Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
- Aldaron
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Puh, das Thema weckt auch in mir viel Frustpotenzial, da ich tendenziell ältere Musik "besser" (subjektiv) finde als die meisten aktuellen Sachen. Man muss einfach hinter den Vorhang des Kommerzes blicken, da gibt es auch heute genug Gutes.
Ein Weg zur Entspannung wäre vielleicht Musik nicht als Zeitstrahl darstellen zu wollen.
Ich find diese Psalmen sehr schön. Ich finde aber auch manchen Popsong "sehr schön". Was handwerklich oder kompositorisch die Nase vorne hat, ist doch erstmal einerlei, oder? Woran fixierst du denn die Genialität de Lassus?
Ein Weg zur Entspannung wäre vielleicht Musik nicht als Zeitstrahl darstellen zu wollen.
Ich find diese Psalmen sehr schön. Ich finde aber auch manchen Popsong "sehr schön". Was handwerklich oder kompositorisch die Nase vorne hat, ist doch erstmal einerlei, oder? Woran fixierst du denn die Genialität de Lassus?
- Matt 66
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Ach je... ich weiss auch nicht... soll ich wirklich nochmal...?
Natürlich gab`s vor 400 Jahren auch einfache Volksmusik und natürlich hören heute nicht alle Bushido. Aber wie schon gesagt, ich denke hier in großen Maßstäben, in Epochen sozusagen.
Und ja, mir geht es um einen gewissen Intellekt INNERHALB der Musik. Gar nicht mal darum, ob mir etwas gefällt oder nicht. Was die Musik aus sich selbst heraus leistet. Das meinte ich mit Substanz. Ich höre einfach eine enorme Schaffenskraft einerseits (quasi der Fleiß des Herrn Lasso, so etwas überhaupt zu Papier zu bringen), aber auch eine innere Logik und Ästhetik, die in sich so unglaublich richtig klingt und sich aus sich selbst erklärt. Dafür braucht`s kein Marketing und keinen Hype oder Coolness-Faktor.
Und ich will selbstverständlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bands wie Slayer haben ihre absolute Berechtigung.
Aber es gibt doch eben heute solche Kandidaten, die auch diese Art "Hirnmusik" machen (jedenfalls tun sie so und kokettieren damit: "schau mal: Septolen in Cis-Mixo#11 über einen polymodalen 17/16-Vamp in Ces-Lokrisch"). Und innerhalb dieser Attitüde, da meine ich, sollten wir nach 400 Jahren doch wesentlich weiter sein. Aber auch von unseren normalen Hörerfahrungen her. Ich nehme mich da ja gar nicht aus. Es ist einfach leichter, bequemer, sich einen simplen Rocksong um die Ohren zu hauen und dabei ein paar Bierchen zu zwitschern. Ich vermisse einfach die "intellektuelle" Auseinandersetzung mit der Musik AN SICH, mit ihren "inneren Werten".
Und weil`s gefragt wurde: Doch, ich bin davon überzeugt, dass es heute wesentlich weniger "tiefergehende" Kompositionen gibt als früher. Lasso war ja nicht der einzige. Es geht um den Stil an sich. Die Polyphonie, die Stimmführung, bei gleichzeitigem Ausdruck, bei besonderer Beachtung auch der Textausdeutung. Einfach was da alles an musikalischer Information drinsteckt. Wenn ich Lasso als nährstoffreichen Müsliriegel betrachte, sind Dream Theater dagegen ein ausgetrockneter Haferbrei. Ohne Zucker!

Natürlich gab`s vor 400 Jahren auch einfache Volksmusik und natürlich hören heute nicht alle Bushido. Aber wie schon gesagt, ich denke hier in großen Maßstäben, in Epochen sozusagen.
Und ja, mir geht es um einen gewissen Intellekt INNERHALB der Musik. Gar nicht mal darum, ob mir etwas gefällt oder nicht. Was die Musik aus sich selbst heraus leistet. Das meinte ich mit Substanz. Ich höre einfach eine enorme Schaffenskraft einerseits (quasi der Fleiß des Herrn Lasso, so etwas überhaupt zu Papier zu bringen), aber auch eine innere Logik und Ästhetik, die in sich so unglaublich richtig klingt und sich aus sich selbst erklärt. Dafür braucht`s kein Marketing und keinen Hype oder Coolness-Faktor.
Und ich will selbstverständlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bands wie Slayer haben ihre absolute Berechtigung.

