär doch viel interessanter als sich auf die Theorie zurückzuziehen.
Du

- Matt 66
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Re: Rhythmusgefühl
Hmmmm.... keine Ahnung...
Ich bin ganz klar divisiv unterwegs. Aber besonders inspiriert hat mich da noch nie was. Ich bin da immer ganz sachlich, mit "gesundem Menschenverstand" rangegangen.
Früher habe ich halt einfach nach Gehör nachgespielt, ohne mir überhaupt bewusst zu sein, dass da immer wieder mal auch was krummes vorkommt. Metallica: Master of Puppets, zum Beispiel. Dieses Hauptriff. Ist lange her... aber da ist doch so eine ungerade Verschiebung drin. Habe ich einfach übernommen, ohne drüber nachzudenken. Heute gehe ich mit mehr "Logik" an solche Sachen ran.
Weil es zufällig passt: ganz aktuell habe ich für den Unterricht ein Blatt zusammengestellt, das die wichigsten rhythmischen Figuren zusammenfasst und dabei Ländernamen als Hilfestellung benutzt. Zwei 16tel plus 8tel steht da für Luxemburg, 8tel plus zwei 16tel ist Norwegen, usw. Das kommt bei den Kids richtig gut an, und die klopfen jetzt die aberwitzigsten Rhythmusfiguren ohne Probleme vom Blatt, weil sie einfach die Ländernamen damit verknüpfen und so besser reinkommen. Das wäre jetzt mein Beitrag zum Thema Inspiration...

Ich bin ganz klar divisiv unterwegs. Aber besonders inspiriert hat mich da noch nie was. Ich bin da immer ganz sachlich, mit "gesundem Menschenverstand" rangegangen.
Früher habe ich halt einfach nach Gehör nachgespielt, ohne mir überhaupt bewusst zu sein, dass da immer wieder mal auch was krummes vorkommt. Metallica: Master of Puppets, zum Beispiel. Dieses Hauptriff. Ist lange her... aber da ist doch so eine ungerade Verschiebung drin. Habe ich einfach übernommen, ohne drüber nachzudenken. Heute gehe ich mit mehr "Logik" an solche Sachen ran.
Weil es zufällig passt: ganz aktuell habe ich für den Unterricht ein Blatt zusammengestellt, das die wichigsten rhythmischen Figuren zusammenfasst und dabei Ländernamen als Hilfestellung benutzt. Zwei 16tel plus 8tel steht da für Luxemburg, 8tel plus zwei 16tel ist Norwegen, usw. Das kommt bei den Kids richtig gut an, und die klopfen jetzt die aberwitzigsten Rhythmusfiguren ohne Probleme vom Blatt, weil sie einfach die Ländernamen damit verknüpfen und so besser reinkommen. Das wäre jetzt mein Beitrag zum Thema Inspiration...
- Reinhardt
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- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: Rhythmusgefühl
Hübsche Idee.
Nächstes Mal mit Tiernamen? Axolotl!
Was mich rhythmisch inspiriert hat: Louis Prima. Inklusive Dschungelbuch.
Eigentlich habe ich das nur bei gutem Swing, Gypsy oder Jump Blues, dass ich fühle, da ist eine Ebene in der Musik, die sich sozusagen selbständig macht, loslöst vom rein Tonalen. Schwer zu beschreiben. Etwa so, wie: Nimm die Musiker weg und der Puls ist immer noch da. So eine Art Feldeigenschaft des Raumes.
Nächstes Mal mit Tiernamen? Axolotl!
Was mich rhythmisch inspiriert hat: Louis Prima. Inklusive Dschungelbuch.

Eigentlich habe ich das nur bei gutem Swing, Gypsy oder Jump Blues, dass ich fühle, da ist eine Ebene in der Musik, die sich sozusagen selbständig macht, loslöst vom rein Tonalen. Schwer zu beschreiben. Etwa so, wie: Nimm die Musiker weg und der Puls ist immer noch da. So eine Art Feldeigenschaft des Raumes.
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