Deftig, fleischig und tierisch lecker

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Aldaron
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Mo 1. Dez 2014, 14:35

Man kann auch nicht an allen Fronten kämpfen. Was nicht heißt, man soll es gleich bleiben lassen. Gemüse kriegen wir hier in der Region auch gut vom Bauern um die Ecke. Was der macht, kann ich natürlich nicht auch noch kontrollieren. Aber es ist auch kein Geheimnis, dass regional und saisonal eingekauft schon ein guter Schritt wär. Schaff ich auch nicht immer. Aber Schrott stopfe ich mir nur keinen rein. Wozu auch.

Seitdem ich kein Fleisch mehr esse, bin ich wesentlich fitter und auch nicht mehr so oft erkältet/grippig. Isso. Achja, 20 Kilo sind auch weg. :dontknow:

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Bassfuss
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Bassfuss » Mo 1. Dez 2014, 14:42

Matt 66 hat geschrieben:Mal `ne Frage an die Vegetarier:
schlagt ihr Schnaken gezielt bewusstlos, um sie einzufangen und vor der Tür wieder freizulassen?
Oder spendiert ihr denen bereitwillig ein paar Tropfen?



...und eine Frage an Dich: hälst Du es für toll, wenn Gänse 3x pro Jahr bei lebendigem Leib für Daunen gerupft werden (und noch einmal, wenn sie tot sind), ihnen per Trichter Futter ´ringescgüttet wird und sie dann hier landen? Sicher nicht, oder?

Aber es ist sicherlich okay, Fleisch von Bauernhöfen oder Schlachtern zu kaufen, die noch wissen, woher die Tiere kommen und was sie zu fressen bekommen haben und wie sie gehalten wurden.

Du rennst doch bestimmt auch nicht völlig ignorant durch Bayern, oder?!

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Matt 66
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Matt 66 » Mo 1. Dez 2014, 18:55

Mit meinen rhetorischen Fragen wollte ich doch nur auf meine unvergleichlich subtile Art fragen, wo Vegetarier eigentlich die Grenze ziehen.

Säugetiere nein, Insekten ja? Fische dann wohl auch nicht. Was ist mit dem ganzen anderen Meereszeug?
Worin liegt für Vegetarier der Unterschied zwischen dem Töten einer Fliege und dem Töten eines Schweins?

Läster Paul
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Läster Paul » Mo 1. Dez 2014, 19:53

Und wie ist das mit dem Bandwurm? :scratch:

Tom

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Tom » Mo 1. Dez 2014, 19:55

Matt 66 hat geschrieben:Mit meinen rhetorischen Fragen wollte ich doch nur auf meine unvergleichlich subtile Art fragen, wo Vegetarier eigentlich die Grenze ziehen.

Säugetiere nein, Insekten ja? Fische dann wohl auch nicht. Was ist mit dem ganzen anderen Meereszeug?
Worin liegt für Vegetarier der Unterschied zwischen dem Töten einer Fliege und dem Töten eines Schweins?


Okay, du glaubst also, man ist nur deshalb Vegetarier, weil einem die Tiere leid tun, gell. :facepalm:

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Aldaron
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Mo 1. Dez 2014, 20:54

Matt 66 hat geschrieben:Worin liegt für Vegetarier der Unterschied zwischen dem Töten einer Fliege und dem Töten eines Schweins?


Hast du mal versucht ne Sau mit der Süddeutschen zu daschlong?

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Matt 66
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Matt 66 » Mo 1. Dez 2014, 21:24

Tom hat geschrieben:Okay, du glaubst also, man ist nur deshalb Vegetarier, weil einem die Tiere leid tun, gell. :facepalm:


Nein, das glaube ich sicher nicht. Manche werden auch Vegetarier, weil sie sonst "sich selbst nicht ficken wollen würden". :fyou2:

Es ist langsam echt anstrengend, jeden Scheiß rechtfertigen zu müssen.

Josef K

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Josef K » Mo 1. Dez 2014, 21:40

Fick Dich einfach selbst

Han Solo

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Han Solo » Mo 1. Dez 2014, 22:28

Josef K hat geschrieben:Fick Dich einfach selbst


Er ist doch kein Vegetarier.

Tom

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Tom » Mo 1. Dez 2014, 23:02

Matt 66 hat geschrieben:
Tom hat geschrieben:Okay, du glaubst also, man ist nur deshalb Vegetarier, weil einem die Tiere leid tun, gell. :facepalm:


Nein, das glaube ich sicher nicht. Manche werden auch Vegetarier, weil sie sonst "sich selbst nicht ficken wollen würden". :fyou2:

Es ist langsam echt anstrengend, jeden Scheiß rechtfertigen zu müssen.


Dann formulier nicht so armselig, du Erzgrantler, du humorloser. :ass:

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Matt 66 » Mo 1. Dez 2014, 23:18

Ich habe lediglich eine Frage gestellt. :dontknow:
Auf die ich bisher übrigens noch keine Antwort bekommen habe.

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Aldaron
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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Mo 1. Dez 2014, 23:24

Tom hat dazu doch eigentlich schon die richtige Antwort gegeben. :dontknow:

Ein Buddhist wird wahrscheinlich die Mücke nicht erschlagen.
Ein Vegetarier ist aus vielerlei Gründen Vegetarier. Wie schon mehrmals gesagt, ist die Ethik dabei nur ein Aspekt. Was ist eigentlich DER Vegetarier? Und warum beschweren sich Fleischesser ständig, sie müssten sich rechtfertigen, verlangen aber das Gleiche von Vegetariern?

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Matt 66 » Mo 1. Dez 2014, 23:34

Er nu wieder... :facepalm:
Lesen scheint offenbar nicht zu Deinen Stärken zu gehören.