Und weil`s gefragt wurde: Doch, ich bin davon überzeugt, dass es heute wesentlich weniger "tiefergehende" Kompositionen gibt als früher. Lasso war ja nicht der einzige. Es geht um den Stil an sich. Die Polyphonie, die Stimmführung, bei gleichzeitigem Ausdruck, bei besonderer Beachtung auch der Textausdeutung. Einfach was da alles an musikalischer Information drinsteckt. Wenn ich Lasso als nährstoffreichen Müsliriegel betrachte, sind Dream Theater dagegen ein ausgetrockneter Haferbrei. Ohne Zucker!
- Aldaron
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Vielleicht wollen Dream Theater auch gar nicht mehr sein? Vielleicht ist de Lasso auch nur ein Schokoriegel bei Allnatura und DT bei Aldi? Wer weiß schon, wie in der Antike musiziert wurde? Alles relativ.
- Matt 66
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
DT unterstelle ich jetzt einfach mal, dass sie sehr kopflastig an ihre Musik gehen, dass sie ganz bewusst eine gewisse Komplexität ihrer Musik anstreben. Und dann müssen sie sich auch vergleichen lassen.
- Aldaron
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Da will ich gar nicht widersprechen.
- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Wir leben in einer gottlosen Welt, wo dem Mammon gehuldigt wird, wo Mittelmäßigkeit und sogar Dummheit salonfähig geworden sind, solange der Rubel rollt. Wenn man mit polyphoner Musik so viel Kohle verdienen könnte wie mit Ipods, gäbe es sie noch.
In einer diesseitig orientierten Gesellschaft besteht keine Notwendigkeit für erhabene, eines Gottes würdige Kunst, wenn sie doch keine Kohle bringt.
Zur damaligen Zeit wurde zwar Geld verdient, aber eigentlich war das Leben auf das Jenseits ausgerichtet.
Ich gehe zumindest davon aus, dass im Bereich der sakralen Musik dieses mittelalterliche Weltbild auch in der Renaissance immer noch Gültigkeit hatte.
Das müsstest du doch besser wissen als ich. Die Kirche ist doch immer 1000 Jahre hinterher.
Warum sollte sich heute jemand 3 Jahre hinsetzen und so ein Werk komponieren, wenn er weder Geld bekommt, noch damit einem allmächtigen Gott huldigt?
In einer diesseitig orientierten Gesellschaft besteht keine Notwendigkeit für erhabene, eines Gottes würdige Kunst, wenn sie doch keine Kohle bringt.
Zur damaligen Zeit wurde zwar Geld verdient, aber eigentlich war das Leben auf das Jenseits ausgerichtet.
Ich gehe zumindest davon aus, dass im Bereich der sakralen Musik dieses mittelalterliche Weltbild auch in der Renaissance immer noch Gültigkeit hatte.
Das müsstest du doch besser wissen als ich. Die Kirche ist doch immer 1000 Jahre hinterher.
Warum sollte sich heute jemand 3 Jahre hinsetzen und so ein Werk komponieren, wenn er weder Geld bekommt, noch damit einem allmächtigen Gott huldigt?
- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Matt 66 hat geschrieben:DT unterstelle ich jetzt einfach mal, dass sie sehr kopflastig an ihre Musik gehen, dass sie ganz bewusst eine gewisse Komplexität ihrer Musik anstreben. Und dann müssen sie sich auch vergleichen lassen.
Ach was, der Petrucci will immer Panterariffs spielen und der Weichkäse kann das nicht singen. Das Ergebnis ist bekannt.
- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Diese sakrale Musik ist rhythmisch völlig unterbelichtet und taugt ja nur zum Meditieren und Lobpreisen.
Dazu kann man ziemlich schlecht rumhüpfen, Wodkabull trinken und Frauen belästigen.
Ich habs probiert.
Dazu kann man ziemlich schlecht rumhüpfen, Wodkabull trinken und Frauen belästigen.
Ich habs probiert.
- Matt 66
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Nun, im Falle Lasso kenne ich mich zufällig recht gut aus, denn das war u.a. mein Prüfungsthema.
Zum Punkt Sakral. Er hat genauso auch weltliche Stücke komponiert, die dem obigen Beispiel nicht viel nachstehen. Aber es ist schon typisch für die Zeit, dass man beim Thema Gott bzw. katholischer Glauben insgesamt sich als Komponist besonders ins Zeug gelegt hat. Waren aber auch i.d.R. Auftragskompositionen. D.h. das war auch damals schon ein "Geschäftsbetrieb", das persönliche Verhältnis zum lieben Herrgott eher sekundär. Lasso wurde europaweit gedruckt und verlegt, der hat da ordentlich abgesahnt. Der hat also nicht so prunkvoll komponiert, um im Himmel einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen, sondern weil es schlicht sein Job war.
