Finanzen schon wieder
Finanzen schon wieder
Staatsverschuldung USA von 1776 bis 2008 :
8 Billionen $
Von 2008 bis 2013:
17 Billionen $
Stand der Staatsverschuldung 2000: 1 Billionen $
228.000 $ Staatsverschuldung pro Kopf
57 Millionen Amerikaner leben von der Suppenküche und Lebensmittelgutscheinen
UND
FED druckt monatlich 68 Milliarden $, die nicht gedeckt sind.
Die Gläubiger sind die Zentralbanken, hinter denen im Grunde Privatleute stehen.
Angeblich ca. 300 (Adels)familien, meist mit deutschen Wurzeln.
Gelddrucken:
Bank of England: seit 1771
FED seit 1901
EZB (seit ?)
Was stimmt an dieser Auflistung nach euren Informationen nicht?
Und: was passiert, wenn die Zinsen nach oben gehen, weil jemand "merkt", daß all das gedruckte Geld nicht gedeckt ist??
8 Billionen $
Von 2008 bis 2013:
17 Billionen $
Stand der Staatsverschuldung 2000: 1 Billionen $
228.000 $ Staatsverschuldung pro Kopf
57 Millionen Amerikaner leben von der Suppenküche und Lebensmittelgutscheinen
UND
FED druckt monatlich 68 Milliarden $, die nicht gedeckt sind.
Die Gläubiger sind die Zentralbanken, hinter denen im Grunde Privatleute stehen.
Angeblich ca. 300 (Adels)familien, meist mit deutschen Wurzeln.
Gelddrucken:
Bank of England: seit 1771
FED seit 1901
EZB (seit ?)
Was stimmt an dieser Auflistung nach euren Informationen nicht?
Und: was passiert, wenn die Zinsen nach oben gehen, weil jemand "merkt", daß all das gedruckte Geld nicht gedeckt ist??
- Mr Knowitall
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- Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!
Re: Finanzen schon wieder
Die sogenannte Zentralbank ist ein Konsortium von Privatbanken und keine staatliche Institution.
Auch der dt. Staat nimmt täglich Kredite bspw. bei der deutschen Bank auf, um Kreditzinsen zu zahlen.
Bei welchen Banken in welchem Umfang: keine Auskunft.
http://books.google.de/books?id=1Mowjdf ... nt&f=false
Shall we try to get the grip of monopoly away from our lives, or shall we not? Shall we withhold our hand and say monopoly is inevitable, that all that we can do is to regulate it? Shall we say that all that we can do is to put government in competition with monopoly and try its strength against it? Shall we admit that the creature of our own hands is stronger than we are. We have been dreading all along the time when the combined power of high finance would be greater than the power of the government. Have we come to a time when the President of the United States or any man who wishes to be the President must doff his cap in the presence of this high finance, and say, "You are our inevitable master, but we will see how we can make the best of it."
We are at the parting of the ways. We have, not one or two or three, but many, established and formidable monopolies in the United States. We have, not one or two, but many, fields of endeavor into which it is difficult, if not impossible, for the independent man to enter. We have restricted credit, we have restricted opportunity, we have controlled development, and we have come to be one of the worst ruled, one of the most completely controlled and dominated, governments in the civilized world-no longer a government by free opinion, no longer a government by conviction and the vote of the majority, but a government by the opinion and the duress of small groups of dominant men.
Auch der dt. Staat nimmt täglich Kredite bspw. bei der deutschen Bank auf, um Kreditzinsen zu zahlen.
Bei welchen Banken in welchem Umfang: keine Auskunft.
http://books.google.de/books?id=1Mowjdf ... nt&f=false
Shall we try to get the grip of monopoly away from our lives, or shall we not? Shall we withhold our hand and say monopoly is inevitable, that all that we can do is to regulate it? Shall we say that all that we can do is to put government in competition with monopoly and try its strength against it? Shall we admit that the creature of our own hands is stronger than we are. We have been dreading all along the time when the combined power of high finance would be greater than the power of the government. Have we come to a time when the President of the United States or any man who wishes to be the President must doff his cap in the presence of this high finance, and say, "You are our inevitable master, but we will see how we can make the best of it."