Ich will mich nicht als Fleischesser rechtfertigen, noch verlange ich das von Vegetarieren. Wo habe ich das bitte schön geschrieben???
Ich habe echt keinen Bock, ständig Dinge unterstellt zu bekommen, die ich nie gesagt habe. Und Psycho-Beppi wird natürlich auch gleich angetriggert. :bravo: (Zur Klarstellung: das war ein Zitat von Tom!)

Also noch mal gaaaaanz langsam:

Ja, es gibt selbstverständlich verschiedene Gründe Vegetarier zu sein. Sensationelle Entdeckung! :worship:
Meine Frage richtet sich an jene, die aus ethischen Alles-was-zwei-Augen-hat-ess-ich nicht-Gründen keine Tiere essen.
Was ist daran so schwer zu kapieren???

Ist mir jetzt aber inzwischen auch egal. Ich bin raus.

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Mo 1. Dez 2014, 23:37

Meine Frage richtet sich an jene, die aus ethischen Alles-was-zwei-Augen-hat-ess-ich nicht-Gründen keine Tiere essen.


Und das hat hier wer genau behauptet? Du bist ziemlich unentspannt in letzter Zeit. :flower:

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Matt 66 » Di 2. Dez 2014, 00:05

:hung:

Darthie

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Darthie » Di 2. Dez 2014, 08:34

Tom hat geschrieben:Okay, du glaubst also, man ist nur deshalb Vegetarier, weil einem die Tiere leid tun, gell. :facepalm:


Ich muss zugeben, mit meinen (wenigen) vegetarisch lebenden Bekannten die Gründe dafür nicht zu diskutieren.
Ich frage meine Homo-Freunde ja auch nicht, warum sie schwul sind.

Ich würde aber eher über das Schwulsein diskutieren, als über Vegetarismus. Die Vegetarier, die ich kenne, werden dann immer so unentspannt. Entwickeln auf einmal so einen Rechtfertigungsdruck und missionarischen Kneifer.

In meiner kleinen bürgerlichen Welt hatte ich mir das mit dem Mitleid für Tiere so unhinterfragt eingerichtet. Jetzt, wo die Büchse der Pandora nun mal offen ist... Welche Gründe kann es denn noch geben?

Ich hoffe zu wissendass man das benennen kann, ohne auf so eine "Vegetarier sind ethischere und damit bessere Menschen"-Schiene zu geraten... Würde mich über einen ernsthaften Austausch sehr freuen.

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Di 2. Dez 2014, 09:05

Ich trau mich nicht mehr. :-(

KennyXXL

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon KennyXXL » Di 2. Dez 2014, 09:14

Puuh, Kollegen......

@Matt: Die Grenzen sind fliessend und individuell. Ich esse keine Tiere, weil ich es nicht für notwendig halte, dass für meine Ernährung getötet werden muss. Das geht auch ohne, und ich könnte nicht behaupten, dass die kulinarische Vielfalt deshalb bei mir gelitten hätte; im Gegenteil. Ein jeder muss für sich selbst bewerten, ob ihm das tierische Wohlergehen mehr wert ist als fleischlicher Genuss oder nicht. Heute ist es auch in der westlichen Welt so leicht sich fleischlos zu ernähren wie nie zuvor (auch ohne dieses ganze merkwürdige Imitatzeugs, dass man überall bekommt), und auch im Berufsleben habe ich damit noch nie Schwierigkeiten gehabt; ich trage auch kein Leder und selbst meine Sicherheitsschuhe für Produktionsvisiten konnte ich mir in der lederfreien Variante bestellen. Ich halte es ausdrücklich nicht für hinreichend, sich auf Biofleisch usw. zu berufen. Am Ende steht dabei immer noch der Tod, den ich eben für meine Ernährung nicht in Kauf nehmen möchte. Dennoch muss hin und wieder eine Mücke mal daran glauben, wenn sie mich nachts zu sehr piesackt. Wenn mir im Sommer Viechzeugs ins Haus fliegt, bemühe ich mich aber schon, es einzufangen und unversehrt wieder hinaus zu befördern. Ich bin bestimmt nicht perfekt und hier und da auch bequem und ich erwarte nicht, dass jeder zum gleichen Schluss kommt wie ich, aber gedankliche Konstruktionen wie mit den Hyänen weiter oben sind mir schlichtweg zu dämlich; das können Erwachsene Menschen doch nicht ernsthaft meinen.....

P.S.: Meine Frau isst auch kein Fleisch, würde Dir aber sicherlich eine andere Antwort geben als ich.
Zuletzt geändert von KennyXXL am Di 2. Dez 2014, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Aldaron » Di 2. Dez 2014, 09:22

:up: :thanx:

Same here ...

Schnabelrock

Re: Deftig, fleischig und tierisch lecker

Beitragvon Schnabelrock » Di 2. Dez 2014, 09:23

Die Krux mit dem Rechtfertigen?

Wenn man (uns) Vegetarier fragt, warum wir es sind, spielen bei den meisten ethische Gründe nun mal eine Rolle. Die werden dann nicht lügen, es schmecke ihnen einfach nicht.
Sagt man das als Vegetarier, merkt man gleich, wie Animalier sich angegriffen fühlen und eine ethische Diskussion führen wollen. Damit ist schon der Punkt erreicht, an dem man als Mensch mit Mission und halbwegs militant gilt. Einfach nur, weil man gefragt wird und anwortet.

Es ist aber so, dass ich weder für noch gegen ein Salamibrot kämpfe. Mir ist das komplett egal, was irgendwer isst oder nicht. Lediglich für mich selbst ist eine Entscheidung Anfang 2013 gefallen. Die Gründe dafür sind multikausal.


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