Zum Punkt Sakral. Er hat genauso auch weltliche Stücke komponiert, die dem obigen Beispiel nicht viel nachstehen. Aber es ist schon typisch für die Zeit, dass man beim Thema Gott bzw. katholischer Glauben insgesamt sich als Komponist besonders ins Zeug gelegt hat. Waren aber auch i.d.R. Auftragskompositionen. D.h. das war auch damals schon ein "Geschäftsbetrieb", das persönliche Verhältnis zum lieben Herrgott eher sekundär. Lasso wurde europaweit gedruckt und verlegt, der hat da ordentlich abgesahnt. Der hat also nicht so prunkvoll komponiert, um im Himmel einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen, sondern weil es schlicht sein Job war.
- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Aber viele hatten Interesse an dieser komplexen Musik. Ich denke, dass dies schon mit Gott zu tun hatte, weil die katholische Kirche ihr einen Rahmen gegeben hat, der heute fehlt.
Du musst die katholische Kirche wieder aufbauen, zurück zur lateinischen Messe usw., dann bekommst du deine Musik zurück!
Sobald die Pfaffen wieder was zahlen, wird auch wieder komponiert.
Du musst die katholische Kirche wieder aufbauen, zurück zur lateinischen Messe usw., dann bekommst du deine Musik zurück!
Sobald die Pfaffen wieder was zahlen, wird auch wieder komponiert.

- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
@matt ich versteh dich ja besser als du wahrscheinlich denkst.ich such wohl nur was anderes in der Musik. Deswegen kommt mir vieles wie ein Angriff vor und umgekehrt. Aber nochmal über DT hier zu sprechen ist doch vollkommen verfehlt. Das Problem ist doch das die Band oder vielleicht auch die Fans, das ganze total überhöhen. Es genügtnicht relativ ausgefuchsten Rock'n'Roll zu spielen, nein es muss als hohe Kunst wahrgenommen werden, obwohl man halt längst nicht die ästhetische Tiefe eines Renaissance Komponisten erreicht und wenn man noch so brav die gleichen oder verrücktere Skalen paukt. Bei Tool ist das ja ähnlich. Wenn dann muss man die Gegenüberstellung doch am ehesten mit dem machen, was in einem vergleichbaren Rahmen gemacht wird. Aber wie gesagt, da ist dein Urteil fundierter als meines.
- lady starlight
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
...weil ich mich halt auch eher im Chorbereich auskenne:
Morten Lauridsen,
vielleicht nicht ganz so komplex, arbeitet mit anderen Stilmitteln...
o magnum mysterium
dirait on
lgls
Morten Lauridsen,
vielleicht nicht ganz so komplex, arbeitet mit anderen Stilmitteln...
o magnum mysterium
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lgls
Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Matt 66 hat geschrieben:Nun, im Falle Lasso kenne ich mich zufällig recht gut aus, denn das war u.a. mein Prüfungsthema.
Wenn ich deine ganzen Äußerungen seit dem Grünen richtig mitgeschnitten habe, dann hast Du doch Musik studiert? Vermutlich an einer staatlich finanzierten Kunsthochschule?
Ich hatte ja vor zwei Wochen wieder mal das Vergnügen, mir diesen verkopften staatskneteabhängigen Kulturbetrieb von nahem zu begucken, und zum Glück die Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen Fachbereich Musik von aussen.
Von diesen Kulturzauseln wird die legitime Nachfolge von Orlando Di Lasso bürokratisiert und verwaltet. Nicht von Dream Theater. Solltest Du das im Studium nicht gelernt haben, sind die Musikhochschulen der Republik noch größere Geldverbrenner als ich gemeinhin sowieso annehme.
- Bassfuss
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Matt 66 hat geschrieben:DT unterstelle ich jetzt einfach mal, dass sie sehr kopflastig an ihre Musik gehen, dass sie ganz bewusst eine gewisse Komplexität ihrer Musik anstreben. Und dann müssen sie sich auch vergleichen lassen.
...ich würde übrigens DT von meiner Seite aus niemals in dieser Diskussion anmerken. Was die machen, finde ich geil, aber natürlich hat es mehr von Mathematik als von tiefgehender Komposition. Das wollte ich nur mal anmerken. So wegen der Äpfel und Birnen.