We are at the parting of the ways. We have, not one or two or three, but many, established and formidable monopolies in the United States. We have, not one or two, but many, fields of endeavor into which it is difficult, if not impossible, for the independent man to enter. We have restricted credit, we have restricted opportunity, we have controlled development, and we have come to be one of the worst ruled, one of the most completely controlled and dominated, governments in the civilized world-no longer a government by free opinion, no longer a government by conviction and the vote of the majority, but a government by the opinion and the duress of small groups of dominant men.
Re: Finanzen schon wieder
Tom hat geschrieben:Und: was passiert, wenn die Zinsen nach oben gehen, weil jemand "merkt", daß all das gedruckte Geld nicht gedeckt ist??
Das wird nicht passieren, solange die Drucker funktionieren. Das Einzige was in die Höhe schießt ist die Inflation und der Sparer guckt in die Röhre.
Re: Finanzen schon wieder
Aber eine Inflation würde ja eine allgemeine Erhöhung der Güterpreise, die entsprechend das Absinken der Kaufkraft zur Folge hat
beschreiben. Wenn die Druckerpresse aber ungedecktes - von Gütern, Wirtschaftsleistung etc. völlig losgelöstes Geld druckt, ist das doch keine Inflation???
Ich glaub viel eher, daß nach der Wahl die Enteignung kommt, z.B. mit dem von Schäuble indirekt angekündigten Haircut der deutschen Sparguthaben ("Zypern war ein Experiment")....
... und dann bricht irgendwann früher oder später die öffentliche Ordnung zusammen.
beschreiben. Wenn die Druckerpresse aber ungedecktes - von Gütern, Wirtschaftsleistung etc. völlig losgelöstes Geld druckt, ist das doch keine Inflation???
Ich glaub viel eher, daß nach der Wahl die Enteignung kommt, z.B. mit dem von Schäuble indirekt angekündigten Haircut der deutschen Sparguthaben ("Zypern war ein Experiment")....
... und dann bricht irgendwann früher oder später die öffentliche Ordnung zusammen.
Re: Finanzen schon wieder
Tom hat geschrieben:Ich glaub viel eher, daß nach der Wahl die Enteignung kommt, z.B. mit dem von Schäuble indirekt angekündigten Haircut der deutschen Sparguthaben ("Zypern war ein Experiment")....
Enteignung geht anders. Subtiler.
Beispiel:
Als Bank verkauft man dem gierigen (Gier frisst Hirn) deutschen Kleinanleger irgendein möglichst risikobehaftetes Produkt als sichere Geldanlage mit hoher Rendite und schon wird Omas ererbtes Häuschen in einen Containerdampfer umgerubelt. Und wegen der Schiffsüberproduktion ist der Äppelkahn in spätestens drei jahren insolvent, und die Kohle des Kleinanlegers weg. Dieser hat aber eine deutsche Reederei und eine deutsche Werft vorher noch gestützt und das BIP angehoben.
Nur als Anleger hat man dann eben keine Knatter mehr. Pech.
http://www.merkur-online.de/aktuelles/w ... 86411.html
Funktioniert immer wieder. Jeden Tag stehen unzählige gierige Idioten auf. T-Aktie/Volks-Aktie anyone?
Re: Finanzen schon wieder
Klar, das sowieso.
Mir gehts eher darum: als Gegenleistung bekommen die Gelddruckinstitute Immobilien, Produktionsgüter, Industrieanlagen uvm.
Das Wort "Besitz zu Lebzeiten" verschiebt sich halt.
Also die Illusion darin erscheint deutlicher als sonst.
Mir gehts eher darum: als Gegenleistung bekommen die Gelddruckinstitute Immobilien, Produktionsgüter, Industrieanlagen uvm.
