Meine Geige

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blueelement
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Re: Meine Geige

Beitragvon blueelement » Fr 7. Mär 2014, 08:20

es gibt nur eine Tele die wirklich amtlich klingt und das ist meine (links im Bild) :mrgreen:
Im Ernst: mit den Broadcasters kann man eigentlich nichts falsch machen, passen so gut wie immer. In meiner sind Staufer PU's drin die haben einen extra Zwäng der wirklich sehr gut klingt auch im Crunch-Bereich ( Keith lässt grüssen !) Und der Hals PU klingt auch sehr fein da er nicht zu dumpf klingt, ja und man kann auch "jazzen" damit.
Das einzige was ich bei Teles nicht mag ist der Esche-Korpus, für mich zu höhenlastig, da ist mir die Erle lieber.

Tom

Re: Meine Geige

Beitragvon Tom » Fr 7. Mär 2014, 10:18

Tipp Hals PU.

Volumenpoti an der Gitarre zurück drehen und die Höhen an der Gitarre bedämpfen
ergibt mit den richtigen Potis einen sehr attraktiven, weil transparenten Jazzsound,mit leicht akustischer Note…. :Geheimtipp:
nicht so mittig wie die dicken Jzzklampfen, dann kann man die Voicings auch wirklich hören :twisted:

Gamma

Re: Meine Geige

Beitragvon Gamma » Fr 7. Mär 2014, 10:43

Das gleiche Ding in Esche aus dem Vorjahr! Es hat mehr "snap", scheint mir! Ich glaube, sie verwenden Erle für deckende Lackierungen, und Esche für die anderen! Oberflächlich wie ich bin, habe ich mir die Klampfe nach der Optik ausgesucht, hihi!

https://www.youtube.com/watch?v=F9aoEfArth8

Darthie

Re: Meine Geige

Beitragvon Darthie » Fr 7. Mär 2014, 15:29

Tom, vielen Dank. Ich bin ja aber mehr so der Rocker...
:dontknow:

Tom

Re: Meine Geige

Beitragvon Tom » Fr 7. Mär 2014, 18:32

Mein Kumpel hat sich eine
52er custom california beach e
uropean special edition
lim. 150 stück

erworben.

Er findet die Gitarre gut.

Gamma

Re: Meine Geige

Beitragvon Gamma » Fr 7. Mär 2014, 19:29

Das ist bestimmt amtlich, das Teil! :bravo:

tortitch

Re: Meine Geige

Beitragvon tortitch » Fr 7. Mär 2014, 19:40

Auch bei den amerikanischen Fender-Teles scheinen ja die Korpusse (Korpi?) in der Regel nicht einteilig zu sein.
Gibt es dazu eigentlich Informationen? Ich finde meist nur Hinweise zum Hals.
Oder gibt es so eine ungefähre Preisgrenze, ab der man davon ausgehen dürfen sollte, dass der Body einteilig ist (unabhängig vom Hersteller)?

Gamma

Re: Meine Geige

Beitragvon Gamma » Fr 7. Mär 2014, 19:50

Keine Ahnung, Torty! Meine hat ja eine deckende Lackierung, also werde ich das wohl nie herausfinden! Die Frage ist ja auch, ob nicht eine Gitarre mit clever kombinierten Korpusteilen besser klingen kann, als eine schlechte einteilige! Vielleicht besteht meine neue Liebe ja sogar aus Sperrholz, aber solange ich das nicht weiß, ist es mir egal! :-)

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Spanish Tony
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Re: Meine Geige

Beitragvon Spanish Tony » Fr 7. Mär 2014, 19:52

Da gehen die Meinungen weit auseinander

tortitch

Re: Meine Geige

Beitragvon tortitch » Fr 7. Mär 2014, 20:21

Gamma hat geschrieben:Keine Ahnung, Torty! Meine hat ja eine deckende Lackierung, also werde ich das wohl nie herausfinden! Die Frage ist ja auch, ob nicht eine Gitarre mit clever kombinierten Korpusteilen besser klingen kann, als eine schlechte einteilige! Vielleicht besteht meine neue Liebe ja sogar aus Sperrholz, aber solange ich das nicht weiß, ist es mir egal! :-)


Wohl wahr. Trotzdem fühlte ich mich irgendwie beschummelt, wenn ich viel Geld ausgäbe und dafür einen Flickenteppich bekäme.

