
Ich habe in all der Zeit immer wieder mal den Fall, dass ein Gitarrenstudent es einfach nicht hinkriegt, bei einem (triolischen) Shuffle-Rhythmus auf die Viertel Abschläge zu machen. Stattdessen rutschen diese Leute nach ein paar Takten immer ins Gegenteil und machen auf die 1 einen Aufschlag. Das können sie dann aber konsequent durchhalten. Die sind irgendwie 180 Grad phasenverschoben...
Das ist mir, wie gesagt, schon öfters begegnet, und aktuell habe ich wieder so einen Fall. Am Intellekt des Studenten liegt es sicher nicht. Er weiss und merkt es selbst, dass er immer wieder "verrutscht", aber es steckt einfach so in ihm drin. Und das wohlgemerkt als Anfänger. Es ist also nicht so, dass sich da über Jahre schon Gewohnheiten eingeschlichen hätten.
Kennt ihr das auch? Was macht man mit solchen Leuten? Wir hatten`s ja von richtig und falsch im Unterricht.
Ich erkläre das immer mit Schwerkraft und unterschiedlich schweren Zählzeiten, und dass es schon anders klingt, wenn ein Akkord mit einem Aufschlag angeschlagen wird. Und sie sehen es auch ein, aber irgendwas blockiert bei denen und schwupps sind sie wieder phasenverschoben. Tempo reduzieren reicht da nicht.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine...

So nen relaxten Blues-Rhythmus halt: Damm Da Damm Da Damm Da... mit Plektrum im Wechselschlag gespielt.