Das Wort "Besitz zu Lebzeiten" verschiebt sich halt.
Also die Illusion darin erscheint deutlicher als sonst.
Re: Finanzen schon wieder
Tom hat geschrieben:
Ich glaub viel eher, daß nach der Wahl die Enteignung kommt, z.B. mit dem von Schäuble indirekt angekündigten Haircut der deutschen Sparguthaben ("Zypern war ein Experiment")....
Nicht zu vergessen Verbot von Goldbesitz (Weimarer Republik) und Zwangsabgaben auf Grundbesitz......
Tom hat geschrieben:... und dann bricht irgendwann früher oder später die öffentliche Ordnung zusammen.
Erst wenn Alkohol exorbitant teuer wird.

- Mr Knowitall
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Re: Finanzen schon wieder
0,001% der Bevölkerung gehört im Grunde alles. In der 1. Welt gehört ein paar mehr Prozent auch noch ein kleines Stückchen vom Kuchen.
Das wird sich ändern.
Jetzt kommen die Kolonialherren nicht mit der Bibel, sondern mit der Lizenz zur Steuererhöhung, Inflation, Enteignung.
Die Superreichen werden alles tun, was nötig ist, um dieses System aufrecht zu erhalten.
Sie hieven daher die Obamas und Montis in ihre Positionen, damit ihre Interessen gewahrt sind.
Ein Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung steht dem Bewahren der Stellung dieser Multimilliardäre keineswegs entgegen, denn sie bleiben davon unberührt.
Das sollte man auch bedenken.
http://www.amazon.de/0-1-Das-Imperium-M ... 3864890233
Ob die von dir zitierten Zahlen und "Fakten" aufs Jota genau stimmen, ist im Grunde völlig irrelevant und der Rede nicht wert.
Das wird sich ändern.
Jetzt kommen die Kolonialherren nicht mit der Bibel, sondern mit der Lizenz zur Steuererhöhung, Inflation, Enteignung.
Die Superreichen werden alles tun, was nötig ist, um dieses System aufrecht zu erhalten.
Sie hieven daher die Obamas und Montis in ihre Positionen, damit ihre Interessen gewahrt sind.
Ein Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung steht dem Bewahren der Stellung dieser Multimilliardäre keineswegs entgegen, denn sie bleiben davon unberührt.
Das sollte man auch bedenken.
http://www.amazon.de/0-1-Das-Imperium-M ... 3864890233
Ob die von dir zitierten Zahlen und "Fakten" aufs Jota genau stimmen, ist im Grunde völlig irrelevant und der Rede nicht wert.
- Mr Knowitall
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Re: Finanzen schon wieder
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 49829.html
(...)
Billiges Geld
Regierungen brauchen Geld nicht von Geschäftsbanken oder anderen Kreditgebern zu leihen. Seit der Gründung der Bank von England im Jahr 1694 wurden Notenbanken gegründet, denen es obliegt, Geld zur Finanzierung von Staatsausgaben zu drucken. Banken vergeben Kredite gegen Zinsen. Heutzutage bekommen Banken billiges Geld von der Zentralbank (bei 0,25 Prozent Zinsen in den Vereinigten Staaten), das sie gegen höhere Zinsen weitergeben. Banken sehen es also gern, wenn ihnen von der Zentralbank Geld zur Verfügung gestellt wird. Wenn es aber darum geht, dass Regierungen zur Finanzierung ihres Haushaltsdefizits Geld schaffen, dann möchten Banken diesen Markt und die Gewinne am liebsten für sich allein haben.