Gamma

Re: Meine Geige

Beitragvon Gamma » Fr 7. Mär 2014, 20:43

Siehst Du? Du denkst zuviel! Sieht gut aus, fühlt sich gut an, klingt gut, IST gut! Selbst wenn sie in der äußeren Mongolei aus Leichenteilen zusammen geschraubt wurde! Wen juckt's?
:-)

tortitch

Re: Meine Geige

Beitragvon tortitch » Fr 7. Mär 2014, 21:11

:kiss:

Gamma

Re: Meine Geige

Beitragvon Gamma » Fr 7. Mär 2014, 21:15

:kiss:

linus
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Re: Meine Geige

Beitragvon linus » Sa 8. Mär 2014, 13:15

Mir ist keine amerikanische Strat oder Tele bekannt, die einen einteiligen Korpus hat: generell sind die Esche- oder Erle-Bodies 2-3 teilig.
Dieses auch aus gutem Grund, denn wären diese Hölzer einteilig, würde sich der Benutzer nach einiger Zeit darüber beschweren, das sich der Korpus verzogen hätte (egal wie lange das Holz gelagert war).

Und bei einer Esche-Tele stehe ich auf 3-Teiler, denn dann ist die Bridge auf einem durchgehenden Stück Holz montiert - und nicht auf der mittigen Leimfuge des 2-teilers ;-)

Und auch bei den mittlerweile unfaßbar dreisten Preisen der Customshop-Fenders ist mir bis dato noch kein einteiliger Korpus begegnet: wurde in der "guten, alten Zeit" nicht gemacht - ergo auch heute nicht.

Josef K

Re: Meine Geige

Beitragvon Josef K » Sa 8. Mär 2014, 20:27

Kann ich so nicht bestätigen ;-)

tortitch

Re: Meine Geige

Beitragvon tortitch » Sa 8. Mär 2014, 21:38

linus hat geschrieben:Dieses auch aus gutem Grund, denn wären diese Hölzer einteilig, würde sich der Benutzer nach einiger Zeit darüber beschweren, das sich der Korpus verzogen hätte (egal wie lange das Holz gelagert war).

Und bei einer Esche-Tele stehe ich auf 3-Teiler, denn dann ist die Bridge auf einem durchgehenden Stück Holz montiert - und nicht auf der mittigen Leimfuge des 2-teilers ;-)


Zu den Zweiteilern: Ist die Fuge in der Mitte? Es sieht doch eher immer so aus, als gäbe es ein großes und ein kleineres Stück. Und die Bridge sitzt ganz und gar auf dem größeren. Zumindest bei meiner Tele sieht das so aus.

Und zu dem Verziehen: Merkwürdig ist das. Es scheint ja nicht für alle Hölzer zu gelten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Gitarren gibt, deren Korpus aus einem Stück gemacht ist. Und was ist mit anderen Gegenständen, die aus größeren Holzstücken gefertigt sind? Verziehen die sich auch? Möbel zum Beispiel? Oder sind da die Stücke auch alle schmal gehalten? Und warum verhindert eine Leimfuge das Verziehen?
Ach, so viele Fragen...

tortitch

Re: Meine Geige

Beitragvon tortitch » Di 11. Mär 2014, 12:59

tortitch hat geschrieben:Ach, so viele Fragen...


Und keiner mag was dazu sagen? Bin ich so unter Niveau?

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Matt 66
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Re: Meine Geige

Beitragvon Matt 66 » Di 11. Mär 2014, 18:48

Also gut, ich sag was:

keine Ahnung! :dontknow:

UniCut

Re: Meine Geige

Beitragvon UniCut » Di 11. Mär 2014, 21:08

tortitch hat geschrieben:
Beitrag Verfasst: Sa 8. Mär 2014, 22:38
linus hat geschrieben:
Dieses auch aus gutem Grund, denn wären diese Hölzer einteilig, würde sich der Benutzer nach einiger Zeit darüber beschweren, das sich der Korpus verzogen hätte (egal wie lange das Holz gelagert war).