- Matt 66
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Darthie hat geschrieben:Wenn ich deine ganzen Äußerungen seit dem Grünen richtig mitgeschnitten habe, dann hast Du doch Musik studiert? Vermutlich an einer staatlich finanzierten Kunsthochschule?
Ich hatte ja vor zwei Wochen wieder mal das Vergnügen, mir diesen verkopften staatskneteabhängigen Kulturbetrieb von nahem zu begucken, und zum Glück die Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen Fachbereich Musik von aussen.
Von diesen Kulturzauseln wird die legitime Nachfolge von Orlando Di Lasso bürokratisiert und verwaltet. Nicht von Dream Theater. Solltest Du das im Studium nicht gelernt haben, sind die Musikhochschulen der Republik noch größere Geldverbrenner als ich gemeinhin sowieso annehme.
Oh oh! Jetzt aber nicht mit dem Feuer spielen, mein Lord!
Wenn ich DEINE Äußerungen seit 1998 richtig mitgeschnitten habe, wird Dein Job doch indirekt von Steuergeldern finanziert, oder? Du bist doch im Staatsdienst im weitesten Sinne tätig, oder? Da gibt`s ja bekanntlich auch einige überflüssige, übertrieben bürokratische, Kosten verursachende Posten...

Nein, ich habe nicht Musik studiert. War auch nie an einer MuHo. Ich bin ein stinknormaler Student der Uni Göttingen bzw. später Hamburg. Ich verstehe Deinen Punkt. Er ist nur leider nicht richtig bzw. er ist kein Argument. Aber wir wollen jetzt doch nicht darüber diskutieren, wofür in diesem Land staatliche Gelder ausgegeben wedern dürfen/sollten/müssen und wofür nicht.
Nur ein kleiner Punkt zum Nachdenken: was meinst Du, wie viele Studenten eine MuHo pro Semester aufnimmt, wieviele davon letztlich auch einen Abschluss machen, und wie viele von denen wiederum später einen festen Arbeitsplatz als Musiker bekommen? Und dann stell diesen Studenten mal die Unmenge von BWLern gegenüber, die jedes Semester die Hörsäle sprengen, obwohl sie vom Intellekt her noch nicht mal das Abi (und damit den Hochschulzugang) hätten kriegen dürfen, von denen 80 Prozent sowieso früher oder später abbrechen, und der Rest ein paar Jahre später als Taxifahrer oder Tellerwäscher endet, weil sie keiner nehmen will. Was wird denn da bitte schön an Geld und Potential verbrannt?
Die paar Idealisten, die sich ein MuHo Studium wirklich zutrauen, tun - finanziell gesehen - nun wirklich niemandem weh. Und ganz ohne Musikkultur möchte ich mir unser Land nun wirklilch nicht mal vorstellen müssen.
- Matt 66
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
lady starlight hat geschrieben:...weil ich mich halt auch eher im Chorbereich auskenne:
Morten Lauridsen,
vielleicht nicht ganz so komplex, arbeitet mit anderen Stilmitteln...
o magnum mysterium
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lgls
Danke, höre ich mir später mal an.
- Zakk
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Wenn ich deine ganzen Äußerungen seit dem Grünen richtig mitgeschnitten habe, dann hast Du doch Musik studiert? Vermutlich an einer staatlich finanzierten Kunsthochschule?
Ich hatte ja vor zwei Wochen wieder mal das Vergnügen, mir diesen verkopften staatskneteabhängigen Kulturbetrieb von nahem zu begucken, und zum Glück die Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen Fachbereich Musik von aussen.
Von diesen Kulturzauseln wird die legitime Nachfolge von Orlando Di Lasso bürokratisiert und verwaltet. Nicht von Dream Theater. Solltest Du das im Studium nicht gelernt haben, sind die Musikhochschulen der Republik noch größere Geldverbrenner als ich gemeinhin sowieso annehme.
Geil!! Zwei Monate im Jahr frei + Urlaub (auf meine / unsere Kosten) und dann hier noch ne dicke Lippe riskieren. Dann mit 50 Burnout, Sabbathjahr, keine Einzahlung in die Rentenkassen und freie Krankenfürsorge... usw.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 79814.html
- Mr Knowitall
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Re: Ihr degenerierten Prog-Rock-Pupser!
Einzahlen in die Rentenkasse? Warum nicht gleich verbrennen das schöne Geld. 

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