Die europäischen Geschäftsbanken bestehen darauf, dass die EZB staatliche Haushaltsdefizite nicht finanzieren soll. Private Kreditschöpfung ist aber nicht zwangsläufig weniger inflationär als eine Monetarisierung von Staatsschulden. Die meisten Bankdarlehen werden auf Immobilien, Aktien und Anleihen vergeben - und führen zu einer Erhöhung der Preise für Immobilien und finanzielle Sicherheiten (wie etwa bei Darlehen für fremdfinanzierte Übernahmen). Vor allem der Staat steckt Kredite in die „reale“ Wirtschaft, also für Beschäftigte oder Waren oder Dienstleistungen. Wenn Regierungen keine Zinsen zahlen (weil die Zentralbank Geld druckt), erscheint das nicht im Haushalt. (So verfuhr Abraham Lincoln, der den amerikanischen Bürgerkrieg per Druckerpresse finanzierte.)
Banken wollen ihr Privileg der Kreditvergabe nutzen, um an der Finanzierung staatlicher Defizite Geld zu verdienen. Sie haben also ein eigenes Interesse daran, die Option einer Monetarisierung des Haushaltsdefizits zu begrenzen. Zu diesem Zweck fahren Banken massive Attacken gegen Staatsausgaben und gegen den Staat überhaupt – der als Einziger die Macht hat, sie in die Schranken zu weisen oder alternative Finanzoptionen anzubieten, wie etwa die Postbanken in Japan, Russland und anderswo. Aus dieser Rivalität zwischen Geschäftsbanken und Staat rührt die unzutreffende Behauptung, die staatliche Kreditvergabe trage viel mehr zur Inflation bei als die der Geschäftsbanken.
Wie es tatsächlich aussieht, macht ein Vergleich zwischen der Finanzpolitik in Amerika, Großbritannien und Europa deutlich. Die US-Treasury ist mit Abstand der weltweit größte Schuldner; die größten Banken sind bei ihren Anlegern und anderen Geldinstituten weit höher verschuldet, als sie aus ihrem Portfolio von Darlehen, Investments und diversen Finanzgeschäften aufbringen können. Doch inmitten der globalen Finanzkrise legen institutionelle Investoren ihr Geld in US-Anleihen an, die inzwischen weniger als ein Prozent abwerfen. Dabei ist ein Viertel des Immobilienmarkts verschuldet, amerikanische Bundesstaaten und Städte stehen vor der Zahlungsunfähigkeit und müssen ihre Ausgaben kürzen. Große Unternehmen gehen bankrott, Betriebsrenten geraten immer weiterin Rückstand, und doch bleibt die amerikanische Wirtschaft ein Kapitalmagnet.
(...)
Michael Hudson
Bekannt wurde der Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Missouri in Kansas City, als er im Jahr 2006 in „Harper’s Magazine“ mit seinem Artikel „The New Road to Serfdom: An illustrated guide to the coming real estate collapse“ als erster und einziger den genauen Zeitpunkt voraussagte, zu dem die amerikanische Immobilienblase platzen sollte. Die verheerenden Folgen für die gesamte Wirtschaft sah er ebenfalls kommen. Hudson, Jahrgang 1939 und akademischer Lehrer von David Graeber („Debt: The First 5000 Years“), hat als Regierungsberater für Island, Lettland und China gearbeitet, ist Autor mehrerer Bücher zur antiken Wirtschaft und gehört zu dem Teil der Occupy-Bewegung, die sich aus Finanzexperten und Ökonomie-Professoren zusammensetzt. F.A.Z.
(...)
Billiges Geld
Regierungen brauchen Geld nicht von Geschäftsbanken oder anderen Kreditgebern zu leihen. Seit der Gründung der Bank von England im Jahr 1694 wurden Notenbanken gegründet, denen es obliegt, Geld zur Finanzierung von Staatsausgaben zu drucken. Banken vergeben Kredite gegen Zinsen. Heutzutage bekommen Banken billiges Geld von der Zentralbank (bei 0,25 Prozent Zinsen in den Vereinigten Staaten), das sie gegen höhere Zinsen weitergeben. Banken sehen es also gern, wenn ihnen von der Zentralbank Geld zur Verfügung gestellt wird. Wenn es aber darum geht, dass Regierungen zur Finanzierung ihres Haushaltsdefizits Geld schaffen, dann möchten Banken diesen Markt und die Gewinne am liebsten für sich allein haben.
