G3: Jetzt ist es soweit!

[Zakk]

Zu jung gibt es nicht!

A-L-T-E-R…..

[Cat Carlo]

Ich war kürzlich im Ballett und habe dort FAUST gesehen. Fantastisch!
Vielleicht wäre das ja auch für dich passender

Käme natürlich auf einen Versuch an. Aber ich sag mal: Ballett ist nicht so meins! Ich bin eben ein Banause und ein ignoranter, oller Zausel...

Auch hier gibt es dies und das. Und manche Sachen sind auch für Kulturbanausen eine Offenbahrung. Modernes Ballet: das ist unglaublich, was die da machen. Oder Klaviermusik im kleinen Rahmen. Gesang ohne Mikrophon. Das geht! Man oder Frau müssen es dann aber auch können.

[Cat Carlo]

Ich gehe im November zu Hilary Hahn. Wenn da nicht mindestens 4 Marshall Full Stacks auf der Bühne stehen, verlange ich mein Geld zurück!

Und sowas gewinnt erst richtig, wenn man es ohne PA hört. Ein Cello z.B. in 2m Abstand hat einen derart geilen Klang.

[Matt 66]

Zu jung gibt es nicht!

A-L-T-E-R…..

Meine Freundin ist knapp 2 Jahre älter. Also keine Sorge!

[Matt 66]

Ein Cello z.B. in 2m Abstand hat einen derart geilen Klang.

Cello wäre das Instrument, das ich im nächsten Leben lernen wollen würde, wenn ich dann wüßte, dass ich im vorherigen Leben schon Gitarre gespielt habe.

[Schnabelrock]

Am liebsten höre ich einen guten Song mit einem schönen Intro, einer interessanten Hookline, gutem Gesang, einem guten Refrain mit einem (auch selbstironischen) gescheiten Text.


Deshalb mag ich auch eine ganze Reihe von Country-Pickern viel lieber als solche Shredder. Brad Paisley, Keith Urban und Vince Gill können nämlich nicht nur eine Knaller-Gitarre spielen, sondern auch noch gute Songs schreiben UND gut singen. DAS sind Musiker. Das andere sind Gitarristen.

Ähnliche Erlebnisse wie der Herr Markus hatte auch ich schon, mit Robin Trower und Walter Trout z. B. Die haben wohl nicht den Grad der handwerklichen Fähigkeiten von Guthrie oder Vai, aber mich schon genug durch allzu beharrliches Über-Solieren gelangweilt. Ich habe mir deswegen vor längerer Zeit angewöhnt, sowas eher dem Bereich "Sport" zuzuordnen und da finde ich es tatsächlich ganz okay einsortiert und da ist es etwas Prima-es.

Vor dem Hintergrund war ich schon ewig nicht mehr bei einer Sportveranstaltung dieser Art. Die letzten Virtuosen, die ich gesehen habe waren alle Musiker in dem Sinne, den Plankie hier aufführt, vor allem mal Richie Kotzen. Das Angebot an Konzerten ist ja riesig. Ja. Wenn ich so darüber nachdenke: Ich gehe praktisch gar nicht mehr zu reinen Gitarrenveranstaltungen, zu Musik aber reichlich.

[Markus]

Da Du übst, kommt wahrscheilich ein weiterer Aspekt dazu: Alles, was kann oder fast kann, sieht man kritischer. Dann fehlt plötzlich die Bewunderung, weil, das ist ja 08/15. Und man hört kritischer, hört die kleinen Fehler. Das nervt dann.

Interessante These, finde ich! Tatsächlich haben sich die drei Virtuosen zum Ende des Konzerts zusammen auf der Bühne unter anderem an "Little Wing" von Hendrix versucht. Jetzt mal abgesehen von der eher bescheidenen Gesangsperformance und dem miesen Intro-Timing von Meister Vai klang die Nummer nur ein ganz klein bisschen besser als das Geklimper auf einer besseren Blues Session irgendwo in einem deutschen Club. Da relativierte sich die hohe Kunst der Gitarren-Stars schon ziemlich!

[Reinhardt]

Ich finde das in der Tat auch eher beruhigend, dass nicht alle alles können.

Aber es gibt natürlich Drecksäcke, die wirklich alles können. Dazu noch auf verschiedenen Instrumenten. Da sind Fleiß und unglaubliches Talent halt zusammengekommen. Neidische unterschreiben hier:
www.brecht-simon-phillips-beide-arme.net

[Keef]

… vor allem mal Richie Kotzen. …

Immer wieder zum niederknien…
https://www.youtube.com/watch?v=ou_b8mjOVUs

[Reinhardt]

Was ich ja an der zugehörigen Platte souverän finde, dass er diverse Verspieler einfach drauf lässt.
Die Atmosphäre auf der Platte bleibt daher sehr intensiv.

[Zakk_Wylde]

At Maagus.