Und bei einer Esche-Tele stehe ich auf 3-Teiler, denn dann ist die Bridge auf einem durchgehenden Stück Holz montiert - und nicht auf der mittigen Leimfuge des 2-teilers ;-)


Zu den Zweiteilern: Ist die Fuge in der Mitte? Es sieht doch eher immer so aus, als gäbe es ein großes und ein kleineres Stück. Und die Bridge sitzt ganz und gar auf dem größeren. Zumindest bei meiner Tele sieht das so aus.

Und zu dem Verziehen: Merkwürdig ist das. Es scheint ja nicht für alle Hölzer zu gelten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Gitarren gibt, deren Korpus aus einem Stück gemacht ist. Und was ist mit anderen Gegenständen, die aus größeren Holzstücken gefertigt sind? Verziehen die sich auch? Möbel zum Beispiel? Oder sind da die Stücke auch alle schmal gehalten? Und warum verhindert eine Leimfuge das Verziehen?
Ach, so viele Fragen...


wenn die leimfuge aussermittig ist, kann das optische gründe haben. wenn man sich mühe gibt, kann man zwei holzstücke finden, die optisch so gut zusammenpassen, dass man die fuge nicht oder kaum sieht. das ist bei fender und bei den anderen großen sicher meist nicht der fall.
jedes holz arbeitet. wieviel es arbeitet, hängt davon ab wie es gelagert (getrocknet) wurde, liegende oder stehende jahre aufweist und natürlich von der holzart.
ich habe eine custom paula, deren korpus aus einem stück mahagoni ist. siehe "pimp my old lady"-thread. der korpus hat liegende jahre und zwar so, dass die gedachte baummitte rückseitig liegt. das teil ist nach 23 jahren so verzogen, dass, wenn man sie mit der korpusrückseite auf eine ebene unterlage legt, an den aussenkanten 5-6mm luft sind zur fläche. soviel zum thema "mein korpus muss einteilig sein". ich rate meinen kunden grundsätzlich davon ab, aus oben ersichtlichen gründen.
bei möbeln macht man drei dinge, um einem verziehen entgegenzuwirken:
1. flächensicherung. man nutet, im rechten winkel zur fläche eine leiste mittels gratnut ein.
das holz, z.b. eine tischplatte kann sich dann nicht mehr werfen/verziehen. man kann die leisten auch aufschrauben. leimen ist schlecht, da das holz dann nicht mehr arbeiten kann. es reisst.
2. man stürzt das holz, d.h. einmal liegt die baummitte oben, einmal unten, usw........
damit hebt sich der verzug der einzelnen teile gegeneinander auf. so mache ich das auch bei einem zweiteiligen korpus. an der unteren korpuszarge laufen dann die jahrringe einmal konvex und einmal konkav.
3. die edelste variante ist, man nimmt nur stehende jahre. für ein(en) tisch/möbel das beste. für einen gitarrenkorpus nicht ganz so optimal vom schwingungsverhalten her, da zu steif. beim hals, meiner meinung nach, wiederum das beste.

eine leimfuge verhindert nicht das verziehen. sie ist nur ein indiz dafür, dass mehrere teile verbaut wurden und dann hoffentlich gestürzt verleimt. daher kommt das mit dem " die leimfuge verhindert das verziehen". stimmt aber nicht.
eine leimfuge stabilisiert aber sehr wohl z.b. einen kopfplattenbruch. vorrausgesetzt er ist fachgerecht ausgeführt.

ich hoffe meine ausführungen hat jeder verstanden. ansonsten kann ich ja mal fotos machen und posten.

gruß, flo

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Spanish Tony
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Re: Meine Geige

Beitragvon Spanish Tony » Di 11. Mär 2014, 21:15

:up:
Danke für deine Mühe!
ST


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