Die europäischen Geschäftsbanken bestehen darauf, dass die EZB staatliche Haushaltsdefizite nicht finanzieren soll. Private Kreditschöpfung ist aber nicht zwangsläufig weniger inflationär als eine Monetarisierung von Staatsschulden. Die meisten Bankdarlehen werden auf Immobilien, Aktien und Anleihen vergeben - und führen zu einer Erhöhung der Preise für Immobilien und finanzielle Sicherheiten (wie etwa bei Darlehen für fremdfinanzierte Übernahmen). Vor allem der Staat steckt Kredite in die „reale“ Wirtschaft, also für Beschäftigte oder Waren oder Dienstleistungen. Wenn Regierungen keine Zinsen zahlen (weil die Zentralbank Geld druckt), erscheint das nicht im Haushalt. (So verfuhr Abraham Lincoln, der den amerikanischen Bürgerkrieg per Druckerpresse finanzierte.)
Banken wollen ihr Privileg der Kreditvergabe nutzen, um an der Finanzierung staatlicher Defizite Geld zu verdienen. Sie haben also ein eigenes Interesse daran, die Option einer Monetarisierung des Haushaltsdefizits zu begrenzen. Zu diesem Zweck fahren Banken massive Attacken gegen Staatsausgaben und gegen den Staat überhaupt – der als Einziger die Macht hat, sie in die Schranken zu weisen oder alternative Finanzoptionen anzubieten, wie etwa die Postbanken in Japan, Russland und anderswo. Aus dieser Rivalität zwischen Geschäftsbanken und Staat rührt die unzutreffende Behauptung, die staatliche Kreditvergabe trage viel mehr zur Inflation bei als die der Geschäftsbanken.
Wie es tatsächlich aussieht, macht ein Vergleich zwischen der Finanzpolitik in Amerika, Großbritannien und Europa deutlich. Die US-Treasury ist mit Abstand der weltweit größte Schuldner; die größten Banken sind bei ihren Anlegern und anderen Geldinstituten weit höher verschuldet, als sie aus ihrem Portfolio von Darlehen, Investments und diversen Finanzgeschäften aufbringen können. Doch inmitten der globalen Finanzkrise legen institutionelle Investoren ihr Geld in US-Anleihen an, die inzwischen weniger als ein Prozent abwerfen. Dabei ist ein Viertel des Immobilienmarkts verschuldet, amerikanische Bundesstaaten und Städte stehen vor der Zahlungsunfähigkeit und müssen ihre Ausgaben kürzen. Große Unternehmen gehen bankrott, Betriebsrenten geraten immer weiterin Rückstand, und doch bleibt die amerikanische Wirtschaft ein Kapitalmagnet.
(...)
Michael Hudson
Bekannt wurde der Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Missouri in Kansas City, als er im Jahr 2006 in „Harper’s Magazine“ mit seinem Artikel „The New Road to Serfdom: An illustrated guide to the coming real estate collapse“ als erster und einziger den genauen Zeitpunkt voraussagte, zu dem die amerikanische Immobilienblase platzen sollte. Die verheerenden Folgen für die gesamte Wirtschaft sah er ebenfalls kommen. Hudson, Jahrgang 1939 und akademischer Lehrer von David Graeber („Debt: The First 5000 Years“), hat als Regierungsberater für Island, Lettland und China gearbeitet, ist Autor mehrerer Bücher zur antiken Wirtschaft und gehört zu dem Teil der Occupy-Bewegung, die sich aus Finanzexperten und Ökonomie-Professoren zusammensetzt. F.A.Z.
