Beitragvon UniCut » Di 17. Jan 2012, 20:58
hallo beisammen,
ich denke, ich muss den meisten hier widersprechen.
das ganze kann, aber muss nicht gehen.
zu fendersätteln: die sind in aller regel geschlitzt. und das auf eine übliche saitenstärke. z.b. 9-42.
da klemmen die dickeren saiten mal schnell, weil der schlitz zu eng ist. wenn man glück hat ist er etwas zu weit gefeilt und die nächst dickere saitenstärke passt und klemmt nicht. von 0.9er auf 0.11er könnte das stimmen echt ätzend werden. und das benden.
zu gibsonsätteln: hier liegen die saiten zur etwa hälfte ihrer dicke in einer kerbe. aber auch diese sollte auf die saitenstärke angepasst sein. nimmt man dickere saiten, dann liegt die saite etwas höher und nur noch auf den kanten der kerbe auf. hier verhakeln sich dann die umwickelten saiten mit der umwicklung. dazu kommt noch, dass die meisten gibson-sattelkerben dem saitenverlauf zu den mechaniken hin folgen, also schräg sind. auf dem vorher geposteten foto ist das mal nicht so. da knicken die saiten hinter dem sattel ab. der effekt bleibt aber der gleiche. die saite rutscht nicht so gut durch die sattelkerbe. geht hier aber nicht anders, wegen der position der mechaniken.
wenn es aber funktioniert, dann ist es ja gut und man hat sich geld und ärger erspart. wenn nicht muss man einen neuen sattel anfertigen. warum nicht den alten auffeilen, werden jetzt manche denken?
den alten aufheben und bei bedarf einfach wieder tauschen. der passt ja schon perfekt. der neue hat dann die dickeren kerben/schlitze.
gruß, flo