Tröste Dich. So ähnlich ist es mir seinerzeit auch bemi G3 vorgekommen (Steve Vai, Joe Satriani u. Steve Morse).


Guthrie würde ich allerdings ein bisschen davon ausnehmen. Die Aristocrats sind eigentlich etwas zu speziell für den durchschnittlichen Shredder-Fan.


Bei mir ist es so, dass ich viele Gitarren-"Helden" einfach mal live gesehen haben wollte.... Paul Gilbert, Steve Vai, Guthrie Govan, John Petrucci, Joe Satriani, Steve Morse, Michael Schenker, Vinnie Moore usw.

Das ist dann mehr oder weniger nett und dann is auch gut.

Da ich seit längerer Zeit mehr auf dem Funk-Soul-Fusion-Trip bin, schockt mich das ohnehin nicht mehr so an...

[Bassfuss]

Wir alle müssen der Tatsache...

.....die Batterien aus dem Hörgerät. Ich bin reif für den Musikantenstadl. Mein Leben nimmt eine neue Richtung - dank G3! Ich bin ein Überlebender!

Hi,

viel Spaß im Musikantenstadl

Nun gut, Du beschreibst das Gefühl, wenn man auf Musik trifft, die man nun mal gar nicht leiden kann. In diesem Falle sogar eigentlich die Spielart selbst. Aber eben das ist es ja, was Tausende andere eben mögen. So und nicht anders. Allerdings ist diese Spielart auch nur eine, die ich zusammen mit 100 anderen gerne höre. Nicht überall und nicht immer. Aber immer wieder gerne.

Und sicher gibt es in dem Genre Leute, die wirklich nur fideln, aber Vai oder Satriani haben doch Songs. Bei Satriani bin ich eher enttäuscht über diese Supergroup Chickenfoot. Letztens nochmal eine Chance gegeben...aber nee...dringt nicht zu mir durch.

Grüße,

Frank

[silversonic65]

Wenn man sich aufgrund eines Konzertes lieber mit einer Bockwurst vergnügt, muss es echt schlimm gewesen sein.

[Han Solo]

Wenn man sich aufgrund eines Konzertes mit einer Bockwurst vergnügt, muss es echt schlimm gewesen sein.

Kommt drauf an, was er mit der Bockwurst gemacht hat.

[linus]

Ich kann sein Gefühl bei diesen o.a. Gitarristen gut nachvollziehen

Warum kennt diese Jungs -die gitarristisch u. technisch über alle Zweifel erhaben sind ! - außer uns
Gitarristen keine Sau ? Weil sie in keiner Band sind bzw. sie an keinen Songs mit "nachhaltigem" Charakter
beteiligt sind

Mr. van Halen hat es dagegen dank eines Sängers und ein paar Ohrwürmern geschafft, das ihn selbst
Nicht-Gitarristen kennen...!

Will sagen: ähnlich wie bei der Vielzahl an Jazz-Gitarristen (die keiner kennt) mangelt es diesen tollen Gitarristen
an einer entscheidenden Kernkompetenz: des Songwritings !
Deshalb spielen sie in kleinsten Kaschemmen, verschämt im hellen Sommerprogramm als Beifang eines
Festivals - und eine handvoll Gleichgesinnte feiern die endlosen Improvisationen ab, da ja weiterhin
Geschwindigkeit als musikalisches Kriterium gilt

Für mich ist das leider zu wenig, um mich zum Kauf einer Karte zu bewegen, da mich mehr die Musiker als
die Gitarristen interessieren: erstere können komponieren, einen Text entwerfen und diesen auch interpretieren - oder ein Sänger/-in tut das.
Habe ich das Gefühl, Gitarristen beim Üben zuzuschauen, dann ist mir das zu wenig...!

Jedoch hätte Markus das bereits vorher ahnen können, da diese Jungs dieses Prinzip seit fast 30 Jahren kaum
verändert haben

Und ausnahmsweise bin ich mal nicht beit Tom, da ich mir durchaus erlaube, Gitarristen ätzend zu finden - auch wenn ich deren Fähigkeiten auf dem Instrument nur bei 30bpm hinbekäme

[Tom]

Ich HASSE Gitarren!
Gibt es ein langweiligeres Instrument? Nö.

[tortitch]

Ich kenne wenigstens zwei Vai-Scheiben, die ich gerne höre. Wenn er in kleineren Kaschemmen spielt als z.B. Rihanna, liegt das vielleicht nicht ausschließlich an seiner Schreibkompetenz.

[Reinhardt]

Apropos Rihanna:
Nuno Bettencourt macht bei der einen ziemlich schneidigen Job.
Einer der wenigen Gitarristen, der nicht nur steil spielen kann, sondern auch ein anständiger Songwriter ist übrigens.

[tortitch]

hier z.B.https://www.youtube.com/watch?v=vMVj-ZFaAWk

[tortitch]

Ne, jetzt hab ich die verwechselt... ist aber auch ne sexy Gitarristin