Re: Finanzen schon wieder
Tom hat geschrieben:Aber eine Inflation würde ja eine allgemeine Erhöhung der Güterpreise, die entsprechend das Absinken der Kaufkraft zur Folge hat
beschreiben. Wenn die Druckerpresse aber ungedecktes - von Gütern, Wirtschaftsleistung etc. völlig losgelöstes Geld druckt, ist das doch keine Inflation???
Geld ist nie von irgendwas losgelöst, dafür gibt es das ja.

Ich glaub viel eher, daß nach der Wahl die Enteignung kommt, z.B. mit dem von Schäuble indirekt angekündigten Haircut der deutschen Sparguthaben ("Zypern war ein Experiment")....
Die "Enteignung" haben wir schon längst mit der Niedrigzinspolitik. Die Inflation frisst allmählich die Sparguthaben auf...
-
- Beiträge: 2944
- Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38
Re: Finanzen schon wieder
Tom hat geschrieben:Und: was passiert, wenn die Zinsen nach oben gehen, weil jemand "merkt", daß all das gedruckte Geld nicht gedeckt ist??
Irgendwo stands mal, das die Waren, bzw. das BIP die Deckung ist. Ausserdem ist eine Deckung auch nicht unbedingt nötig, du kannst auch mit Falschgeld bezahlen. Solange das keiner weiss, geht das wunderbar. Genauso kannst du das Geld gleich ganz weglassen und anehmen, das es welches gibt. Solange alle mit dieser Übereinkunft einverstanden sind, funktioniert das System.
Re: Finanzen schon wieder
Han Solo hat geschrieben:Geld ist nie von irgendwas losgelöst, dafür gibt es das ja.![]()
Doch, klar. Das ist der Kern der Finanzblase.
Und es geht nicht um eine schleichende Enteignung, die is'n alter Hut>>siehe Zypern.
Re: Finanzen schon wieder
Läster Paul hat geschrieben:Tom hat geschrieben:Und: was passiert, wenn die Zinsen nach oben gehen, weil jemand "merkt", daß all das gedruckte Geld nicht gedeckt ist??
Irgendwo stands mal, das die Waren, bzw. das BIP die Deckung ist. Ausserdem ist eine Deckung auch nicht unbedingt nötig, du kannst auch mit Falschgeld bezahlen. Solange das keiner weiss, geht das wunderbar. Genauso kannst du das Geld gleich ganz weglassen und anehmen, das es welches gibt. Solange alle mit dieser Übereinkunft einverstanden sind, funktioniert das System.
Genau das meine ich.
Re: Finanzen schon wieder
Hab neulich die Meinung gehört, daß Frankreich am meisten in Europa in der Krise setckt, weil die Beamtenschicht dort so groß ist und so teuer ist.
Das heisst, Frankreich ist deshalb für die Bankenunion (und Schäuble und Merkel so dagegen), weil sie dann ihre Banken pleite gehen lassen können und "die Deutschen wieder alles zahlen".
Stimmt das so?
Das heisst, Frankreich ist deshalb für die Bankenunion (und Schäuble und Merkel so dagegen), weil sie dann ihre Banken pleite gehen lassen können und "die Deutschen wieder alles zahlen".
Stimmt das so?
Re: Finanzen schon wieder
@butt:
du wirst in deinen polemischen Reflexen langsam alt.
Kommunismus.
du wirst in deinen polemischen Reflexen langsam alt.
Kommunismus.

Re: Finanzen schon wieder
das liegt daran, dass ich zuviel Jazz gehört habe in letzter Zeit.
Ansonsten halt: Spässle gmacht, net wahr?

Ansonsten halt: Spässle gmacht, net wahr?
Re: Finanzen schon wieder
buttrock hat geschrieben:das liegt daran, dass ich zuviel Jazz gehört habe in letzter Zeit.![]()
Ansonsten halt: Spässle gmacht, net wahr?
Du sollst bittschön WÜTEND SEIN auf Anneke und Townsend und Grace!
Wie war'n der Gig dann eigentlich, so voll gerechtem Zorn?
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